Früh am Morgen vor Solta, Kroatien
Sommerferien
Nach 7 Stunden Autofahrt standen wir auf dem öffentlichen Parkplatz am Bahnhof von Split. Schweissperlen tropften von meiner Stirn. Die paar hundert Meter zum vereinbarten Treffpunkt mit Denis, dem Inhaber der Hotelzimmer im alten Palast von Split, würden wir mit Leichtigkeit schaffen. Es war schwül und warm. Aber schon nach ein paar Schritten scheuerten meine neuen Strandflipper meinen Rist auf, eine Gurte der Sporttasche schnitt mir das Blut am Hals ab und traf perfide genau abgestimmt auf die Stiche der Mücken, die mich als Zapfsäule beim letzten Tankstopp missbraucht hatten. Kurz entschlossen genehmigten wir uns ein Bier in einer der "Goodby- oder Welcome-Bars" im Hafen von Split. Ein Liter zum Preis von einem halben. Wer kann da schon widerstehen?
Vor 12 Jahren waren wir ebenfalls im Juni in Split. Damals war es fast ein bisschen einsam. Im Jahre 2023 ergossen sich aber unüberschaubare Menschenmassen über die Riva und in die heiligen Hallen des Diokletianspalastes. Und von Denis weit und breit keine Spur. Er sollte uns in die schwierig zu findenden Zimmer des kleinen Hotels im Palast führen. So standen wir umgeben von unserem Gepäck, Gruppen von Kreuzfahrttouristen, hupenden Taxifahrern, krakeelenden Kindern und drängelnden Lieferanten im gleissenden Licht der Sonne von Split. Meine Kleidung war längst durchgeschwitzt, die Nerven leicht überstrapaziert und die Vorfreude über den Segeltörn mit meinen beiden Brüdern im Keller.
Ein paar Stunden später (jetzt übertreibe ich leicht) tauchte auch Denis auf. Er führte uns durch das Haupttor in die kühlen Katakomben des Palastes, merkte an, dass es, links die Treppe hoch, etwas kürzer wäre, wollte uns aber unbedingt die Umgebung des Hotels zeigen und uns etwas von der Geschichte des Palastes erzählen. Im Vestibül begann er bei 300 nach Christus. Ich konnte nicht mehr feststellen, ob das Wasser in meinen Augen Schweiss oder Tränen waren, oder ob sich der Inhalt meiner Blase über sie entleerte. Mittlerweile schnitt nicht nur die eine Gurte in mein Fleisch, sondern alle Trägerriemen meines Gepäckes. Ein paar Touristen machten mit meinem hin und her schwingenden Stativ Bekanntschaft (sorry). Ich konnte Denis nur noch zuraunen, dass wir den Palast von früher her kannten. Wem auch immer sei Dank, er liess 1600 Jahre Geschichte fahren.
Ist es nicht immer das Gleiche? Man freut sich auf die Reise, tritt sie kräftig und mutig an, verflucht
vor dem Ziel sein eigenes Vorhaben (und noch ein paar andere Sachen), lässt im Hotelzimmer das Gepäck fallen und überflutet kurz die Kanalisation? Aber danach sieht die Welt schon wieder viel besser aus!
Vorbereitung
Und wir auf dem Weg in eine für uns neue Welt und wohl wie meistens auf unseren Reisen: Zu viel vorbereitet für alles, was niemals ein Thema sein wird und etwas zu wenig, was echt nützlich sein könnte. Denn die nächsten 5 Tage würden wir zu Viert auf ein paar Quadratmetern hausen. Und das auf einer Yacht, die vom Masttopp bis zur Bombe auf Geschwindigkeit getrimmt ist. Wohl jedes Kilo zu viel (ich etwa 12) würde argwöhnisch beäugt werden. Denn meine beiden Brüder sind erfahrene Regattensegler und dieses Laster wird man zeitlebens nicht mehr los. Geschwindigkeit ist alles, Komfort kommt unter ferner liefen.
Der Heimathafen der Neo 350 liegt dieses Jahr in Bari, Italien. Meine Brüder kamen unseren Reiseplänen aber entgegen und holten uns in Split, Kroatien, ab. Am Tag, an dem wir die Neo, mit dem sinnigen Namen Cinghiale (Wildsau, umgangssprachlich auch mürrischer Mensch), eigentlich entern sollten, war Regen und Windstille angesagt. Bruder Heiri, Inhaber und Skipper der Wildsau, meinte, dass wir noch eine Nacht im Hotel verlängern sollten, da diese Rennyacht kein gemütliches Heimetli mit Kachelofen sei und schon gar nicht bei Regen.
