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28. November 2011

Australia - down under und wir - upside down

Opera House und Harbour Bridge Sydney

Ost- und Südaustralien
10. November 2011 - 3. Januar 2012

Grosse Party beim Eintritt in die Südhalbkugel?
8. / 9. oder gar 10. November 2011 (Datumswechsel, ziemlich schwierig zu verstehen)

Es wurde in die Hände geklatscht, gesungen und getanzt. Der Captain und seine Co-Piloten warfen Sabina dreimal in die Höhe. Ich wurde von den Stewardessen der Hawaii Airline abgeknutscht. Korken knallten und Champagnergläser machten die Runde. Ein rauschendes Fest in 12 Kilometern Höhe und das nur, weil wir das erste Mal in unserem Leben den Äquator überschritten hatten? Nun, so soll es früher mal zu und her gegangen sein. Heute war das Überfliegen dem Captain nicht einmal eine Durchsage wert.

Politiker sorgen für Behinderungen
8. November 2011 / Honolulu

Schlummernd und immer noch den Groll auf die Politiker dieser Welt in mir, haben wir die Äquatorial-Passage erlebt. An unserem Abreisetag in Honolulu startete APEC. Die Sitzung der asiatischen/pazifischen Kooperation von 20 Staaten. Inklusive Obama und Co. Man solle mit Behinderungen rechnen, wenn man an diesen Tagen durch die Stadt fährt, verhiessen die Anschläge im Hotel. Zwischen halb neun und halb zehn am Morgen werde eine ganze Strasse gesperrt und man soll doch bitte tunlichst vermeiden, den Highway zu benutzen. Nur damit die nicht ganz Normalen ohne Stau ins Convention Center kommen.

Um acht fuhren wir vom Hotel Richtung Flughafen. Um zwölf ging unser Flug und wir mussten 3 Stunden vorher einchecken. Um neun waren wir genau einen Kilometer weit gekommen, neun standen noch bevor. Man rechne. Auf Nebenstrassen rettete ich unseren Flug. Eine Frechheit, so ein Chaos zu verursachen.

Datumsgrenze

Wichtiger als der Äquator und für alle spürbar ist die Datumsgrenze. Wir flogen am 8. November um 12.30 Uhr Mittags ab und kamen nach 9 ½ Stunden Flug um 19.00h in Sydney an. „Geografische Zeitverschiebung“ 3 Stunden. Aber wir schrieben den 9. November. Alles klar? Wenn nicht, auch die Seefahrer früherer Zeit sollen es nicht alle begriffen haben. Deren grösstes Problem war die korrekte Einhaltung der Feiertage. Das ist nun wirklich keines von meinen...

Im chemischen Sprühnebel der australischen Behörden
9. November 2011

In Sydney, nachdem wir im Flugzeug nach der Landung eingesprüht worden sind (nicht einmal der Aussie neben uns wusste warum), nahmen wir am Flughafen unseren Kleinwagen von Europcar in Empfang. Es war schon Nacht, Linksverkehr und ich musste auch noch einen mit Gangschaltung mieten. Nach fast 30 Jahren wieder mal auf der linken Seite zu fahren und in einer Gross-Stadt bedarf einiger Konzentration. Unser Hotel hatten wir ca. 45 Minuten vom Flughafen entfernt, in St. Leonards, reserviert. Also ein schönes Fährtchen nach 10 Stunden Flug. „Jetzt fehlt nur der Regenguss“ meinte ich zu Sabina. 10 Minuten später wurde mein Wunsch erfüllt.

Unverschämte Preise
9. November 2011 - 14. November 2011

Im Hotel Urban St. Leonards Sydney der nächste Schock. Meine Frage nach WiFi wurde mit ja beantwortet und einem Paket für 2 Tage, 2.5 GB download für 50 AUD! Reine Abzocke. Noch teurer wurden die Corona Biere, die wir getrunken haben. Gar nicht wenige zu 12 Aussie Dollars die Flasche. Auch im 2025 zahlt man im hoteleigenen Restaurant Sure immer noch 12 AUD! 

Wohin des Weges?

