Wie wahr! Ein Spruch an der Wand des "Izzy's Steakhouse" in San Francisco. Im 2008 hatten wir noch keine Ahnung, dass wir 2 Jahre später ein ganzes Jahr mit dem Wohnwagen die USA bereisen würden. Gut haben wir uns den Spruch zu Herzen genommen, auch wenn es ja eigentlich selbstverständlich ist. New York, Kalifornien und Las Vegas, Nevada, 19. September 2008 - 8. Oktober 2008
(Rückblick 2025 geschrieben)
Immer wieder hörten wir von meinen Schwiegereltern Geschichten über ihre Freunde, die nach Kanada ausgewandert waren. Sie waren noch nie in Uebersee. Da wir zu dieser Zeit das nötige Kleingeld hatten, schenkten wir Tereza (und Damir), der Mutter (und Vater) von Sabina, auf ihren 60. Geburtstag eine zweiwöchige Reise für 2 Personen nach Kanada. Sie haben Kanada nie gesehen.
Denn die Freude über unser Geschenk hielt sich in Grenzen. Als Damir sich lustlos über die Landkarte von Kanada beugte, wurde mir bewusst, dass die beiden des Englischen nicht mächtig waren und der Kontakt zu den Freunden war vielleicht auch nicht so eng, wie wir uns das vorstellten. "Was soll ich in Kanada?" fragte er mich nach einiger Zeit. Wenn er es nicht wusste, wie sollte ich es dann wissen?
Wohin er denn gehen möchte, war meine Gegenfrage. "Dort, wo alle hingehen!" Sabina und ich, vielleicht schon etwas bierselig, verständigten uns wortlos. "Na, dann fliegt ihr halt nach New York und weiter nach Kalifornien." Wenn sie möchten, würden wir sie begleiten. Endlich herrschte im Hause Stancic an diesem Abend ungetrübte Freude und die nächsten Tage verbrachten wir mit dem Beginn der Planung einer Reise in die USA. Schnell einigten wir uns auf New York, San Francisco, Yosemite, Monterey, über die Number 1 nach Los Angeles und San Diego. Von dort nach Las Vegas und von Los Angeles zurück nach Zürich. Der Alptraum begann. Nein, nein, überhaupt nicht, schliesslich waren wir auch schon 13 Jahre nicht mehr in Kalifornien gewesen und freuten uns ebenso sehr auf die bevorstehende Reise.
Fast ein Jahr später war es soweit. Wir bestiegen die Swiss-Maschine, Business-Class, nach New York. Von diesem Schritt an, war für meine Schwiegereltern alles neu.
Manhattan, New York City
19. September 2008 - 22. September 2008
Vor dem Abflug in Zürich nach JFK, New York, konnte ich eine gewisse Skepsis nicht verhehlen, wer geht schon fast 3 Wochen mit den Schwiegereltern in die Ferien?
So sah die Business-Class damals aus, nicht gerade das modernste Design. Was Damir und Tereza noch nicht wussten, wegen eines defekten Business-Class-Sitzes von Damir durften sie in der First Class von Los Angeles nach Zürich zurück fliegen.
Dafür war das Essen irgendwo über dem Atlantik exzellent.
Tereza strahlte vor Glück, als sie das erste Mal in ihrem Leben auf amerikanischem Boden stand.
Apropos Leben: 29. Oktober 1947 - 10. September 2023, RIP Tereza!
Nicht alle waren über unsere Ankunft glücklich...
Ich aber freute mich mächtig, hier am Times Square.
Ich war jetzt schon überzeugt, dass wir den beiden einen grossen Traum erfüllt hatten
Dafür kassierte er vom Fahrer einen Rüffel, "don't stand up on the upper deck" auf einem Sightseeing-Bus.
Die Brücken von New York sind imposant, im Vordergrund die Brooklyn Bridge, im Hintergrund die Manhattan Bridge.
Eine Schifffahrt rund um Manhattan ist ein Muss bei einem New Yorker Besuch.
