Die klirrende Kälte, die in der Schweiz herrschte, hatte auch sein Gutes. Einen Monat hatten wir in Thailand verbracht, bei hohen Temperaturen und noch höherer Luftfeuchtigkeit. Tag und Nacht schwitzend zu leben, mag für eine kurze Zeit ganz entspannend sein, aber auf Dauer wäre das nichts für uns. Das Leben im Winter in den gemässigten Zonen ist das pure Gegenteil zu den Tropen. Man geht hinaus in die Kälte und kommt zurück in die Wärme. In den Tropen ist es umgekehrt, sofern man genug privilegiert ist, um in ein klimatisiertes Haus zurück zu kehren. Und noch einen Vorteil brachte die Kälte mit. Die Strassen waren während Wochen fast ausgestorben, selten standen wir rund um den Zürichsee in einem Stau. Letzten Sommer fühlte ich mich, als ich von Hinwil nach Pfäffikon fuhr, wie als Teil eines langsam gehenden Tatzelwurms.
Bei unserer Rückkehr waren wir nicht obdachlos, da wir die Wohnung eines Kollegen mieten konnten, der die kalte Zeit in Chile verbringt. Die Suche nach einer eigenen war mühsam. Wenig im Angebot, horrende Mietpreise für biedere Behausungen und zahlbare Objekte lagen weit ab von Verkehrsadern. In Männedorf fanden wir ein neues Zuhause, das uns ganz gut gefällt. Mitte April werden wir einziehen können.
Bei unserer Rückkehr waren wir nicht obdachlos, da wir die Wohnung eines Kollegen mieten konnten, der die kalte Zeit in Chile verbringt. Die Suche nach einer eigenen war mühsam. Wenig im Angebot, horrende Mietpreise für biedere Behausungen und zahlbare Objekte lagen weit ab von Verkehrsadern. In Männedorf fanden wir ein neues Zuhause, das uns ganz gut gefällt. Mitte April werden wir einziehen können.
Beruflich werde ich mit grosser Sicherheit zurück in die Personalberatung gehen, Fotografieren und Fotokurse geben, werden wohl ein Hobby bleiben. Auch Sabina hat mittlerweile zwei, vielleicht sogar drei Jobangebote, die ihr gefallen.
Während eines von Sabina's Vorstellungsgesprächen in Zürich, schlich ich durch den Stadtteil Binz. Von den Bewohnern, sprich Hausbesetzern, des Fabrikareals "Binz bliibt" an der Üetlibergstrasse allerdings nicht gerade freundlich begrüsst...
Den Sony World Photography Award habe ich leider nicht gewonnen. Doch unter den letzten 10 von 52'000 Einsendungen zu sein, ist ein schöner Erfolg. Ebenfalls als Erfolg werte ich, dass ich dank meinen letztjährigen Fotos vom "Sächsilüüte", dieses Jahr offiziell dabei sein darf. Der April-Post wird wohl dieses Fest zum Zentrum haben.
Nebst Wohnungs- und Stellensuche fanden wir Zeit, bei frühlingshaften Temperaturen einige Spaziergänge in der Umgebung und am Walensee zu machen. Für ein paar Tage fuhren wir nach Slowenien, um die Eltern von Sabina zu besuchen. So haben wir doch ein paar neue Fotos in unseren Web-Alben speichern können.
Erst langsam gewöhnen wir uns an unser neues Leben. Die Reise kommt uns eher wie ein Traum vor und wir haben das Gefühl, nur ein paar Wochen weg gewesen zu sein. Wir sind gerne wieder in der Schweiz, könnten uns aber nach wie vor ein sesshaftes Leben in Kalifornien vorstellen. Von den Landschaften, die wir gesehen haben, stechen immer noch das Grand Staircase Escalante National Monument und Canyonlands heraus. Unglaubliche Szenerien in Hülle und Fülle. Sicher ist die Tierwelt von Australien beeindruckend, aber auch mit zeitlichem Abstand betrachtet, glauben wir nicht, dass wir nochmals dorthin zurückkehren werden. Und wenn es unser Budget erlauben wird, werde ich mir zu meinem 50. Geburtstag im Oktober eine 2-3 wöchige Urlaubsreise wieder in den Südwesten der USA schenken.
ein paar Bilder aus Wollerau und Umgebung
welches KKW?
bei Altendorf Richtung Speer
Wollerau, Winterwonderland
Usain Bolt der Fotografen, Selbstportrait
Säntis
Greifensee
Suche im Oberland ...
guter Rat ist teuer
Spaziergänge durch Uerikon mit meiner Mutter
Traubenpresse
Der ehemalige Kindergarten Ürikon
Volg Ürikon - was ist hier falsch?!
On the road...
...weiter, immer weiter!
Ürikon-Bauma Bahn
"Chatzentobelweiher"- weltberühmt
Im Märzen der Bauer den Traktor ausfährt...
Samichlaushüüsli
vom Sonnenweg Richtung Ürikon und Etzel
Feldbach
weltoffenes Ürikon
Obere Matt
Onkel Stas - immer fröhlich
genau wie Majda, seine Frau
Smile
Gremo!
Probefahrt mit neuem KIA von Tereza und Damir, meinen Schwiegereltern
Damir und Tereza, die Turteltauben von Sentanel
Rund um einen Lindenbaum
Kunst in Crna, ehem. Bergwerkdorf (Zink)
der letzte in der Gegend erlegte Bär (links)
Ortsteil "Na Fari" (Pfarrdorf) Prevalje
Prevalje mit Berg Petzen (Kärnten)
früh übt sich...
erzähl eine Geschichte zum Bild
Churfirsten am Walensee
Unterhalb Amden
Seerenbach Fälle, 585 m
Innenraum Kappelle Betlis
Aus der Schluchtwand schiesst der höchste auf einer Stufe fallende Wasserfall der Schweiz mit 305 Metern, gespiesen von unterirdischen Quellen auf Betlis
Was tun mit einem Rollbrett in Betlis?!
Burgruine Stralegg (Römischer Wachturm aus dem 1. Jh. v. Chr.)
Vorderbetlis
150 l/s (Durchschnittsmenge)
Gotteshaus, 1889 von Giovanni Vittori gebaut
Frühling am Nordufer des Walensees
gigantisches Wasserspektakel
so long guys
1 Kommentar:
Schoen, dass Arbeits- und Wohnungssuche so erfolgreich und easy gelaufen sind. Das wird euch das Einleben sicher sehr erleichtern.
Eine Bemerkung zu eurer geplanten Urlaubsreise in die USA kann ich mir aber nicht verkneifen. Es gibt doch noch so viele andere schoene Laender auf dieser Welt, die man bereisen koennte (und ich meine damit nicht nur Neuseeland). Warum muss es den immer die USA sein? Na ja, wird wohl daran liegen, dass ihr euch da einfach sehr wohl fuehlt. Da ist das Beduerfnis gering, noch irgend etwas anderes zu sehen ... ;-)
Gruss, Andrea
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