Posts mit dem Label corpus Christi werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label corpus Christi werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

8. November 2010

Batman lebt und das in Corpus Christi

Auf dem Flugzeugträger USS Lexington werden Flugzeuge der Blue Angels gezeigt.

Corpus Christi, Texas
1. November 2010 - 8. November 2010

Ich stand unter der Harbor Bridge in Corpus Christi und genoss diese magischen Momente. Du schaust durch dein Teleobjektiv und jede Foto wird zum Kunstwerk. Eine Kombination von farbigen Glasdächern, der im Bogen auslaufenden Brücke und den vielen Kabeln und Röhren, die von weit oben aus dem Brückenboden herunterhingen und weiter zu der Baustelle auf dem Boden führten. Wunderbare Motive mit gefühlten hundert Fluchtpunkten. Vor meinem geistigen Auge sah ich schon meine zweite Serie auf Lumobox veröffentlicht, ich sah aber auch das langsam um die Ecke rollende Polizeifahrzeug und wenig später Officer L. auf mich zukommen. Mit ernster Miene, schweren Schrittes und angespanntem Körper, nur seine Hand ruhte leicht und bereit zu ziehen auf seinem Pistolenhalfter. „What are you doing here?“ rief er mir entgegen. Diese Frage hörte ich schon oft. Und nie nahm das folgende Gespräch einen positiven Verlauf. Bist du ehrlich, gilt die Antwort als Geständnis, bist du witzig, findet der andere dies bestimmt nicht und will dich der Lüge überführen.

Ich zeigte auf mein Ohr und rief „sorry, I m getting older!“ Das nimmt dem anderen den Wind aus dem Segel und hat mir schon einmal bei einem wütenden Barbesitzer genützt, der’s nicht lustig fand, dass ich sein Haus ablichtete. Stellt der andere nochmals seine Frage, höre ich noch immer nicht gut und dreimal wollte bis jetzt noch keiner als Depp dastehen. Als er aber etwas von 9/11 schwafelte, wusste ich, dass ich das Ganze ernst nehmen sollte. Aufnahmen von solchen Gebilden in geschützten Zonen könnten als Vorbereitung zu einem terroristischen Akt ausgelegt werden. Er wollte meine Fotos sehen.

Schon bei der ersten zeigte sich, dass er kein fotografisches Auge besass. Sollte ich ihm auf seine Frage, warum ich dieses Bild schoss, wirklich mit „wegen den Fluchtpunkten“ antworten? Sabina war ziemlich weit von uns entfernt und filmte die Szene kurz mit. „Endlich interessiert sich einer für die Fotos von meinem Mann“, dachte sie. Ich aber löschte zusammen mit dem Officer Kunstwerk um Kunstwerk. So an die 45 müssen es gewesen sein. Weiss Gott warum, aber die Beamten in Texas haben den Apparat des Polizeifunkes an der Achselpatte fest gemacht. Wenn sie dann ihren Kopf schräg halten und mit der Zentrale sprechen, sieht das, gelinde gesagt, nicht gerade elegant aus. 


Zum zweiten Mal innert kurzer Zeit wurde mein Name abgeklärt. In South Padre Island missachtete ich einen Stopp und fuhr genau vor einem Polizeiauto über die Strasse. Im Gegenlicht war das nicht zu erkennen gewesen. Aber der von SPI war ein sympathischer Typ, hatte er doch seine helle Freude an mir. Zweimal meinte er lächelnd, dass ich sein erster Schweizer sei... Sabina hat er nicht einmal angesehen. Es blieb bei einer Verwarnung, gut, es sind jetzt schon deren zwei. Ganz nebenbei, Hände weg von Officers in den USA. In den meisten Staaten gilt die Berührung eines Polizisten, auch eine nett gemeinte, als Tätlichkeit. Dies weiss ich zum Glück.


South Padre Island war wunderschön und schweren Herzens sind wir fast 200 Meilen nordwärts, nach Corpus Christi gezogen. Eine Stadt mit knapp 300'000 Einwohnern, an der weiten Corpus Christi Bay gelegen und mit berühmten Töchtern, Farrah Fawcett und Eva Longoria Parker. Auch diese Stadt hat ihren Reiz. Eine schöne Bay, riesige Lagunen, den Highway 358, der wie ein "Scenic Drive" rund um die Stadt und über die Harbor Bridge führt und die vorgelagerte Padre Island, die sich den ganzen Weg von South Padre Island hier hin zieht und erst im herzigen Fischerdorf Port Aransas endet.