Von Kindsbeinen an ist die Freiheitsstatue immer wieder auf Fotos und in Filmen präsent.
Und jetzt, am 20. September 2008 live im Hintergrund eines Portrait-Fotos.
Da schlägt das Herz ein bisschen schneller.
Ich versuche mir immer vorzustellen, ob hinter jedem Fenster jemand sitzt...

Gehört auch zu einem New York Besuch, die Hot Dogs sind Weltklasse.
Ich liebe diese Hotdogs dermassen, daher musste ich gleich noch einen hinunterschlingen.
Das Wunder von New York: Der Central Park.
Da kommt man zum Staunen nicht mehr raus, die Festplatte ist ob all den Eindrücken auch irgendwann überladen.
Die Appartements am Central Park gehören zu den exklusivsten der Welt. Ein paar Millionen sollte man auf dem Konto haben.
Wohl jeder spürt nach einem Tag in New York spätestens am Abend eine Verspannung im Genick.
Wir so klein, die Stadt so gross.
Es war auch für Sabina der erste Besuch von Manhattan, allerdings kannte sie den Flughafen JFK (New York), den Chicago O'Hare Airport (Illinois) und die Staaten Kalifornien, Nevada, Arizona und Florida schon recht gut. Bis ins 2025 sollten noch 28 US-Bundesstaaten, Puerto Rico und Toronto, Canada dazukommen. New York sollten Sabina und ich im Juli 2011 zwei Wochen und im Oktober 2012 eine Woche lang besuchen.
Was ich damals für eine Hammeraufnahme hielt, würde heute wohl gelöscht, ich hatte vom Fotografieren damals keine Ahnung, obwohl ich es sehr gerne tat.
Das ewige Gewusel in Manhattan.

Kein Wunder fühlen sich an Ruhe gewöhnte Besucher nicht wirklich wohl in Manhattan, New York City.
Eine Legende, das Flatiron Building, es gibt glaube ich sogar Filme, die das Gebäude zum Thema haben.
Was ist in Manhattan nicht legendär? Hier die Prometheus-Statue im Rockefeller Center, das aus insgesamt 20 Bauten besteht.
Ja,
Teuscher gibt's auch in New York (auch 2025 noch) und auch legendär!
Tereza, die Strahlende, in Slowenien ist das nicht immer so.
Ein Blick auf die Radio City Music Hall, dann geht's in den Lift und in nicht einmal 1 Minute ist man auf dem
Top of the Rock.
In 260 Metern Höhe.
Man geniesst einen fantastischen Ausblick auf New York, rechter Hand das Empire State Building (381 m).
Während man in der Höhe noch ein bisschen unsicher wirkt...
... strahlt man ob dem Abenteuer am Boden schon wieder um die Wette.
Es war so bezaubernd am Abend vorher, dass Tereza, Sabina und ich am Tag nochmals die Aussicht geniessen wollten, Damir genoss derweil die Einsamkeit in einer Grossstadt.
Tochter und Mutter fühlen sich erhaben.
Sabina wollte kaum mehr runter.
Das Traumpaar schlechthin.
Ich staune immer wieder über die doch sehr alten und nicht gerade massiven Fenstern in den Hochhäusern von New York.
1930 fertig gestellt und damals das höchste Gebäude der Welt: Das Chrysler Building ist vielleicht der schönste Wolkenkratzer der Welt, wir sahen leider nur den Eingang, da das Gebäude für die Oeffentlichkeit nicht zugänglich ist.
318.8 Meter hoch, Art déco Stil, das Chrysler Building wurde von Chrysler privat bezahlt, damit er es an seine Kinder weitergeben konnte. Was für ein netter Vater! Uebrigens ein Wettkampf mit dem Turm der Bank of Manhattan, den Chrysler dank einem gewagten Trick gewann. Ein Jahr später war dann aber das Empire State Building mit 381 deutlich höher. Herrlich erhaben wirken die Adlerköpfe, die dem Wappenvogel der USA nachempfunden sind.