Unsere Reise im April 2010 in die USA war gut vorbereitet. Sabina heckte fast ein Jahr lang Routen und Plätze aus, recherchierte dies und das. Unser Tripp nach Australien machten wir fast ohne Recherche. Zwar halfen uns Freunde, auch hatte ich das eine oder andere Mal Australien gegoogelt. Doch in Hawaii fehlte uns die Zeit, um zu recherchieren. So hockten wir in einer Riesenstadt, auf einem grossen Kontinent und hatten keine Ahnung wohin.

Das Budget wird arg strapaziert

180 mal so gross wie die Schweiz, aber Preise wie dort oder noch höher. Das Sixpack Bier kostet um die 20 AUD, fast gleich viel ein Paket Zigaretten. In der Nähe des Opernhauses bezahlten wir für ein Ben und Jerry Kübelchen 5 Dollars. 10 Ansichtskarten mit Briefmarken schlugen mit 35 Dollars zu Buche! Nur Wein und Fleisch ist günstig. Und ich hatte gehofft, wir könnten hier ein wenig sparen... Das erste Jahr waren wir unter Budget, das zweite Jahr massiv darüber.

Ja, wohin? Und mit was? Dank unserer Reisekasse fiel eine Option weg. Mietauto und Hotel lagen einfach nicht mehr drin. So mieteten wir überstürzt den letzten Camper mit WC und Dusche, der über die Weihnachtstage noch zu haben war. Immer wieder falle ich auf diesen plumpen Internet-Trick rein: „Achtung, nur noch 3 Zimmer, sofort buchen...“ 

Als wir den Wagen abholten, fielen wir wohl auch noch einem weiteren Trick zum Opfer: Der Camper werde gerade aufgetankt. Aber wir könnten schon mal den Papierkrieg erledigen. Vielleicht hätten wir mit der Unterschrift gezögert, wenn wir unser Exemplar zuerst gesehen hätten. Es wären noch eine ganze Anzahl anderer zur Verfügung gestanden, doch der Vertrag war unterschrieben...

Ein ganz schlechter Beginn
14. November 2011 - 18. November 2011

224'000 Kilometer auf dem Buckel und viel kleiner als wir uns das vorgestellt hatten. Die Inneneinrichtung abgenutzt und schmuddelig. Naja, wenn denn alles läuft, kein Problem. Nach einer halben Stunde Fahrt stieg die vordere Klimaanlage aus. Den zweiten Tag verbrachten wir damit, einen Air Condition Spezialist zu suchen (Worte des Vermieters „so was kann vorkommen“). Geschlafen haben wir im Camper auf dem Lane Cove caravan park im Lane Cove National Park, immer das Warnbild aus der Camper Vermietung mit all den giftigen Spinnen und Schlangen vor Augen, auf die man Acht geben soll. Zu allem Übel begann es auch noch zu regnen. Wir waren das erste Mal nahe daran, auf die Australien-Reise zu verzichten. 

Urin im Wohnraum, nicht das einzige Übel

Auf der Fahrt floss Wasser in den Wohn-und Schlafraum (ein Hohn diese Bezeichnung). Wasser das unangenehm nach Urin stank und sich auch als solches herausstellte. Ich weiss gar nicht was übler riecht, Urin oder Scheisse? Am Abend stellten wir fest, dass der 10 Liter (oder wegen Verkalkung wohl null) fassende Wasserheizer defekt war. Und Kleinigkeiten wie kaputte hintere Stossdämpfer. Ich stellte mich schon auf einen kleinen Krieg gegen unseren Vermieter ein. Er nahm ihn leicht säuerlich (wohl weil er den Urin roch), aber anstandslos zurück und gab uns einen neuen, bzw. einen anderen Camper vom gleichen Modell. Einen Toyota Hilux mit wohl selbstgebasteltem Aufbau.

Ersatz-Camper ohne Rücklicht, Vermieter ohne Empathie

Mit gut über 100'000 Kilometern nicht mehr ganz frisch, aber immerhin läuft er bis jetzt ohne Defekt. Sieht man mal vom Rücklicht ab, das uns zwei Tage mehr auf einem Campingplatz im Dauerregen eingebracht hat. Aber dazu komme ich später, wir sind ja immer noch in Sydney. 