Wir landeten in einem Campground mit Snowbirds (Nordländer, die den Winter im Süden verbringen), die sich fest installiert hatten. Leider auch auf einem Stellplatz, der an der Fussgängerzone liegt.  Natürlich nicht so bevölkert wie der Gehsteig in Zürich am Bellevue beim Vorderen Sternen, dort wo die besten Cervelats der Stadt und knusprige Bürli verkauft werden. Es ist auszuhalten (das mit den Cervelats), genau so wie unsere betagte Nachbarin, die jedes Mal, wenn sie uns sah (und sie sah uns oft), mit erstaunlich lauter Stimme „The weather is nice for you guys“ schrie...

Das Meerwasser ist nicht von Oel verschmutzt. Gemäss einer Anwohnerin seien erst bei Galveston Spuren der Oelkatastrophe zu sehen. Wir werden dies bald selber testen, ist dies doch unsere nächste Station, ebenfalls am Meer und nahe bei Houston gelegen. Wir hoffen, dass wir in der grössten Stadt von Texas und der 4. grössten der USA neue Objektive für unsere Kameras kaufen können, nicht mal in Corpus Christi fanden wir ein Spezialgeschäft. 

Sonst ist alles bestens, ausser dass meine vermeintlich sehr guten Englisch-Kenntnisse manchmal gefährlich sind, übersetzte ich die gehisste blaue Flagge, bzw. die dazu gehörende Erklärung "Presence of Venemous Marine Life" kurzerhand mit so ungefähr "Retter am Strand im Einsatz". Auf gut Deutsch aber "giftige Quallen im Meer". 

Und "unsere" Dallas Cowboys verloren Spiel um Spiel und leider auch noch den Quarterback Toni Romo (Schlüsselbeinbruch) und müssen sich obendrein auch noch dumme Sprüche anhören. Gestern erreichten sie einen neuen Tiefpunkt, ohne jegliche Chance verloren die Cowboys nicht nur das Spiel gegen die Green Bay Packers mit 7 zu 45, sondern in vielen Augen der Kommentatoren auch die Ehre. 

Q. What do you call 47 millionaires around a TV watching the Super Bowl?
A. The Dallas Cowboys

Q. What do the Dallas Cowboys and Billy Graham (Prediger) have in common?
A. They both can make 70,000 people stand up and yell "Jesus Christ".

Q. What's the difference between the Dallas Cowboys and a dollar bill?
A. You can still get four quarters out of a dollar bill.

Q. What do the Cowboys and  possums have in common?
A. Both play dead at home and get killed on the road!

Die Stadt bietet Attraktionen aller Art und besticht durch farbige Häuser und handgemalte Reklametafeln, auf denen vielfach „Family owned“ vermerkt ist. Man vergisst für einmal, dass in Amerika meistens nur noch Ketten von Restaurants und Warenhäusern existieren.

Nachdem ich die meisten Regeln dieses faszinierenden Spiels nun kenne, werde ich mich mit Fussball schwertun. Zurück in Europa werde ich wohl nur noch wenige Fussballspiele in der ganzen Länge sehen. 

Im 2025 kann ich sagen, dass ich tatsächlich kaum mehr ein Fussballspiel in voller Länge gesehen habe. Allerdings hat sich die Euphorie bezüglich NFL auch gelegt. Viel zu lange und viel zu viele Werbeunterbrechungen. Ohne mich.

An Corpus Christi fand ich nicht wirklich gefallen. Sie gilt im 2025 zwar als lebenswerteste Stadt in Texas, aber irgendwie passten wir nicht zusammen. Wir freuten uns auf Galveston und später auf den Atchafalaya Swamp bei Breaux Bridge.