Die
wunderbare Krone des Chrysler Buildings, Art Déco par excellence! In den Räumen der Krone war früher der Cloud Club. Lange Zeit war auch ein Zahnarzt in der Krone tätig und eine Immobilienfirma. Um in das Innere des Chrysler Buildings zu gelangen, braucht man eine Genehmigung.
Central Station, ein weiterer geschichtsträchtiger Bau in Manhattan. Am 2. Februar 1913, nach 10 Jahren Bauzeit, wurde der Bahnhof eingeweiht. Auch heute noch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt von Manhattan.
Die wunderschöne Tiffany-Uhr des Bahnhofs, die Eicheln ein Symbol der
Vanderbilt Familie und auch der meiner Guggenbühl Familie, deren Eicheln aber nicht so viel Erfolg gebracht haben!😏
In den Tiefen des Bahnhofs, ein etwas düsteres Erlebnis. Nicht wenige Filmszenen wurden hier gedreht.
Die weltberühmte
Oyster Bar im unterirdischen Teil der Central Station.
Das Washington Square Hotel würden wir nicht vermissen, so gross New York ist, so klein sind die Zimmer in diesem Hotel, dafür hatten wir einen bierseligen und geselligen Abend in der bei Einheimischen und Künstlern beliebten Bar des Hotels.
Tereza schaut auf wunderbare Tage in New York zurück! Sie hat New York nie wiedergesehen.
Ich glaube, so um 3.30 Uhr am 22. September in der Früh holte uns ein Taxifahrer im Hotel ab, die Zeit am JFK Flughafen reichte noch knapp für eine Zigarette. Es herrschte auf den Strassen tatsächlich schon Stau.
Damir zeigte sich nicht sehr sattelfest, was die Grösse der USA betraf. Denn als ich ihm sagte, wir würden in 6 Stunden in San Francisco landen, lachte er mich aus. Er stellte sich 1 1/2 Stunden für die über 4000 km Luftlinie vor. Das half seiner Flugangst nicht. Ebenfalls mag ich mich erinnern, dass die Business-Class im Delta-Flieger noch etwas bescheidener als die von der Swiss war.
Den Gesichtsausdruck um 6 Uhr in der Früh von Sabina kann nicht mal ich deuten😏.
San Francisco, California
22. September 2008 - 25. September 2008
Ich wollte eigentlich einen Chevrolet Suburban, da aber am Flughafen von San Francisco schon vieles automatisiert war, wusste ich nicht, was für ein Mietauto wir bekommen würden und schon gar nicht, wie ich es tauschen könnte. Eine verdammte Kutsche, dieser Dodge, es dauerte bis San Diego und 100 USD Bestechung, um den einzutauschen. Nie mehr Dollar!
P4 Premium ist doch keine Dodge-Kutsche!
Der Preis für Overnight Parking war (schon) damals eine Frechheit! Den Zimmerpreis weiss ich leider nicht mehr, es waren aber kaum über 200 USD, 2025 bei 400 USD.
Auch von San Francisco hörten meine Schwiegereltern und viele andere ein Leben lang... jetzt endlich da..
Keine Scheu vor Menschen, im Gegenteil, mit einem Sandwich in der Hand werden nicht wenige zum Opfer von angreifenden Möwen.
Hier gaben wir uns einem Kaufrausch hin, die 49ers Wildlederjacke (SFT, unten, 1. Position, USD 44.95) habe ich im 2025 immer noch. Damir kaufte sich einen neuen Fotoapparat und Batterien und und und.
Für USD 263.28 bekam man damals noch richtig gute Qualität.
Wohl bekomm's! Ich liebe das amerikanische Light Beer, das früher bei 3.2 % Alkohol war, im 2024 habe ich aber festgestellt, dass sie auf 4.2 % erhöht haben.
Promis haben's einfach einfach😏.