Abschliessend möchte ich dazu nur noch sagen, dass ich immer noch auf die Unredlichkeit von Geschäftstüchtigen reinfalle. Der Vermieter hat ja gesehen, dass wir den Wagen bis zum 4. Januar (50 Tage) gemietet hatten. Ich als Vermieter hätte dem Kunden gesagt: „Hören Sie  mal, der Wagen ist gut für ein Wochenende oder eine Woche, höchstens. Suchen sie doch eine andere Lösung.“ Naja, jeder hat seine eigene Art. Den Vermieter gibt es im 2025 wohl nicht mehr.

Überblick nie gefunden

Es ist nicht ganz einfach über Sydney einen Überblick zu gewinnen. Eigentlich ist es eine Ansammlung von Gemeinden, die über die Hügel rund um den Hafen und breite Flussarme verteilt sind. Eine beeindruckende Anzahl von Wolkenkratzern bildet den Financial District. Den sollte man nicht unterschätzen, verfügt Australien doch über riesige Rohstoffvorkommen und strebt eine stärkere Stellung in der Weltwirtschaft an. 

Die Bevölkerung könnte sicher auch noch wachsen, nur 22 Mio. Einwohner verteilen sich über den Kontinent. Allerdings sind Städte wie Sydney schon heute einem Verkehrskollaps nahe. Um die unsäglichen Staus in den Rush Hours zu dezimieren, denkt man darüber nach, die Züge zu dieser Zeit gratis zur Verfügung zu stellen (Quelle Tages-Anzeiger...). Die horrenden Strassengebühren scheinen keine Lösung zu sein.

Ein Leben lang das Opernhaus vor Augen

Anyway, wegen unseren Angelegenheiten konnten wir nur vereinzelte Teile der Stadt sehen. Das Opera House mit der Harbour Bridge ist genauso spektakulär wie man sich das vorstellt. Und ein eigenartiges Gefühl beschleicht einem, wenn man das erste Mal vor einem Gebäude steht, das man seit Kindesbeinen immer wieder zu Gesicht bekommen hat.

Flying Foxes in der Dämmerung

Beeindruckend ist auch die Natur. In allen Farben schillernde Vögel schwirren herum, krächzen, streiten und rammeln was das Zeug hält. Als wir beim Eindunkeln auf der Harbour Bridge standen und Fotos vom Opernhaus schossen, fiel mir ein nicht gerade elegant fliegender Vertreter dieser Spezies auf. „Wohl schon einen zu viel gezwitschert“ dachte ich. Dann kam ein zweiter und dritter und immer mehr, zu hunderten wenn nicht zu tausenden flogen sie über unsere Köpfe, sicher eine halbe Stunde lang. Das waren die Flughunde, Flying Foxes genannt. Sie sollen intelligenter als Hunde sein, aber leider an Nachwuchsmangel leiden. Schwer vorzustellen, wenn man diese Menge an Tieren gesehen hat. 

So mancher feierfreudige Australier oder Tourist wird dieses Spektakel aber wohl nie wahrnehmen. Denn die Pubs und Restaurants sind zu dieser Zeit brechend voll. Ich kann mir gut vorstellen, dass man als junger Sprachstudent hier eine einmalige Zeit erleben kann.

Auf dem zweiten Campground: Internetanbieter ohne jede Scham
18. November 2011 - 21. November 2011

Obwohl meistens Niederschlag angesagt war, hatten wir mehrheitlich sonnige Stunden genossen. Genau wie in einem Campground der BIG4 Holiday Parks am Lake Macquarie, über den es nicht sonderlich viel zu sagen gibt, ausser dass hier net4, ein Internetanbieter, jede Scham fallen lassen hat. Für 2 Tage verlangt dieser satte 30 AUD und ganze 200 MB Download pro Tag. Sind die aufgebraucht, heisst es, bis am nächsten Tag warten. Wir mitten in der Routenplanung, bei der wir mehrheitlich auf das Internet angewiesen sind. Fotos hochladen konnte ich hier eh vergessen. 