Immerhin gab dieser Ruhetag uns die Gelegenheit, die Instruktionen des Skippers in aller Gemütlichkeit zu Gemüte zu führen und ein bisschen in den Bars mit meinen Brüdern abzuhängen. Gerne lauschten wir dem Skipper und seiner Vielzahl von heroischen Anlegemanövern, die bei grösserem Publikum wohl zu "Standing Ovations" geführt hätten.
Kurze Zeit später verlangte der Hafenmeister, dass die Cinghiale, die längs an der Mole lag, um 180 Grad gedreht werden müsste. Das ist aber gar nicht so einfach, wie Sabina und ich als Zuschauer feststellen mussten. Und wie in vielen Sportarten vermischte sich Theorie und Praxis nicht wirklich. Ab und zu brach bei diesem Manöver kurz grössere Hektik aus. Wahrscheinlich sind die perfiden Strömungen in einem Hafen auch nicht einfach auszumachen. Aber als ich die von meinem Bruder zugeworfene Schnur aus lauter Dusel richtig um den Poller wickelte, kam bei allen schon wieder die sprichwörtliche Ruhe von erfahrenen Seglern auf.
Zwei Abende verköstigten wir uns in den Restaurants von Split. Split wird auch das St. Tropez der Adria genannt, die Preise bestätigten dieses Klischee!
Letztlich hatte der Wetterbericht recht und wir bestiegen in prallem Sonnenschein die Wildsau und starteten in unser erstes Segelabenteuer auf hoher See.
Segeltörn
So unbedarfte Wassersportler sind Sabina und ich allerdings nicht (von wegen Schnur). Ich bin in frühen Jahren Laser gesegelt und habe gesurft, mit und ohne Segel, ohne Segel in San Diego den Boden des Meeres geküsst und in den Wellen die Waschmaschine erlebt. Sabina mit dem Bootsführerschein auf dem Zürichsee. Und eine Kreuzfahrt in der Karibik steht auch noch zu Buche (nie mehr). Aber natürlich nichts im Vergleich zu der über 100jährigen Erfahrung meiner beiden Brüder, Schweizermeister auf dem Flying Dutchman und der Faszination des Segelns erlegen.
Aber wie läuft ein Segeltörn eigentlich ab? Am Morgen gibt's ein Briefing des Skippers mit Informationen zu Wind und Wellen, die Ausrichtung der Route wird besprochen und wo man in etwa gedenkt, an Land zu gehen oder den Anker zu setzen. Wenn man Pech hat, kann das Stunden dauern. Wir hatten Glück, da unsere Profis meistens meinten: "Setzen wir draussen 'mal die Segel (man fährt immer mit Motor aus dem und in den Hafen) und schauen dann weiter."
So landeten wir nach dem ersten Tag in Trogir, Klein-St. Tropez mit einer wunderschönen Altstadt. Und da wurde mir der Unterschied zu Reisen auf dem Land gewahr. Während mit dem Auto meistens das Endziel der Tagesroute zu den absoluten Highlights gehört, ist es beim Segeln... na? das Segeln an und für sich. Ist doch scheissegal wo man landet, ein Hafen ist eben ein Hafen. Das hat sich seit den Wikingern, Vespucci und Columbus wohl nie mehr geändert. Auch die haben einfach mal die Segel gesetzt und ob Indien oder Amerika, Hauptsache man ist gesegelt. Das haben die Geschichtsschreiber komplett ausser acht gelassen. Die wollten gar keine neuen Länder entdecken, die wollten einfach nur... SEGELN! Ich kann mir gut vorstellen, wie Columbus nach dem Austausch der Geschenke und dem gemeinsamen Verspeisen der Wildsäue (oder war das Obelix?) den Indianerhäuptling zur Seite nahm und ihn fragte: "Euer Land ist mir scheissegal, aber sag mal, wo gibt's geilen Wind?"
Und genau so war's auf unserem Törn. Immer auf der Suche nach der besten Brise. So setzten wir nach Trogir in Vinisce (Festland) unseren Anker, aber erst nachdem wir bei Windstärke 7 unter Gennaker stundenlang über das Wasser gegleitet sind und uns dem Wind und den Wellen hingegeben haben. Das versetzt jeden in einen anderen Geisteszustand und kann zur Sucht führen. Damit aber nicht alle wie Langzeit-Heroinsüchtige "plemplem" in den Hafen schlittern, gibt's Manöver. Entweder aus Langeweile oder weil irgendein verdammtes Stück Land im Wege liegt.