Coole Schwiegereltern, naja, ist eine Momentaufnahme😅.
Ein Star in San Francisco?
Ja, tatsächlich! Diese Vögel gelten in den USA übrigens als invasive Art.
Auf Pier 39 kriegt man die wohl teuersten Früchte der Welt. Unglaublich, was die für Erdbeeren verlangen.
Wer kennt sie nicht? Die Seelöwen von Pier 39! Erst 1989 besetzten die Seelöwen die Steganlage, die später durch die heutigen Pontons ersetzt wurde. Zuerst waren es nur 10, zeitweise dann über 1000 Seelöwen. 2009 und 2014 verschwanden alle Seelöwen zusammen aus der Anlage für einige Zeit. Kehrten aber noch ein paar Tagen wieder auf das Pier 39 zurück.
Was für ein Arschloch! Der schwamm tatsächlich so immer hin und her, die Flosse sollte wohl einen Hai imitieren und ihm Platz auf den Pontons schaffen...
Aber wenn sie nicht schlafen, machen sie einen höllischen Krach und stinken auch gewaltig.
Auch gewaltig laut: A blast on the bay!
Tereza wirkt nach dem ereignisreichen Tag etwas müde. Wir hatten nach dem Nachtessen nur gesagt, dass wir noch in eine Bar gehen würden, wir dachten, sie lieben Ueberraschungen. In der View Lounge, hoch über der Bay, wurde uns aber klar, dass dem nicht so war. Ab dem nächsten Morgen hatten wir meinen Schwiegereltern immer einen Tagesplan in der Früh unter der Hotelzimmertüre durchgeschoben.
Leider waren zwischen der Bay und der View Lounge Hochhäuser gebaut worden, was die Sicht über die Bay nicht ganz so spektakulär machte wie 1995, als wir meinten, wir thronten über der Bay... aber auch heute noch eine
spektakuläre Bar!
2025 kostet(e) ein Coors Light (Amstel wird nicht mehr angeboten) USD 13!
6 Jahre später würden sich Tochter und Mutter genau hier auf den Twin Peaks wieder umarmen.
Eine grandiose Sicht von einem der Hügel auf San Francisco.
Die Market Street, die vom auf und ab von San Francisco meistens betroffen ist.
Ein grandioser Blick über San Francisco bietet sich von den Twin Peaks (also von einem der beiden Peaks und die Fernsehserie hat rein gar nichts mit diesen beiden Hügeln zu tun) .
Ich glaube, das ist das einzige Foto, auf dem wir alle vier zu sehen sind.

Pragmatische Bauweise der Highways.
San Francisco hat gute Wellen zu bieten, das Wasser ist aber ganzjährig kühl. Der weltberühmte Mavericks liegt nur 30 km südlich der Stadt.
Der erste Surfer, den meine Schwiegereltern live gesehen haben. Er wird's nie wissen...
Der Ocean Beach, ein gewaltiger Sandstrand, 3.5 Meilen lang!
Der weite Pazifik im Blick.
Es gibt unzählige Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge, hier irgendwo am "El Camino del Mar".
Diesen Punkt findet jeder, schön hatte ich ein Model dabei😏.
Meine Schwiegermutter war mir Zeit ihres Lebens immer wohlgesinnt, I was the lucky one!
Unglaublich eindrücklich, was Menschen alles erreichen können! Auch unglaublich, was er mit seinen Erfindungen alles anrichtet.
Ich glaube, der war 6 Jahre später immer noch dort... er sammelte für seine Reise, gar kein so schlechtes Geschäftsmodell! Am H. Dana Bowers Memorial Vista Point.
Damir und Tereza für einmal im Paarkostüm-Look.
San Francisco, die Sehnsuchtsstadt für Träumer.
Wer von da keine Fotos macht...ist wohl ein Selbstdarsteller!😏
Das Izzy's, damals ein Geheimtipp von unserem Conciergen im Hyatt.
