29. März 2013

Der etwas seltsame März...!

eine der Figuren am Laubebrunnen von Peter Lenk in Konstanz


Köln: Der Präsident des Zentralrates der Europäischen Union, Abdul Email Ismail, hat in der Hauptstadt von Europa vom Balkon der Moschee vor über 1.5 Millionen Gläubigen seine Osterrede gehalten. Er betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Präsidenten der Europäischen Wirtschaftsunion, Cheng Quiang Peng. China habe nach dem Zusammenbruch der Europäischen Union tatkräftige Wirtschaftshilfe geleistet. Chinas Weitsicht zeige sich auch darin, dass sie Religion und Wirtschaft strikte trennen. So habe sich der muslimische Glaube viel schneller in Europa festigen können, als von Propheten vorhergesagt. Ismail nannte weitere Erfolge. So trügen 98 Prozent der Frauen die Burka auch innerhalb des Hauses. Um die Barmherzigkeit der religiösen Führer zu zeigen, sehe man von einer Verfolgung der restlichen 2 Prozent ab. Er versprach in seiner Rede, sich auch um die Angelegenheiten der europäischen Eingeborenen zu kümmern und stellte eine Reduzierung der 80 Stunden Woche in den nächsten Jahren in Aussicht. Selbstverständlich nur, wenn die Bedienung und Betreuung der muslimischen Bevölkerung nicht beeinträchtigt werde. Die Vereinigung der Alpenländer nannte er eine gesetzeswidrige Handlung und er halte am Flugverbot über Europa fest. Bayern, Oesterreich und die Schweiz würden den Schritt zur Vereinigung noch bitter bereuen. Wie im restlichen Europa würden in ein paar Jahren Balkone jeden Kirchenturm zieren, damit der Muezzin seine Brüder erreichen könne. Sollten sich diese Länder ergeben, könne man sogar über einen Wiederaufbau des Kölner Doms an anderer Stätte diskutieren.

Innsbruck: Anna Wiederkehr, die Kabinettsvorstehende der VAL, betonte in einer kurzen Fernsehansprache inmitten ihrer Ratskolleginnen die Wichtigkeit aller Arbeiten zur weiteren Sicherstellung der Selbstversorgung. Insbesondere die Verlegung von Kunstrasen in Fussballstadien sieht sie als Fehler, die zwar der Vergangenheit angehören, aber in Zukunft vermieden werden müssen. Sie nahm in ihrer Rede direkten Bezug zu Ismails Ostergebeten. Je mehr die Frauen in Europa sich verhüllen würden, desto weniger würden die VALWs (Vereinigung der Alpenländer Wives) tragen. Sie komme nicht umhin, den Fudi ben Muftis zu danken. Ohne deren Machtübernahme in Europa wäre niemals eine demokratisch organisierte Vereinigung der Genossinnen hervorgegangen. Die Frauen rief sie auf, Männer nicht noch weiter zu diskriminieren und stellte sogar eine Anhebung deren Höchstlohnes in Aussicht. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die männlichen Mitbürger weiterhin freiwillig auf Raucherwaren und Alkoholika verzichten würden.

Mexico City: Fernando José Rodriguez, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, zeigte sich in der neuen Hauptstadt der USA besorgt über die Entwicklung in Europa. Trotzdem würden die USA Transportflüge in die VAL erst wieder aufnehmen, wenn eine Rückkehr zum Patriarchat vollzogen würde. Schliesslich sei die Vereinigung von Mexiko und den USA dank dem Erstarken des Katholizismus eine Erfolgsgeschichte.

Peking: Erstmals in der Geschichte der Menschheit hat eine Doku-Soap über eine Milliarde an Zusehern. Der Produzent der Sendung „Shopping Queen“ nannte dieses Ereignis auch ein Zeichen von Sieg gegenüber dem westlichen Kapitalismus. Er werde sich für die nächsten Wahlen als Präsidentschaftskandidat aufstellen lassen.

Sydney: Präsident Adolphe Redneck eröffnete zum 5. Mal hintereinander die Spring Breaks in Sydney. Er werte die kommenden Party-Nächte als Zeichen von Lebenslust auf dem dank Einwanderern aus Europa und Amerika wirtschaftlich florierendem Kontinent. Seit dem Verbot von religiösen Handlungen und dem Tragen von religiösen Zeichen sei die Anzahl der Verbrechen massiv zurückgegangen. Das traditionelle Entkorken einer Magnum-Champagner Flasche begleitete er mit den Worten „Australia! Take this and have a good party“.