Corpus Christi, Texas
1. November 2010 - 8. November 2010

Dieses Foto liess der Police Officer durchgehen...!
Harbor Bridge, solche und andere öffentliche Bauten fotografieren kann zu Problemen mit der Polizei führen. Ich habe im Vorfeld der Reise allerdings nie einen Hinweis dazu gelesen.
Die USS Lexington, in Corpus Christi nicht zu übersehen. Passt ja auch gut zusammen!😏
Der Flugzeugträger ist zu einem Museum geworden, offen für Besucher. 1943 bis 1991 war er im Dienst.
Auf dem Helikopter steht: "DON'T BOTHER RUNNING, YOU'LL ONLY DIE TIRED!"
Schnittig, die Flugzeuge der amerikanischen Flugstaffel Blue Angels.
Etwas mehr Bedienungselemente als Gas, Bremse, Blinker und Ganghebel!
Da könnte man sagen: Von einem Engel abgeschossen!
Schon die ersten Flugzeuge wurden zu Killern umgebaut!
Kurze Haare sind den Militärs wichtig.
Innenleben des Flugzeugträgers.
Zahnarzt-Stuhl, da bin ich lieber in der heutigen Zeit geboren.
Krieg und Frieden.
War sehr eindrücklich.
Oyster Bar, best seafood!
Port Aransas, ich liebe diese selbst entworfenen Gebäude.
Blue Marlin, wohl ein Angler-Restaurant.
Mir gefallen diese selbstgemalten und gut gemachten Werbemalereien.
Fast 200 Meilen zieht sich dieser Strand bis South Padre Island. Die Sandbank heisst auch hier noch Padre Island. Und an diesem Strand lebt Batman!
Batman lebt!
Malaquite Padre Island heisst dieser Ort. Platz zum Vergeuden haben sie überall!
Eine spezielle und eher garstige Landschaft.
Blick Richtung Corpus Christis "Skyline" und Harbor Bridge.
Der Privat-Hafen von Corpus Christi. Der Güterhafen (nicht im Bild) ist immerhin der 6. grösste der USA!
Blick vom 22. Stock des Hotels Omni in Richtung Harbor Bridge. Im 2025 versuche ich meine Posts zu verbessern, auch dieses Hotel gibt es nach 15 Jahren immer noch. Allerdings wurde es rundum renoviert. Ich staune immer wieder, wie viele Restaurants, Hotels und so weiter noch fast genau gleich aussehen. Es hat einfach nur viel mehr Reisende, die die Preise in die Höhe treiben.
Ein Zentrum oder ein Old oder Down Town haben wir nicht gefunden, obwohl die Stadt schon 1839 gegründet wurde.
Von den über 300'000 Einwohnern war nicht viel zu sehen. Keine Ahnung wo die bei unserem Besuch steckten. Und so gefährlich sehen wir nicht aus, dass man die Kinder von der Strasse zerren müsste.
Vieles sah im 2010 heruntergekommen aus.
Die Einsamkeit der Segler.
Angriff des Reihers...
...the winner takes it all!

Und wenn ich ehrlich bin: 4 Tage hätten auch gereicht.

so long guys

31. Oktober 2010

South Padre Island, Texas - Happy Halloween

Coole Shops!

Wir geniessen immer noch das wirklich schöne South Padre Island, Texas, das Dörfchen, das am Beginn oder Ende einer 200 Meilen langen Sandbank liegt, die Padre Island genannt wird und auch am Ende (oder Beginn) in Corpus Christi noch so heisst. In Europa ist SPI eher unbekannt. Obwohl es in Wurfweite von "Starbase" liegt, dem Weltraumbahnhof von SpaceX bzw. von Elon Musk. 2014 liess er dort den Bahnhof bauen. Seit Mai 2025 gilt Starbase als eigene Gemeinde!

Es ist eine Insel für Strandliebhaber, Wassersportler und Angler. Springbreak, jeweils im März, bringt das Eiland zum Beben, hat man uns erzählt. Es wohnen nur etwa 2000 Menschen ständig in SPI, wie der Name des Städtchens gerne abgekürzt wird. Dafür gibt es unzählige Ferienhäuser, grosse Gebäude mit Appartementen und recht viele Hotels. Eigentlich existiert South Padre Island erst seit 1957, als die Brücke vom Festland auf die Sandbank eingeweiht wurde. Eine "Altstadt" konnten wir nirgends ausmachen. Die Saison (Springbreak im März) ist von Juni bis August  wohl zu kurz, damit alle Bürger gut leben können. Jedenfalls ist das Durchschnittseinkommen unter demjenigen von den USA. Allerdings könnte man bis in den November hinein recht warme und sonnige Tage verbringen. Aber auch im Januar fallen die Temperaturen selten unter 15 Grad.

