14. April 2015

Sechseläuten 2015

 1 Klick in ein Bild und Slideshow beginnt
 Herr Jürg C. Scherz, Präsident des Zentralkomitees der Zürcher Zünfte, und Frau Regina Aeppli, Zürcher Regierungsrätin, geniessen das Anzünden des Holzstosses sichtlich...

Für Auswärtige ist das Sechseläuten nicht ganz einfach zu verstehen. Gleich zwei Frauen fragten mich über Mittag, wann denn der Holzstoss verbrennt werde. Die eine Dame weilte wohl nicht so lange in der Stadt und zog enttäuscht von dannen, die andere meinte fragend, nachdem ich ihr den Namen des Anlasses in Erinnerung gerufen hatte: "Dann um fünf?" Nun, es gibt bekanntlich nur gute und sehr gute Fragen...

Bei herrlichem Frühlingswetter säumten Tausende von Zuschauerinnen den Umzug. Ja, was wäre das von Männern dominierte Zürcher Fest ohne Frauen? Die Herren Zeufter würden fast einsam ihrer Route folgen und auch der Zug selber würde mittlerweile merklich schrumpfen! Wunderschön ist die friedliche Stimmung am Sechseläuten. Eine Stimmung, die dieses Jahr durch Unfälle getrübt wurde.

Schon bei der Anfahrt zum Sammelpunkt verunglückte ein Gespann. Beim Umritt stürzten zwei Reiter, weil sich der Sattel löste, ein weiterer wähnte sich wohl plötzlich an einem Rennen und preschte mit seinem Gaul wie ein Wahnsinniger um den Holzstoss und wurde von diesem elegant abgeworfen und, äusserst tragisch, ein Pferd stürzte oder brach beim Ritt zusammen und begrub seinen Reiter unter sich. Der Zeufter verliess aber gehend und mit einer Gehirnerschütterung den Platz, während das Ross sich nicht erholte und an einem Herzschlag starb. Und wäre das alles noch nicht genug, explodierte am Abend beim Volksgrillen ein Böller im immer noch schwelenden Feuer. Acht Personen wurden dabei verletzt. Nun kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Böller zwei Stunden in der weit über 1000 Grad heissen Glut auf seine Explosition wartet. Denn die Hitze war auch beim tragischen Sturz des Pferdes ein Problem. Das Tier lag so nahe, dass die Helfer es zuerst ein paar Meter in Sicherheit ziehen mussten. Wer einmal in der Nähe eines solchen Feuers kommt, wähnt das Fegefeuer nicht mehr weit.

Trotz allem war das Sechseläuten 2015 wiederum ein würdiger Anlass. Ein Anlass, der vor allem wegen den Pferden wohl auch in Zukunft polarisieren wird. Aber sagen Sie mir eine Sache, in der die Menschheit einer Meinung ist!


ohne Helfer kein Sechseläuten
Copy-Right Missbrauch in extremis… ich liebe das
links Platzchef ZZZ Fredi Sigrist


glücklich, wer die Blumen erhält…:-)

Ladys, der Startschuss war noch nicht gefallen!
Start!

ich hoffe im Innern war ein Helium-Ballon!



Freude herrscht!
sponsored by...


wir sind alle Big Boys!
Gaby-Bettina Sutz ist guter Dinge



Postillion d'Amour?

unglücklich sehen die jetzt wirklich nicht aus! 



Jürg C. Scherz

ja, Carpe Diem




links, Heinrich Guggenbühl 


an so vielen Blumen hätte mancher Zoifter Freude
Ein Geben und Nehmen, wie im Leben
immer wollen sie nicht, wie man will, aber wer macht das schon?
nicht zum ersten Mal auf meinen Fotos...
Dr. Ruedi Andres

wem man viel gibt, hat auch schwer zu tragen… Dr. Hans-Caspar Grossmann

ein Stelldichein...
Peter Rahn von Rahn und Bodmer

alt und jung fast Hand in Hand...
Charmebolzen Filippo Leutenegger


das Gegenteil von "fahnenflüchtig"!
Junge, sei nett zu den Frauen in Deinem Leben:-)

Zunftmeister Nils Walt
Stefanie Meyer
Dein Freund und Helfer!
Happy People

schöne Aussichten
charmanter Schutz
die jungen Schönen von Zürich
vor aller Augen:-)
ein Prosit der Gemütlichkeit, mitten im Umzug!
Product Placement by…:-)

Tina Biedermann Tele Züri (ziemlich sicher)
Jürg C. Scherz nachdenklich (man hörte, es sei sein letztes Sechseläuten als Präsident des ZZZ)

Regina Aeppli und Anna Meier
Reiterchef ZZZ Markus Dubs


Im Uhrzeigersinn? Noch nie gesehen! Aha, die Stadtzunft hat den Sternritt gewonnen… daher Uhrzeiger..

Corpus delicti, so sollte das Pferd nicht gesattelt sein...

ein Rennen gegen die Zeit? Alter schützt vor Torheit nicht... er bezahlte die Show mit einem Sturz vom Pferd!







Stefanie Meyer


Zunftmeister Nils Walt
Einer für alle - alle für einen?
Keiner zu klein, ein Zeufter zu sein...
ein langer Nachmittag ging zu Ende

Flower-Power
Bis 2016!

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

It's a feast for the eyes

Unknown hat gesagt…

stimmungsvolle Bilder in hervorragender Qualität - auch für Nicht-Zürcher sehenswert

Anonym hat gesagt…

Super Fotos und schön, dass das Wetter mitgespielt hat. Wie hast du deinen Durst gelöscht? Regula

Anonym hat gesagt…

Die Bilder sind einfach wieder super, Guggi. Herzlichen Dank, du hast mich gut mit der Linse erwischt, Gaby-Bettina

Anonym hat gesagt…

Ich gratuliere Dir zu Deinen Fotos. Rolf

Anonym hat gesagt…

Wieder sensationelle Bilder, Guggi. Gruss Nils

Paul hat gesagt…

super idee so eine weltreise. ich meine klar denkt jeder von zeit zu zeit an so ein großes abenteuer nd schwärmt daon wie aufregend das sein könnte aber wirklich machen - das tun nur die wenigsten. deshalb hut ab! und außerdem schön, dass wir, die wir dann doch zuhause geblieben sind, mit so vielen bildern versorgt werden. gruß aus der ferienwohnung meraner land
Paul

Geraffl hat gesagt…

Das ist ja richtig interessant, soetwas kenn ich aus meiner fränkischen Provinz garnicht