Heute ist das Izzy's eine Institution, Sabina war das schon damals klar.
Mutter Tereza lächelt etwas gequält, Englisch ist ihr eben nicht wirklich geläufig.
Alle vier gute Laune? Das war nicht immer der Fall😏, kommt aber in den besten Familien vor.
Das Filet Mignon kostet im Jahr 2025 im Izzy's USD 52.

Im 2025 noch immer am selben Platz, der Harley Davidson Shop an der Fisherman's Wharf.
Es gibt Tage, manchmal sogar Wochen, da sieht man die Golden Gate Bridge wegen des legendären Nebels von San Francisco nicht.
Ghirardelli, auch eine Ikone der Stadt, ehemals eine Schokoladenfabrik, im 2008 und auch im 2025 Touristenläden und Restaurants.
Die nächste Attraktion, die Cable Cars von San Francisco, wie in der Zeit stehen geblieben. Am 1. September 1873 (!) startete die erste Linie!
Ein Cable Car nähert sich der Fisherman's Wharf, im Hintergrund das ehemalige Gefängnis Alcatraz. Eine sogenannte Kabelstrassenbahn und die einzige der Welt, deren Wagen man entkoppeln kann.
Sabina klammert sich im Cable Car fest, es ist ihr nicht ganz geheuer. Ihre Mutter Tereza ist da eher "technikgläubig".
Kunst wird in dieser Stadt überall zelebriert.
Das macht die Besucher manchmal selbst zu Protagonisten.
Ueberfall der Tauben, kaum waren die Gäste aufgestanden...
Wohl bekomm's!
Vorsicht ist die Mutter der... wir verzichteten auf eine Essenbestellung, immerhin, da es ein italienisches Restaurant war, war der Kaffee für amerikanische Verhältnisse sehr gut! Und Tauben lieben Kaffee nicht!
Chinatown, eine der grössten Siedlungen ausserhalb von China und sehr geschichtsträchtig mit brutalen Bandenkriegen und 1906 dem Erdboden gleichgemacht (das grosse Erdbeben!)
Der 49 Mile Scenic Drive von San Francisco lohnt sich mit dem Auto abzufahren.Man fühlt sich wie in einem anderen Land.
Was kaum jemand weiss, der berühmte Bruce Lee wurde in Chinatown geboren!
Warum denn so Ernst, meine Damen? Nun, man sieht doch so einiges in den Schaufenstern, das man niemals essen würde!
Jö, wie herzig!
Das war ein wirklich lustiger Tag. Als wir uns in Chinatown in einem Restaurant mit den Stäbchen abmühten, wurde ein runder 12er Tisch neben uns für das Personal des Restaurants gedeckt. Die schaufelten ihr Essen mit Löffeln und Gabeln in sich rein, nicht ohne uns ein sarkastisches Lächeln zu schenken!
Im 2. Weltkrieg ziemlich aktiv (Stapellauf 12.7.1943), die
USS Pampanito.
Im Hafen war es noch recht warm... aber hey, noch nie was vom Bay-Wind gehört?
Im 2025 muss man wohl eine App runterladen, um den Informationen zu lauschen.
Häuser an dieser Lage (Coit Tower linke Bildmitte) sind kaum bezahlbar.
Coit Tower (links) und die Transamerica Pyramid (mittig, 260 m hoch).
Die beiden Türme und ich.
Es wurde saukalt! Obwohl, da neigt Tereza wieder einmal zur Uebertreibung...😏
Skyline San Francisco, unverwechselbar!
Schon damals stellte ich ein gewisses Talent für Fotografie bei mir und Sabina fest.
Gibt es windstille Tage in der Bay?
Die Golden Gate Bridge aus anderer Perspektive. 2.7 Kilometer lang, 67 Meter Durchfahrtshöhe, im Mai 1937 eingeweiht. 120'000 Fahrzeuge passieren die Brücke täglich.
