EP Dalton und ich überfliegen die Florida Keys in seinem Leichtbau
Ein Flug mit E.P. Dalton und seinem Ultra-Light-Flugzeug ist wohl etwas vom Schönsten auf den Keys. Auf Sugarloaf Key wartet EP in einem kleinen Hafen, direkt an der Number 1 gelegen, auf seine Kundschaft. Für 20o USD eine Stunde über den Inseln von Sugarloaf zu kreisen, verpasst so mancher Reisender. Für mich war es eines der schönsten Erlebnisse. Raus aus dem Hafen und schon ist man in der Luft. Und dann kommt man der Freiheit gefährlich nahe. Eine Wonne für Augen und Seele. Mit 30 Meilen die Stunde fliegt man in 300 bis 500 Fuss Höhe über Inseln, Sandbänke und Mangrovenwälder, sieht Haie ihre Bahnen ziehen und Delphine im seichten Wasser dümpeln. Herz, was willst du mehr?
Auch wenn die Florida Keys von den karibischen Inseln als Traumziele abgelöst worden sind, sie sind unbeschreiblich schön. Irgendwie vermitteln uns aber die Bewohner, von denen die meisten auch nicht mehr die Jüngsten sind, dass ein "shitty day in paradise" immer noch ein "shitty day" ist. Das passt aber ganz gut zu unserer Stimmung, die auch nicht die beste ist. Feiertage ohne Familie und Freunde, nach 9 Monaten Reisen und ungewisser Zukunft sind auch in einem Paradies nicht einfach von Heiterkeit geprägt. Ich habe die Nase voll von den seelenlosen Campgrounds mit den über 90 % alten Bewohnern, die einem ständig zuflüstern "zähl' die Jahre, bald gehörst auch du zu uns". Manchmal komme ich mir vor, wie wenn ich in einem Altersheim meine Tage friste. Dazu kommt, dass wir vom Campground in Key West auf einen nahe Marathon wechseln mussten, auf dem sich unser Nachbar täglich ab 12 Uhr ins Koma säuft. Okay, nur seine zwei Hunde tun mir leid, die weder Auslauf haben, noch sonst irgendwie beschäftigt werden. Und dass unser Travel Trailer keinen Käufer finden wird, ist das i-Tüpfelchen! Amerikas Kaufkraft ist am Boden. Und wegen all dem, freue ich mich umso mehr über einen wundervollen Flug...
Wir sind gespannt, was wir die nächsten 3 Monate erleben werden, bevor wir im März kurz wieder in der Schweiz sind. Und noch mehr, was uns das Jahr danach erleben lässt. Happy New Year!
Auch wenn die Florida Keys von den karibischen Inseln als Traumziele abgelöst worden sind, sie sind unbeschreiblich schön. Irgendwie vermitteln uns aber die Bewohner, von denen die meisten auch nicht mehr die Jüngsten sind, dass ein "shitty day in paradise" immer noch ein "shitty day" ist. Das passt aber ganz gut zu unserer Stimmung, die auch nicht die beste ist. Feiertage ohne Familie und Freunde, nach 9 Monaten Reisen und ungewisser Zukunft sind auch in einem Paradies nicht einfach von Heiterkeit geprägt. Ich habe die Nase voll von den seelenlosen Campgrounds mit den über 90 % alten Bewohnern, die einem ständig zuflüstern "zähl' die Jahre, bald gehörst auch du zu uns". Manchmal komme ich mir vor, wie wenn ich in einem Altersheim meine Tage friste. Dazu kommt, dass wir vom Campground in Key West auf einen nahe Marathon wechseln mussten, auf dem sich unser Nachbar täglich ab 12 Uhr ins Koma säuft. Okay, nur seine zwei Hunde tun mir leid, die weder Auslauf haben, noch sonst irgendwie beschäftigt werden. Und dass unser Travel Trailer keinen Käufer finden wird, ist das i-Tüpfelchen! Amerikas Kaufkraft ist am Boden. Und wegen all dem, freue ich mich umso mehr über einen wundervollen Flug...
Wir sind gespannt, was wir die nächsten 3 Monate erleben werden, bevor wir im März kurz wieder in der Schweiz sind. Und noch mehr, was uns das Jahr danach erleben lässt. Happy New Year!
Fisherman
Nur 4 Zigaretten in der Stund, dafür durfte ich 4 Starts und Landungen erleben, wie in einem Rollercoaster!
The Yolk bei Sugarloaf Key
dem Himmel so nah, ein paar Minuten durfte ich das Teil steuern
Insel an Insel, alle unbewohnt
Delphine oder Haie?
wie im National Geographic
living on the edge wörtlich genommen
herrliches Gegenlicht
ein Hai, tippe auf Lemon Shark (ca. 3 m)
U.S. Highway 1, weit weg am Horizont muss Key West liegen
auf dem Rückflug
war das ein Highlight!
so long guys