Grönland: Noch immer versuchen Umweltaktivisten auf die Klimaerwärmung aufmerksam zu machen. Mit einer mehrere Kilometer langen Menschenkette protestierten die Teilnehmer in kurzen Hosen bei Minustemperaturen. Derweil die Harley-Verkäufe in Sibirien neue Höchststände erreichten.


Huch, da ist mir mein Märzpost aus dem Jahre 2038 reingerutscht (wohl einer meiner letzten Posts und hoffentlich in Australien verfasst...).

Wenn die EU weiterhin von Krise zu Krise schlittert und sich unfähig zeigt, nachhaltige Lösungen auszuarbeiten, sehe ich bitter schwarz. Unglaublich was in Zypern passiert. Und ohnmächtig schaut der Rest von Europa zu. Ich glaube immer noch, dass eine Rückkehr zu eigenen Währungen die Krise dämpfen würde.

Anyway, das Leben geht weiter und wir selber fuhren nach Konstanz, tätigten einige Einkäufe und schossen ein paar Fotos, besuchten eine Vernissage von Diana Ramunno www.deekunst.ch, die uns sehr gut gefallen hat und trafen dort sogar noch auf einen ehemaligen Vermieter einer unserer Wohnungen. Als er mich nicht gleich erkannte, rief ich mich ihm mit folgenden Worten sofort wieder in Erinnerung: „Ich habe Ihnen 9 Jahre das Portemonnaie gefüllt.“ Vermieter erinnern sich traditionell immer an frühere Einkünfte, wohl nur noch stärker an ehemalige Ausgaben...

Auch ein paar Spaziergänge haben unsere Speicherplatte mit noch mehr Fotos gefüllt. Ein kurzer Ausflug an einem Sonntag nach Zug, mein Besuch im Tiergarten Goldau (ganz okay) während Sabina als Hostess für ihren Arbeitgeber Sonntagsarbeit leistete und wieder einmal eine Fahrt vor Ostern nach Slowenien bereicherten diesen verdammt kalten März. Und nicht zu vergessen mein Fotokurs, der mindestens mir viel Freude bereitet und den ich sogar in einem Theorie-Saal eines Fahrlehrers in Männedorf abhalten kann. Ach ja, die Welt hat einen neuen Papst, was mich zwar nicht kümmert, bei dessen Wahl ich aber als Fotograf gerne mal teilnehmen würde. Dafür bin ich wieder beim Sechseläuten akkrediert und kann am Abend bei einer Zunft Fotos schiessen. Hoffentlich endlich bei frühlingshaften Temperaturen. 

Die Foto-Slide-Show ist wohl bei Blogger ausser Gefecht gesetzt worden... trotzdem ein paar Schnappschüsse...

Konstanz
beim Bürgerbüro von Konstanz
 echt skurril, der Laubebrunnen

 auf der Jagd nach Fotosujets
 gut und günstig!
 in der Altstadt
 mystisches Tor
 im Kaufrausch





 in der Altstadt, gepflegte Gassen und bei genauem Hinschauen ein Selbstportrait
 Selbstportrait
 immer für die Belebung eines Fotos dankbar
 am Hafen
 Imperia (auch von Peter Lenk)
 die Hafenmole
Die Imperia lockt viele an, sie ist ja auch wirklich sexy
in der City
 die Stadtbibliothek
 Kirchentor
Vernissage von Diana Ramunno www.deekunst.ch 
 mit Posaune
 zur Unterhaltung der Gäste
 ein Glas Weisswein gehört immer dazu
 wie die Diskussionen der Künstler mit Kunstbeflissenen
nach Jahren wieder einmal am Lützelsee
 die Nester werden über 100 Kilo schwer
 Schwester wartet
 zwei Störche (unschwer zu erkennen:-)
 ob sie damit zufrieden ist?
 Stilstudie bei leider grauem Wetter
Zug
 beim Hafenrestaurant
 erst als ich die Ente platziert hatte, merkte ich, dass mich ein paar Restaurant-Besucher anglotzten...
 gedämpfte Stimmung am frühen Sonntagmorgen
 der Hüttner-See
 Gefängnis Bostadel, mich beschleicht immer ein komisches Gefühl, wenn ich ein Gefängnis sehe
 symbolisch (Licht und Schatten)... kein anderes Tier sperrt eigene Artgenossen ein. Unterscheidet uns DIES vom Tier?
Tierpark Goldau
 im Eiltempo hetzte ich
 durch die Väter und Mütter mit ihren Kindern (nicht auf dem Bild)


