Eisenerz Verladungsstation in Marquette
Wer in Munising geboren wurde, muss nicht zwangsweise glücklich sein. Die 20jährige Kellnerin vom Navigator, einem Restaurant in der kleinen Stadt, hadert mit ihrem Schicksal. Unglücklicherweise sei sie hier geboren worden. Und wer sie anschaut, mit ihrem hübschen Gesicht, dem fast noch kindlichen Körper und den krass-grün geschminkten Augen, kann sich gut vorstellen, dass sie sich nichts sehnlicher als eine Grossstadt wünscht, Chicago, New York oder LA. Aber auf die Frage „wo sie denn lieber wäre“, meinte sie inbrünstig: „In Minnesota, the Land oft the Thousand Lakes. I’m a fisherman!“
Wirklich bedenklich. Natürlich nicht, dass eine junge Frau nicht in die Stadt will, nein. Da lebt jemand an einem der grössten Süsswasservorkommen der Welt und wünscht sich ins Land der tausend Seen! Ich bin immer noch schockiert, dass dieses Paradies über weite Teile vergiftet ist. Und fast niemand kümmert’s. Nur per Radio sorgen sich ein paar Wissenschafter. Wenn man nicht sofort Aktionen ergreife, werde das Wasser für immer verloren sein. Wer ist „man“?
Die Katastrophe sieht man der Gegend in keiner Weise an. Auch nicht auf der Fahrt nach Marquette, laut einer Umfrage der Ort mit der besten Preis-/Leistungs-/Lebensqualität für Rentner. Ob sie da die kalten Winter eingerechnet haben? Doch die Sandstrände rund um den Ort sind wunderschön und Surfer und Kiter nutzen die Wellen und Winde zu ihrem Vergnügen.
Zurück in Munising versicherte uns eine Verkäuferin, dass überall Bären zu sehen seien. Unsere Jagd war trotzdem erfolglos. Gefunden haben wir sie aber in Oswalds Bärenpark, der den grossen Braunen natürliche Gehege bietet. Der alte Besitzer liebt seine trotteligen Wesen über alles und ist überzeugt, dass er als Bär wiedergeboren wird.
Der Indian Summer kündigte sich in dieser einsamen Gegend langsam an. Aber noch 2 oder sogar 3 Wochen auf den Peak zu warten und entweder beim Chinesen oder bei der Fishermans-Frau speisen? Spontan entschlossen wir uns, über Mackinaw City nach Toronto zu fahren.
Was für ein Gegensatz: Von einem Holzhaus-ähnlichen Holiday Inn in einem verschlafenen Kaff ins Thompson Toronto, einem mondänen Hotel der 2.7 Mio Metropole am Lake Ontario. Eine überaus sympathische Stadt, ruhig und bedächtig gehen die Einwohner ihrem Treiben nach. Keine Hektik wie in den amerikanischen Megacities, trotz einem Vielvölkergemisch und 120 gesprochenen Sprachen. Die Zukunft hat auch hier begonnen und so sind die Asiaten gefühlsmässig in der Ueberzahl. Ausser dem CN Towers, dem 3. höchsten Gebäude der Welt, bietet die Stadt wenig Spektakel. Wir können uns aber gut vorstellen, dass sie punkto Lebensqualität weit vorne in der Rangliste steht.
Wir aber wollten so schnell wie möglich weiter nach Vermont. Der Indian Summer dort soll die schönste Farbenpracht von allen Staaten bieten. Da die Strecke über die Niagara-Fälle führt, blieben wir 2 Nächte an diesen mächtigen Stromschnellen. Sie sind zwar wirklich riesig. Die Vergnügungsstätten rund um die Fälle wirken aber eher abstossend. Riesige Hotelburgen, Casinos, Wachsfigurenkabinett, Riesenrad, Aussichtstower und Aquarien mit Walen und Delphinen usw. gepaart mit teuren Preisen und schlechtem Essen lassen uns auf das ländliche Vermont freuen.
Zurück in Munising versicherte uns eine Verkäuferin, dass überall Bären zu sehen seien. Unsere Jagd war trotzdem erfolglos. Gefunden haben wir sie aber in Oswalds Bärenpark, der den grossen Braunen natürliche Gehege bietet. Der alte Besitzer liebt seine trotteligen Wesen über alles und ist überzeugt, dass er als Bär wiedergeboren wird.
Der Indian Summer kündigte sich in dieser einsamen Gegend langsam an. Aber noch 2 oder sogar 3 Wochen auf den Peak zu warten und entweder beim Chinesen oder bei der Fishermans-Frau speisen? Spontan entschlossen wir uns, über Mackinaw City nach Toronto zu fahren.
Was für ein Gegensatz: Von einem Holzhaus-ähnlichen Holiday Inn in einem verschlafenen Kaff ins Thompson Toronto, einem mondänen Hotel der 2.7 Mio Metropole am Lake Ontario. Eine überaus sympathische Stadt, ruhig und bedächtig gehen die Einwohner ihrem Treiben nach. Keine Hektik wie in den amerikanischen Megacities, trotz einem Vielvölkergemisch und 120 gesprochenen Sprachen. Die Zukunft hat auch hier begonnen und so sind die Asiaten gefühlsmässig in der Ueberzahl. Ausser dem CN Towers, dem 3. höchsten Gebäude der Welt, bietet die Stadt wenig Spektakel. Wir können uns aber gut vorstellen, dass sie punkto Lebensqualität weit vorne in der Rangliste steht.
Wir aber wollten so schnell wie möglich weiter nach Vermont. Der Indian Summer dort soll die schönste Farbenpracht von allen Staaten bieten. Da die Strecke über die Niagara-Fälle führt, blieben wir 2 Nächte an diesen mächtigen Stromschnellen. Sie sind zwar wirklich riesig. Die Vergnügungsstätten rund um die Fälle wirken aber eher abstossend. Riesige Hotelburgen, Casinos, Wachsfigurenkabinett, Riesenrad, Aussichtstower und Aquarien mit Walen und Delphinen usw. gepaart mit teuren Preisen und schlechtem Essen lassen uns auf das ländliche Vermont freuen.
Wunderschöne Küste nahe Marquette
Kitesurfer in Action bei 10 Grad Celsius
traumhafter Strand, feiner Sand
"Trust"
Im Hintergrund das noch benützte Iron Ore Dock
Beach beim Dock
Downtown Marquette, menschenleer
Essensausgabe, Fleisch und...
pittoreske Häuschen am Wegesrand nahe Newberry
nicht alle bewohnt...
oder "on Sale" inklusive Wäscheklammern
Blick auf die Mackinac Bridge
Der CN Tower...
DIE Touristenattraktion auf dem CN Tower, "Edge-Walk": Angekettet rund um den Turm laufen
mitten in der Stadt
mitten in der Stadt
"Puppies" (junge Hunde) heben Rassenschranken auf...
immerhin einige Kormorane auf der Hafenmole
Die Stadt von einem der Häfen aus gesehen
So long guys