Und dann geht die Post ab: Der Skipper übernimmt das Ruder und es muss schnell gehen. Hektik bricht aus, Schoten und Leinen müssen gelockert, befreit und wieder gezurrt werden. Die Yacht muss Speed haben, um zu Wenden oder zu Halsen. Stillstand kann das Ende bedeuten. Da (vor allem mit zwei wenig erfahrenen Crewmitgliedern) selten alles harmonisch abläuft und der eine Profi meint, dass er es besser als der andere Profi weiss, schreit man sich an. Das entwickelt sich selten zu einem Infight, nah' dran ist man aber alleweil. Nachdem das Manöver geglückt und das Adrenalin verpufft ist und der Wind wieder perfekt in die Segel bläst, setzen sich alle hin und beglückwünschen sich zur gelungenen Action. Dann gleitet man wieder dahin.
Es gibt aber auch schlechte Tage. Das sind die, wenn ein laues Lüftchen weht. Dann ist man nicht am Gleiten und sogar die Manöver bieten wenig Hand zu etwas Adrenalin.
Und genau das passierte uns am 3. Tag. Wir gondelten über das Wasser und obwohl wir ein paar Adria-Delphine gesehen haben, schipperten wir gelangweilt in den Naturhafen von Maslinica der Insel Solta.
Hafengeflüster
Einige Naturhäfen bieten den Seglern einen Gratisplatz an, wenn man in der Konoba (Restaurant) des Hafens zu Abend isst. Der "Hafenmeister" gleitet auf einem Motorboot heran und dirigiert die Skipper an die "Mooring Lines", eine seit Jahrhunderten bewährte und wirklich geniale Erfindung. Ein Tau, das an zwei Betonsockeln unter Wasser befestigt ist, dient als Mole. An diesem Tau wird das Boot festgemacht und fertig ist der Liegeplatz.
Der Hafenmeister half uns mit seinem Boot ein bisschen aus und wir sassen gezurrt in dieser schönen Bucht fest, mit viel Platz für andere neben uns.
Schon schipperte die nächste Yacht mit 10 älteren Mädels an Bord heran. Zuerst sah das Anlegemanöver der Damencrew aus Linz (Oe) auch ganz gut aus. Dann aber verwechselte die Skipperin im Rückwärtsgang wohl "Gas und Bremse" und rammte mit dem Heck das links von uns liegende Segelboot. Da beide Boote aber zu einer Charterflotte gehörten, hielt sich die Aufregung in Grenzen.
Das nächste Boot mit einer ganzen Ladung tschechischer Segler war riesig und unser Hafenmeister wollte die schmale Lücke zwischen den Oesterreicherinnen und uns schliessen. Mit seinem Motorboot versuchte er unser Boot zu pushen, um die Lücke zu vergrössern. Unser Skipper, schon seit der Ankunft ziemlich nervös, flippte völlig aus. "If you push us, we leave! Don't do that!" Schliesslich sah er im Geiste das riesige Schiff in unseres crashen. Und wenn einem das Boot gehört und beschädigt wird, dann verbringt man Wochen, um es wieder reparieren zu können. Der Ton zwischen unserem Skipper und dem Hafenmeister war, gelinde gesagt, gehässig. Der Hafenmeister gab seine Vorherrschaft auf und platzierte die Tschechen an einem anderen Liegeplatz.
Die 10 Oesterreicherinnen hatten den Streit mit offenen Mündern verfolgt. Schliesslich ist für nicht erfahrene Segler der Hafenmeister ein kleiner Gott. Und ein Binnenlandschweizer bot diesem Paroli. Unfassbar. Mein Bruder sah zu ihnen hinüber. "Wissen Sie, was das ist?" und zeigte auf unseren Rumpf: "Karbon!" "Wissen Sie, was das ist?" und zeigte auf unseren Mast: "Karbon!" "Und wissen Sie, was das ist?" und zeigte auf unseren Baum: (Ich denke, an dieser Stelle, kannten alle die Antwort) "Karbon!" Dann zeigte er auf die Yacht der Mädels: "Und wissen Sie, was das ist? Das ist ein Joghurtbecher!" Neun Münder schnappten zu (jetzt weiss ich wenigstens, woher der Ausdruck "eingeschnappt" kommt). Nur eine meinte lakonisch: "Na, der hat doch Recht!"