Erstes Highlight: Der Walkabout Wildlife Park in Calga
18. November 2011

Immerhin besuchten wir die Somersby Falls, die eher enttäuschend waren und auf der Fahrt nach Lake Macquarie den Walkabout Wildlife Park, der wirklich anschaulich die Tierwelt von Australien zeigt. Einem männlichen Känguru sollte man nie direkt gegenüber stehen, es könnte es als Aufforderung zum Kampf verstehen. Das wurde uns allerdings erst beim Verlassen des Parks gesagt.😏

Vor dem grossen Regen im Myall Shores Holiday Park, Bombah Point, NSW
21. November 2011 - 28. November 2011

So zogen wir weiter in das Myall Shores Nature Resort im Myall Lakes National Park (Bombah Point). Ein auf umweltfreundlich getrimmter Campground mit schmucken Villas zum mieten und einem modernen Tagungszentrum und genügend sandigen Plätzen für unseren Camper. Man erreicht diesen Ort über den Pacific Highway und über das Städtchen Tea Gardens, weiter über die Singing Bridge auf die Mungo Brush Road. Nach 25 Kilometern steht man vor einer kleinen Fähre, die den auf den australischen Strassen durchgeschüttelten Reisenden sanft ans andere Ufer setzt. Eine Fähre, die von 8 Uhr morgens bis 6 Uhr abends alle halbe Stunde fährt. 

Die Grösse Australiens

Hier spürten wir das erste Mal die Grösse von Australien. In den nächsten Lebensmittelladen sind es über die Fähre 60 km hin und zurück. Wenn die Fähre nicht fährt, zum Beispiel wegen zu starkem Wind, wie an 2 Tagen, an denen wir dort waren, sind es sage und schreibe 100 Kilometer, 24 davon auf einer „unpaved Road“. Dafür findet man mit dem Fährmann Mac leicht ins Gespräch. Einer, der sich im Busch, mit den Tieren und in der Gegend auskennt.

Verhalten gegenüber Kängurus

Auf der Fahrt von Sydney (übrigens Sidni aussprochen) besuchten wir den „Australia Walkabout Park“. Ein wunderbarer Einstieg in die heimische Tierwelt. Hier lernte ich auch, dass man ein Känguru nicht am Kopf streicheln und sich vor männlichen Tieren nicht frontal hinstellen sollte, weil sie dies als Aufforderung zu einem Kampf verstehen. Das muss aber nicht zwangsweise immer so sein, bei mir hielten sie jedenfalls den Kopf hin und auch ein paar Frontalaufnahmen durfte ich von den Tieren schiessen. Ist ja klar, dass ich die Hinweise erst am Schluss gelesen habe. Ja, schon mal gelesen, ich weiss. Aber man kann es nicht genügend betonen!😏

Mac, der Fährmann

Wilde Kängurus lassen einem zum Teil bis auf wenige Meter herankommen. Mac, der früher Kängurus im Busch aufgezogen hat, bestätigte allerdings die Gefahr. Allerdings nur von den Miles (warum Miles, die messen hier doch in Kilometer?), ah von den Males (nicht ganz einfach, der australische Dialekt), denn Weibchen und Jungtiere bleiben harmlos. Man kann Kängurus ähnlich wie Hunde gross- und erziehen, doch geschlechtsreife Männchen werden bald aggressiv und sind nicht mehr zu halten. Auf meine Frage, wer denn einen Kampf gewinne, Mensch oder Känguru, meinte Mac, immer das Känguru „unless you have a gun“. Was Jahre später allerdings relativiert wurde. Auf Youtube rettet ein Mann seinen Hund aus den Fängen eines Kängurus mit einem platzierten Kinnhaken!