 dem Uhu war's sichtlich unwohl
 handzahme Rehe
 wohlwissend, der ist hinter Gittern!
Besuch des Bahnhofs Hardbrücke, hier noch der Stadelhofen
 Calatravas Werk
 gut gelungen...
 oder?
 eben...
trotzdem gefällt mir die Hardbrücke besser... Prime Tower
 ganz allein kurz vor der Stosszeit
 up and down
 auf der Hardbrücke Richtung See
 elend langer Güterzug
 der Züri-Berg in der Sonne (Symbolbild?)
 Richtung See
 thank you Stranger
 Füssgängerin ohne Vortritt
 was als nächstes? Rot oder Grün?
 Hauptbahnhof Zürich
 Selbstportrait
 rasende Züge durch den Bahnhof
 Richtung Basel
 ein neues Trassee
 Geleise
 Züge warten auf ein Weiterfahren
 Metall-Gewirr
 saubere Schweiz
 schön gebaut
 keine Menschenseele mitten in der Rush Hour
 Glas und Bahn
Zürich, Meilen, Männedorf
Commercio und Picadilly
 Purpur
 einsame Raucherin
 vor Meilen Richtung Südosten
 Geschenk von Dani Fisher aus New York, der Maus gefällt's (mir auch)
 die Ziegen von Männedorf
 kurzes Interesse
schon erlahmt (der Kenner fragt hier nach dem Weissabgleich)
alter Wagen 
 muss fotografiert werden
 old times
 Kraftmaschine
 in Männedorf gibt es eine ganze Menge alter Räder
 modern im alten Look
 aus dem Album anno... 
 Massnehmen...
 Masshalten...
 inmitten der Picker
 Pendler
Eisenbahnromantik in Feldbach
während des Autowaschens... Preis im März 2013, warum eigentlich Cents?





 wo? jeder der in der Gegend um Meilen wohnt, ist sicher schon mal dran vorbeigefahren

 Treppenhaus der Hyposwiss (Handy-Foto)
 Tec01er während der Führung durch die Bank (Handy-Foto)
Prevalje
als ich diesen Zug sah, wusste ich, das gibt einen "Step back in time"
 wir eilten ihm nach, aber... der fährt ja nur zweimal am Tag nach Maribor
 Step back
 Sabina entert den Zug
 zu geil
 diese Schriften und Stempel und so...
 aus einer anderen Zeit
 aber direkt vor meinen Augen
 wer hätte da nicht wie wild abgedrückt?
 wird irgendwann einmal eine meiner Wände zieren
 Maribor
 fast im Zeitloch verschwunden
 irgendwann setzen wir uns rein und fahren nach Maribor
 wenn die Türen denn schliessen...
 ...und die Wagen zusammenhalten...
kritisch
 macht wohl auf herzig...
 scheisslangweilig diese Shootings
 so hat jeder was zu tun...
im Wald von Prevalje
 kaum einer kennt das Plätzchen
 gerade mit Ast ganz scenic
 hier sprechen die Steine mal nicht...
 zu Fuss gut einzusehen, aber die meisten düsen im Auto achtlos vorbei
letzter Tag und Fahrt nach Hause
der weltberühmte Viadukt bei Sentanel
 im Spiegel
 geile Wolken
 gilt nicht für den Zug
 noch einmal, Step back in Time!
Das Fussballstadion von Prevalje bei Nacht (da spielte schon der FC Basel)
 düsteres Prevalje
 Portrait eines Fotografen
Sabina stemmt sich gegen das Heimfahren...
 wir rasten trotzdem über die Tauernautobahn
 Golling Ost Blick Richtung Villach
 fast schon in Salzburg, nur ca. 253 km von Prevalje entfernt
 und noch lange nicht zu Hause (Foto Sabina)
 bei Bischofshofen...aus dem Album von...
Möge der Frühling bald kommen!

so long guys!