Immerhin verlief das relativ gute Abendessen in der Konoba harmonisch, obwohl keine der Oesterreicherinnen ein Autogramm von unserem Skipper wollte. Ich für mich betete, dass der Hafenmeister nicht auch noch als Koch des Restaurants amtete und suchte heimlich meinen Teller nach Rasierklingen oder ähnlichem ab. Aber: Alles gut!
Hafengeplätscher
Früh am Morgen wälzte ich mich aus unserem "Bett" und über unsere Reisetaschen. Schliesslich musste ich dem abends getrunkenen Bier Tribut zollen (Bier- und Weinvorräte zählen übrigens nicht zu unnötigem Uebergewicht, Gott sei Dank!). Und die eine Toilette auf unserem Rennkahn war nur für Notfälle gedacht. Ich freute mich, den Inhalt meiner Blase ins azurblaue Meer zu kippen. So wie ich es an einem Ankerplatz mitten in der Nacht gemacht hatte. Ueber mir die Milchstrasse und dank meiner Kurzsichtigkeit sahen die sich bildenden Wasserbläschen wie ein Spiegel der Milkyway aus. Eine in allen Belangen himmlische Erfahrung!
Zu meiner Ueberraschung tummelten sich aber schon 3 der Oesterreichinnen komplett nackt im Wasser und nahmen Kurs in entlegene Bereiche. Dann tappste mein Bruder an mir vorbei und bestieg das Dingi. Die hatten doch nicht etwa ein Stelldichein?!
Aber Segler**""innen sind Naturmenschen. Anstatt eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit zu benutzen, schwimmen sie nackt vom Boot weg und kehren mit einem glücklichen Lächeln zurück. Das WC im Boot bleibt fleckenfrei sauber!
Und wenn jemandem während des Segelns die Blase drückt: An die Reeling, an der Wante halten und loslassen (nicht die Wante, Idiot!:-))...
Ausser Du mietest einen Joghurtbecher. Der Luxus fängt beim kleinsten Raum im Haus an und hört je nach Preis auch nicht beim Jaccuzzi auf. Es sei Dir aber versichert, dass Du bei echten Seglern auf der untersten Hierarchiestufe stehst!
Heu fugiunt fluxu non redeunte dies (Oh weh, wie auf Nimmerwiedersehen die Tage dahinfliehen)!
Petar Hektorovic, Universalgelehrter von der Insel Hvar
Schon stand unser letzter Törn an und dies bei gutem und auffrischendem Wind. Wir würden in Trogir wieder auf Festland wechseln. Dank unserem Skipper kamen wir noch in den Genuss einer Mann-über-Bord-Uebung. Sein Käppchen war von seinem Kopf geblasen worden und er wollte dieses 9-Euro-Ding unbedingt wieder haben. Erstens: Versuche, nie über Bord zu gehen. Zweitens: Erkundige Dich über "Q-Halse", aber "Kuhhalse" trifft es besser! Und die macht man nicht nur einmal. Wenn Du Rollercoaster liebst, perfekt für Dich. Drittens: Wenn sie Dich als "Reinholer" bestimmen, wirst Du die paar blauen Flecken als Trophäe betrachten.
Alles in allem war es aber ein wunderbares Abenteuer, das wir meinen Brüdern zu verdanken haben. Als Beckenrandschwimmer und Warmduscher würde ich aber Segeln mit einem Joghurtbecher vorziehen. Herrlich wäre eine Kombination: Essen, feiern und schlafen auf dem Becher, dann 3-5 Stunden richtiges Segeln auf einer Rennyacht! Dass es dafür noch keine Angebote gibt!?
Für Interessenten:
Neo 350: Der Ueberblick
Joghurtbecher: Der Ueberblick
We are sailing! Neo 350, Joghurtbecher kommen wohl nie ins Gleiten!
Segeltörn rund um Split
Grauer 1. Tag an der Riva in Split, wenigstens bringt Sabina etwas Farbe ins Bild
Skipper Heiri in seinem Element, über Segelschiffe weiss er wohl alles
Sabina wirkt ob der Informationsflut leicht überfordert
Ein Schaden am Boot! Wer wohl der Täter war? "Ich war's nicht", was übrigens der Name des Skippers erster Yacht war, die allerdings einen Hurrikan in Griechenland nicht überlebte
Herrliches Essen mit gesalzenen Preisen im Chops
Die Cinghiale, kurz vor dem Auslaufen aus Split
Nach dem ersten gelungenen Manöver gibt's für den Skipper ein Bier (morgens um 11). Keiner soll aber vergessen, Neptun Tribut zu zollen, der erste Schluck gehört ihm! Eiserne Seglerregel!