Man erreicht South Padre Island von Port Isabel nur über die Brücke bzw. über den sogenannten, fast 4 Kilometer langen Queen Isabella Memorial Causeway. 2026 soll aber eine neue Brücke entstehen. Zwischen der riesigen Sandbank von South Padre Island und Port Isabel liegt die Laguna Madre. Eine riesige Lagune mit mehrheitlich nur knietiefem Wasser und riesigen Sandflächen. Auch Port Isabel auf dem Festland zählt nur etwas mehr als 2000 Einwohner. 20 Meilen westlich liegt Brownsville an der mexikanischen Grenze mit über 190'000 Einwohnern. Die Partnerstadt Heroica Matamoros in Mexiko, "nur" durch den Rio Grande, Stacheldraht, Selbstschussanlagen und Grenzwächter geteilt, weist schon fast 500'000 Einwohner auf. Wer nicht dringend hin muss, sollte diese Städte meiden. Die Armut der Bevölkerung ist gewaltig und wird im negativen Sinn nur noch von der Kriminalitätsrate geschlagen. 

Im Polizeijournal ist auch mein Name zu finden. Ich fuhr ganz langsam über ein Stoppzeichen, allerdings ohne ganz anzuhalten. Das einzige Auto weit und breit und im Gegenlicht war leider ein Polizeiwagen. Und schon musste ich meinen Ausweis einem sehr netten Police-Officer vorweisen. Ich durfte sogar aussteigen (das darf man in den USA erst auf Befehl). Sabina würdigte er keines Blickes. Zweimal meinte er mit einem schelmischen und anzüglichen Grinsen, dass ich sein erster Schweizer sei. Wer mag sich an den Polizisten in "Wild Hogs" erinnern, der die 4 Jungs zuerst im Waldcamp und dann beim Nacktbaden in einem Teich erwischte? "Meiner" war wohl sein kleiner Bruder. Zum Glück bekam ich nur eine Verwarnung. Aber etwas mulmig war mir bei der ganzen Prozedur schon.

South Padre Island liegt am östlichsten Grenzgebiet der USA mit Mexiko. San Diego, Kalifornien, am westlichsten und ist 2500 Kilometer entfernt. Nach Houston sind es 600 Kilometer, nach Key West, Florida sind es 2800 Kilometer (Luftlinie 1550 km), also noch weiter als bis nach San Diego. Nach Bar Harbor in Maine, sind es sage und schreibe 4000 Kilometer. Wenn man bedenkt, dass es von Stockholm in Schweden ins italienische Rom nur 2500 Kilometer sind.

Das Wetter war meistens sehr windig, dafür fast nur sonnig. Die Schulung für's Kite-Surfen haben wir zurückgestellt, 3 Tage à 3 Stunden zu insgesamt USD 1350, waren uns zu viel. Gael, den Meister des Kite-Surfens, den wir im Gym kennengelernt haben, sehen wir fast jeden Tag im Training. Wir vermuten aber, dass er kein Workout braucht, sondern seine Glieder dehnen muss, nach all den Nächten im winzigen Toyota Tercel, in dem er tagein, tagaus haust. Aber immerhin ist sein "Haus" meistens direkt am Strand gelegen.

Den wirklich geilen Video, den wir zusammengeschnitten haben und mit Paradise City von Guns & Roses unterlegt hatten, mussten wir sofort vom Netz nehmen. G&R sehen es nicht gerne, wenn ihre Musik missbraucht wird. Und das kann ganz schön ins Geld gehen. Ja... kann ich begreifen, war aber trotzdem schade. Gibt's halt keine Videos mehr.

Halloween war hier in SPI eigentlich kein Thema. Nicht dass man den Brauch nicht kennt, sondern ganz einfach in Ermangelung irgendwelcher Teilnehmer.

Bald geht's weiter nach Corpus Christi, was für ein Name für eine Stadt. 

South Padre Island, Texas
13. Oktober 2010 - 1. November 2010

Gael Bouchenafa zeigt sein Können. Er nächtigte in einem uralten Toyota an der Beach.
  Sabinas erste Kite-Stunde (mit Gael Bouchenafa).

Erste Eindrücke von South Padre Island, Texas
13. Oktober 2010 - 14. Oktober 2010

Alles im Griff, schöne Aussicht, keine Nachbarn, was will man mehr?
Auch der Leuchtturm sieht schön aus.
  SPI ganz schön farbenfroh.
Fast wie der Eingang vom Segelgeschäft meines Bruders in Altendorf, SZ, Schweiz.
Hier geht an Spring Break die Post ab! Im Oktober 2010 war alles verwaist.
Dafür geniessen die Pelikane ihr Leben in der fischreichen Lagune.
Im Auge der Pelikane!
Gut geschluckt.
Da staunt sogar der Reiher.
Sabina versucht die Möwen zu zähmen!
Der Queen Isabella Memorial Causeway, der die Laguna Madre überspannt. Die Brücke verbindet Port Isabel mit South Padre Island. Die Brücke wurde 1974 eröffnet und ist fast 4 Kilometer lang. Im Frühjahr 2026 soll eine neue Brücke eingeweiht werden.
Was der wohl vorhat?