6 Tage Dauerregen nimmt die Lust auf alles

Wir standen mit unserem schrecklichen Gefährt ganz alleine unter hohen Eukalyptusbäumen auf sandigem Grund. Leichter Nieselregen setzte ein. Der Wetterbericht zeigte für die nächsten sechs Tage Regen. Und er sollte für einmal Recht behalten. Am dritten Tag flüchteten wir in eine der Villas, überall Nässe, kein Platz, Sand wohin man schaute, angelaufene Scheiben und miese Laune machten den Wagen zur Gruft. 

Zwei Nächte durften wir komfortabel mehr als ausreichende Platzverhältnisse, warme Duschen und saubere Toiletten geniessen. Unser Camper verfügt zwar über WC und Dusche, aber nur das WC ist im Notfall zu gebrauchen. So werden wir bis am 4. Januar meistens die öffentlichen Örtlichkeiten (die zum Glück aber bis jetzt sehr sauber waren) aufsuchen. Etwas, das ich schon zu Beginn der Reise, vor bald 2 Jahren, unbedingt verhindern wollte.

Leider waren die Villas auf Samstag hin ausgebucht. Am morgen dieses Tages mussten wir wieder in unseren Camper ziehen. Um zehn ging ein Wolkenbruch über das Gebiet nieder, um elf veränderte er sich zu Nieselregen und wir trugen unsere bescheidene Habe zurück. 

Die Luftfeuchtigkeit war so hoch, dass das Wasser an den Fenstern herunterlief, aber nicht nur aussen, nein, auch innen! Die Bettwäsche war feucht und alles im Wagen roch modrig. Ich schwör’s, hätte die Heizung (obwohl es draussen über 20 Grad waren) nicht eine gewisse Trockenheit zurückgebracht, ich hätte den Wagen nach Sydney gefahren und wir wären mit dem erstbesten Flugzeug ausgeflogen. (Sabina meint, warum hatten wir dieses Glück nicht.)

Licht am Ende des Tunnels

Zwei Tage später hellte sich der Himmel aber auf und endlich sahen wir die wunderschöne Gegend ohne einen Regenschleier. Das Rücklicht ist repariert, der Mechaniker erklärte mir dazu aber noch einige Sachen, ich bin aber bis heute nicht sicher, ob das wirklich Englisch gewesen ist (und weiss auch nicht, was er mir sagen wollte). 

Auch das Internetproblem haben war mit einem mobilen Empfänger von Telstra zu 129 AUD, 5 GB Download, bis Ende Jahr gültig, auch gelöst. Es funktioniert tatsächlich gar nicht mal so schlecht. Das wird sich hoffentlich bis am 4. Januar auch nicht mehr ändern, aber unsere Reisepläne. Die werfen wir andauernd über den Haufen.

Neuseeland: Abgesagt!

Das Bitterste kommt aber noch. Nach der Budgetüberschreitung mussten wir schweren Herzens Neuseeland absagen. Es wären 3 Flüge mehr gewesen, nochmals in einem Camper weite Kilometer zurücklegen und hätte uns auch nicht näher an die Schweiz gebracht. 

Das tut mir auch für Andrea Paulich leid, die seit mehr als 2 Jahren in Auckland lebt und uns in mehrstündiger Arbeit einen perfekten Reiseplan für die Südinsel zusammengestellt hat. Vielen herzlichen Dank! Wer Interesse an diesem hat, Andrea wird ihn sicher gerne zur Verfügung stellen.

Auf dem Heimweg über Thailand

Da wir aus verschiedenen Gründen nicht vor Ende Januar in die Schweiz zurück können (Verjährung... hey, ich scherze), fliegen wir am 4. Januar nach Bangkok und hoffen, unser Budget dort schonen zu können. Mitte des Monats treffen wir meinen Bruder und seine Frau. Zwei Wochen Badeferien sollen der krönende Abschluss unserer Reise sein.

Und an dieser Stelle: Ja, wir wissen wie gut wir es haben, ja, wir geniessen „unsere“ Zeit und ja, wir haben wenigstens Wasser und ja, die Tierchen, die durch unseren Camper krabbeln, wollen auch nur leben...😏

Sydney, Australien
9. November 2011 - 18. November 2011

Die Vorfreude auf Australien wurde in Sydney leicht getrübt.