Wir verlassen Split, eine spektakuläre Stadt mit einer sensationellen Altstadt
Der Rookie darf ans Ruder!
Wenn man dann noch ein Lob bekommt, dann platzt man fast vor Stolz!
Wir waren nicht die einzigen, die in Trogir an Land gehen wollten...
Die Vorfreude auf unseren ersten Landgang steht ihm ins Gesicht geschrieben! Der Skipper auf seiner Cinghiale, vor dem Besuch von Trogir. Vielleicht ist ein Landgang für Hardcoresegler aber auch reinste Folter.
Mit dem Taxiboot ging's von der Marina Baotić in die Altstadt von Trogir. Die nächstgelegene ACI Marina war ausgebucht, und das im Juni! Bruder Ueli ist noch skeptisch eingestellt. Schliesslich kocht er lieber selber als in Restaurants zu speisen.
Sabina zählt die noch verbliebenen Euromünzen. Wenn man in Kroatien Ferien macht, sind die grossen Noten schnell weg!
Bruder Heiri geniesst die fachkundige Führung Sabinas.
Da Sabina fliessend kroatisch spricht, war sie nicht nur auf dem Boot eine grosse Hilfe für uns!
Der Tourist staunt über die Mega-Yachten, die in jedem Hafen von Kroatien liegen. Im ganzen Mittelmeer müssen es Tausende sein, die festgezurrt auf ihre Besitzer warten. Milliarden an Wert wohl!
Am Quai von Trogir.
Alter Schwede! Schnell schliesst man Bekanntschaften. Wobei ich dachte, dass der alte Herr (rechts) aus Kamerun stammt. Der Schwede war gewaltig braun gebrannt, da konnte sogar mein Bruder nicht mithalten.
Die Festung von Trogir.
"Modern communication!" Hier in der Bar der Baotic Marina mit einer Toilette vom Feinsten. Überhaupt sind die WCs in Kroatien extrem sauber und zum Teil wahre Bijous! Ist aber eine Momentaufnahme, wir hatten nie stockende Gespräche oder unangenehmes Schweigen. Auch dank meinem ältesten Bruder, wobei ich ihn jetzt in eine Ecke dränge, in der er gar nicht hängt... seine Worte:-)
Noch etwas weisse Beine. Sonnenschutz ist ein Muss auf so einer Yacht. Sonst wird man ganz einfach gar gegrillt!
Restaurant Kupinica in Vinisce kann ich empfehlen
Wildsau Jahrgang 54 und topfit
Wildsau Jahrgang 52 und topfit
Vinisce am frühen Morgen
Ferienstimmung pur!
Der Hafenmeister von Maslinica, Insel Solta, da hatte er noch gute Laune...
Sabina genoss das türkisfarbene Meer. Viele Kindheitserinnerungen kamen hoch. Sie verbrachte als Mädchen all ihre Sommerferien an der Adria!
Üppig, der Pflanzenwuchs auf der Insel Solta
Noch nicht tiefenentspannt. Der Skipper am frühen Morgen, er kam mit einem seligen Lächeln zurück.
Das war eigentlich für die Fische gedacht. Ich wollte die mir genauer ansehen.
Schliesslich behauptete Bruder Ueli, dass die Fische sich auf das Verspeisen von menschlichen Fäkalien spezialisiert hätten. Er schwört, er sei bei einem Toilettengang derart von den Fischen bedrängt worden, dass er seine Luke frühzeitig schliessen musste! Bandbrasse heissen diese.
Joghurtbecher in Aktion, was für ein schönes Bild! Es gibt unzählige Chartergesellschaften, manche mit weit über 100 Booten!
Split
Schon zurück in Split. Der erste Blick aus dem Hotelfenster des Hotel Riva Palace Split. In der Nebensaison von Euro 218 bis 288 je nach Zimmer. Das Hotel verfügt über 4 Zimmer, die wunderschön gestaltet sind. Eine Nacht im Hafen oder an einem Bojenplatz kostet 40 - 60 Euro.
Aus dem Zimmer: Blick auf die Bocca Gin Bar, die allerdings nicht die besten Rezensionen auf Google erhalten hat.
Wir feierten am Abend vorher das Leben. Die Sonnenbrille spiegelt die Riva von Split.