Eindrücke von South Padre Island, Texas
14. Oktober 2010 - 1. November 2010

Stilvolle Apartements-Häuser zieren die Küste von South Padre Island. SPI wirkt überall sehr gepflegt.
Da lässt es sich leben!
Wir genossen diese Tage in vollen Zügen.
In South Padre Island dreht sich alles um Boote, Wassersport und Fischen.
Meine Piratin.
In Port Isabel.
Die Post wurde uns nachgesendet. Wer will wohl was von uns? Amerikas Bürokratie lernt man eher fürchten als lieben! Der Bürokram kann warten. Schliesslich ist die Welt draussen viel schöner!
South Padre Island "Skyline"! Das Dorf liegt in etwa auf südlicher Höhe wie Miami, Florida.
 Tönt zwar originell, die meinen das aber ziemlich ernst!
Zuerst dachten wir, der sei gestrandet. Der Tanker fährt aber im Kanal, der in den Hafen von Port Isabel, bzw. Brownsville führt.
Wir freuten uns auf die Dolphin-Tour. Es war aber mehr eine Hafenrundfahrt, was uns ganz recht war, denn die offene See war an diesem Tag ziemlich aufgewühlt.
Immerhin, wir bekamen ein paar Delphine zu sehen. Viel Freude hatten sie an uns nicht, jedenfalls sind sie nie aus dem Wasser gesprungen.
 Dafür war die Stimmung im Hafen ganz schön anzusehen.
Hat sich doch gelohnt!

Sandburgen-Wettbewerb und Trockentraining für Kite-Surfen in der Laguna Madre
23. Oktober 2010 - 1. November 2010

Am Wochenende vom 23./24. Oktober 2010 gab es einen Sandburgen-Wettbewerb. Und für einmal war South Padre Island nicht verwaist.
Unglaublich filigrane Sachen bauten die Teilnehmer.
Da war richtig was los, an diesem Weekend. 
Pier 19 hatte im Gegensatz zu vielen anderen Restaurants geöffnet. 2022 fiel das Gebäude einem Feuer zum Opfer.
Fast jeden Abend spielten wir mit der Sonne.
Sabina will's wissen.
Das Bild täuscht. Einen Tag später waren wir wegen anhaltenden Schulterschmerzen im Spital. Aber nichts gebrochen und 750 USD weg.
Immerhin gab es eine Manschette für die gebeutelte Schulter.
Ab Pier 19 legten die Ausflugsboote ab. Wow, wir sahen wieder einmal ein paar Menschen.
Manchmal war es fast "Shining-mässig" wie South Padre Island vereinsamt war. 
Gemäss Einheimischen ist im Oktober nicht sehr viel los, aber die Wirtschaftskrise schlage 2010 voll durch. Es ist kein Geld mehr für  Vergnügen vorhanden.
Ein paar Restaurants werden die Krise wohl nicht überleben.
Gael Bouchenafa erklärt mir das Kite-Surfen. Links unser Auto und rechts der Toyota von Gael, in dem er auch nächtigte.
Sabina erwies sich wieder einmal als Naturtalent.Gael und ich konnten nur noch staunen. Sie verzeichnete keinen Absturz (ich übrigens auch nicht), Gael war über uns beide bass erstaunt. Der riesige Sandplatz ist in der Laguna Madre. Das Wasser auf dem Gael kited ist nur knietief.
Gael hat sich ein paar Jahre später in Cody Lambert umgetauft.
Und ab geht's!
Gemäss seinem Facebookprofil ist er heute noch am Kite-Surfen.
Nun, er ist ja auch ein Meister seines Fachs.
Ich konnte mich immerhin bei seinem Start nützlich erweisen.
Wildes South Padre Island.
Es ist die wohl längste Sandbank der Welt. 200 Meilen zieht sich die Bank Richtung Corpus Christi. Nur durch einen künstlichen Kanal durchbrochen. 
Ab hier geht nichts mehr.
Blickrichtung Süden. Platz ist genügend vorhanden.
Auch am letzten Abend konnten wir mit der Sonne spielen.
Queen of the sun. Es waren herrlich entspannte Tage und Nächte in South Padre Island.

so long guys