Sydney Opera House und die Harbour Bridge in der Dämmerung. Dieser Anblick hat uns wieder leicht versöhnt.



Im ersten Campground, dem Lane Cove caravan park
14. November 2011 - 18. November 2011

Eine fahrende Bruchbude. Der Toyota Hilux mit selbstgebautem Aufsatz.





 

Am Lane Cove River



ich liebe solche Bilder
 
wenn zwei sich streiten, kotzt der Dritte?

 The Russell, nicht untypisch für Sydney
 
nicht ganz ungefährlich (die Ehe)
 
dem Paar ein Ständchen in Ehren
 
vor der Harbour Bridge
 
nicht ganz einfach, im düsteren Licht diese flinken Papageien zu fotografieren

auch typisch für die Stadt, allerdings kommen sie sehr selten vereinzelt vor...

Opera House aus der Nähe

 ein beliebter Ort

Harbour Bridge

 und Hafen
 
Bridge Climbing, ein Must für Besucher, Kameras mitnehmen verboten...tztztz...

 
wir begnügten uns mit dem gewöhnlichen Lauf über die Brücke











Wasserfall nähe Lake Macquarie
mit "Nähe" meinen sie hier 40 km
 erraten, ich konnte wieder mal nicht genug abdrücken
 und so...



Vor dem grossen Regen im Myall Shores Holiday Park, Bombah Point, NSW
22. November 2011 - 28. November 2011



Mac, the Ferry Master und Kenner der Natur
der lachende Hans oder Kookaburra... das Feuer in seinen Augen, von seiner Jagd noch ganz aufgeregt...!
 sonst ein eher lustiger Kerl
 neugierig und
 ein Symbol für Outdoor Australiens
 den kenne ich noch nicht per Namen
 und Mutter über mich nicht sehr erbaut...
ein Emu im Walkabout
wenn sie aufdringlich werden, in die Hände klatschen und auf sie zugehen
stimmt genau oder?
der liess sich den Kopf kraulen
 ein seltsames Tier
 Killerblumen im Park (kleiner Scherz, aber Australien hat viele giftige Viecher)
 hat in mir den Meister erkannt
 dem war ich ziemlich egal
 Dexter, ein ungemütlicher Kerl, beisst alle ausser den Inhaber und seine Schwester in die Finger, ist bei den Angestellten ziemlich unbeliebt
 auch eine Taubenfoto kann ihren Reiz haben, nicht?
 die hingen auch im Campground über uns... hier aber einer im Park
noch fast trocken

wahrscheinlich sagt man hier: "Nass wie ein Känguru"
 bis auf einen Meter liess das Kleine mich ran, wohl in der Hoffnung auf einen Regenschirm
 sicherer Abstand lieben sie aber doch noch mehr
 den Namen hätten die Tiere von der Crew von James Cook. Die Legende sagt, sie hätten die Aborigines gefragt, wie das Tier heisse, einer habe geantwortet: "Kangaroo", in ihrer Sprache für "ich verstehe Dich nicht"
 der tasmanische Teufel
 in Australien kommt er in der Wildnis nicht vor. Monika, die deutsche Parkmitarbeiterin erklärte uns viel über die Viecher, eigentlich ganz nette "Bonecrusher"... aber messerscharfe Zähne, die auch das Männchen (im Bild) von Martha, einer der beiden Damen im Gehege deutlich am Arsch zu spüren bekam

nach dem Regen scheint die Sonne, auf der Fahrt über Land kurz nach Sydney
 Budgewoi Beach Lighthouse, nähe Lake Macquarie
 Ich liebe diese Sonnenbilder...
 noch grösser und vor allem schöner als in den USA
 Hole in the Wall (Beach Access, das Loch habe ich nicht gesehen)
 gäll, schona verruckt schö daa
 Hawks Nest, vis-à-vis vom bekannten Port Stephens

Im Myall Lakes National Park
 Stilles Wasser
 im Busch
 auf leisen Sohlen
 die berühmte Fähre
 Das Haupthaus des Resorts
 Bäume im Abendlicht
 the black Swan
fast 'ne Trauerfoto

so long guys