Sabina! Du träumst doch nicht etwa von einer Kreuzfahrt? Im Gegenteil, sie genoss das Leben mit 3 Guggenbühls auf der Neo 350. Ich meine, das ist eine starke Leistung: 3 Guggenbühls und dann noch auf ein paar Quadratmetern! Ich habe wirklich die beste Frau der Welt geheiratet!
Im Diokletianspalast wird uns Touristen allerhand geboten!
Sabina zeigt auf unser Hotelzimmer.
Explore Split! Es lohnt sich.
Kopflos agieren leider viele Touristen. Nehmt Euren Abfall doch wieder mit...
Foto im oder vom Etnografski muzej Split.
immer wieder herrliche Spots für Portraits!
Damir, I AM DR, Verfasser des kleinsten Buches der Welt für Anagramme und Poems, war skeptisch, als ich ihn um ein Foto bat. Als ich mich aber auf den Boden legte, um ihn abzulichten, erkannte er den Künstler in mir. Nach einem interessanten, 40 minütigen Vortrag über Anagramme und weitere Besonderheiten der menschlichen Sprache (SLOVENIA), verabschiedeten wir uns herzlich von ihm. Ob Damir den Schriftzug auf seinem Cap extra ausgesucht hat? Interessant auch die Bedeutung des Anagramms von Obey...:-) Good luck my friend!
Immer wieder lasse ich mich von Werbung verleiten!
Dafür zieren jetzt diese zwei Bilder von Ivan unser Badezimmer.
Footprint der Sonne im Vestibül.
Ani Bas hat sichtlich Freude im Vestibül
in den alten Gemäuern des Palastes fühlt man die Seelen der ehemaligen Einwohner förmlich. Aufgang zu unseren Zimmern des Riva Palace.
Blick auf die Riva vom Zimmer aus
in die andere Richtung
Spieglein Spieglein an der Wand...
Blick aus dem Zimmer auf das Harbour Master's Office Split und der Coast Guard. An der Türe steht: "We are not a tourist office, we are the coast guard!"
What a room! In Zusammenarbeit mit den besten Innenarchitekten von Kroatien!
Blick vom Lokus aus. Jedes andere Wort würde dem Zimmer nicht gerecht.
Empfangen wird man von Denis, dem Eigner, oder Simona (1973 von James Blunt ist NICHT ihr Lieblingssong, sie steht auf härtere Sachen und definitiv nicht auf mich. Dafür schloss sie Sabina in ihr Herz:-))
Ein Teil der Riva, an den Verkaufsständen links kann man bis spät in die Nacht Ausflüge von Split aus buchen.
Riva by night
Sabinas Photo mit dem iPhone 14... gar nicht mal so schlecht, das verdammte iPhone!
Ich bat diese asiatische Touristin, sich nicht zu bewegen. Sie drehte sich um, musterte mich und fragte: "Are you alone?" Sabina, die etwas weiter entfernt selber fotografierte, war leicht überrascht. Ich sehr viel mehr. Schliesslich war die Asiatin relativ jung, relativ hübsch und echt guter Laune. Sachen gibt's...
auf den Märkten in Split findet man gewaltig gute Köstlichkeiten
Trogir / heimwärts
Auf dieses Teil waren meine Brüder fast versessen. Wir mussten auf der Reise nach Kroatien in der Schweiz einen Abstecher machen, um es ihnen zu bringen. Sie würden es für die Geschirrwäsche brauchen (man hängt das Teil mit dem Geschirr ins Wasser und zieht es hinter sich her. Ein Tipp unter Freunden: Erst auf offener See!)! Leider vergassen wir es im Auto im Parkhaus in Split, zur grossen Enttäuschung meiner Brüder. Bei unserer Abreise aus Split machten wir wieder einen Umweg, um es ihnen in Trogir zu überreichen. Als ich es aber so vor mich hielt... ich meine, ich kenne sicher nicht alle Facetten aus dem Leben meiner Brüder... Ach, geht mich eh nichts an!:-)
Im mondänen Klub von der Marina Baotić ... ich hoffe, es dauert nicht wieder 12 Jahre, bis wir wieder in Kroatien sind!
Die Marina Baotić (ganze untere Mitte), mit allem was das Herz begehrt!
die Altstadt von Trogir ist eine Insel
Blick über Trogir Richtung Split.
leider schon auf dem Heimweg, aber ein Halt auf der Autobahnraststätte in Nadin darf nicht fehlen: Ein "Ramstek" mit Pommes und Gemüse für Euro 10.60, und fast so gut wie im Chops in Split!
so long guys!