Noch etwas durchfroren, Tereza lächelt trotzdem, das Erlebnis einer Bootsfahrt in der Bay von San Francisco ist ja auch wirklich wunderschön.
Auf dem Balkon des Franciscan Crab Restaurants.
Im
Franciscan Carb Restaurant an der Fisherman's Wharf warteten wir hungrig auf den Hauptgang und ich staune im 2025, dass sich an der Wharf fast nichts geändert hat!
Tja, das war San Francisco, wunderschön, nicht? Im 2025 seien aber extrem viele Drogensüchtige in den Strassen der Stadt unterwegs. Ich hoffe, das bessert wieder.
So, raus aus San Francisco. Wir nahmen die 7 Kilometer lange San Francisco-Oakland-Bay Bridge.
Yosemite Nationlpark, California
25. September 2008 - 26. September 2008
Ich liebe die Weite in den USA.
Yosemite National Park, California, unser nächstes Ziel (170 Meilen).
Der Hunger muss gestillt werden: Jack in the Box in Oakdale.
Tereza und der Half Dome.
Der Besuch im Yosemite National Park war von kurzer Dauer.
Naja, der Yosemite NP ist für Kurzurlauber eher ungeeignet, ich freute mich auf unser Hotel
"Yosemite View Lounge" ausserhalb des Parkes. Wie sie auf das "View" gekommen sind, bleibt deren Geheimnis.
Nun gut, einmal mehr, Vorfreude ist die schönste Freude!
Was soll ich hier?
Auch Terezas Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber wir warteten auf John und Svetka, Svetka, die Jugendfreundin von Tereza aus Slowenien, die mit 20 nach New York auswanderte und Tereza in ein Dorf im Appenzell, Schweiz.
2008 und auch noch 2025 in San Clemente, CA, wohnhaft. Svetka hatte Karriere in Las Vegas als Dentalspezialistin gemacht, John, ihr späterer Lebenspartner, war mit Golfplatzarchitektur zum Multi geworden. Pünktlich brausten sie in der View Lodge an. Sie hatten sich Jahrzehnte nicht mehr gesehen!
John war mir gegenüber noch etwas skeptisch, da ich aber gut zuhören kann, legte sich dies nach und nach...
Im Restaurant philosophierten wir, was das Zeugs hielt.
Schon etwas bier- und weinselig.
Das Restaurant schloss um 10 Uhr abends, allerdings konnte man im Garten noch verweilen und weitere Biere und Weine bestellen. Was wir auch zur Genüge taten. Die Waschbären waren nicht "amused" und versuchten die lauten Gäste mit allerlei Mitteln zu vertreiben. Aber nicht mit uns...😏
Am nächsten Morgen stand die gemeinsame Fahrt nach Monterey an, sie in ihrem coolen BMW-Cabrio, wir in der Dodge-Kutsche. Allerdings spürte John, noch etwas mehr den Alkohol vom Vorabend. Jedenfalls fuhr er mir zu langsam und ich überholte ihn mit unserer Kutsche.
Was gibt es da zu Lachen? Nicht einer von uns hätte an diesem Morgen fahren dürfen...!
Weder Damir, noch Svetka, noch Tereza, noch Sabina (von links), geschweige denn ich. Ja, eigentlich verantwortungslos.
Wenn ich mich richtig erinnere, suchten John und Svetka nach dem Morgenessen ziemlich lange ihren Zimmerschlüssel... irgendwann wurde ihnen dann klar, dass er im Cabrio lag (warum auch immer). Das Gepäck konnte doch noch aus dem Zimmer geholt werden.
Unterwegs scherzten wir über die von den Finanzagenten berechneten Werte von Häusern der Amerikaner, was zum Teil die Subprime-Krise (oder Subcrime) auslöste. Damals meinte man, die Welt stehe am Abgrund. Das meint man in jeder Krise, aber jede Krise geht vorbei.
Wenn man vom Yosemite NP (auch vom Sequoia) an den Pazifik will, durchfährt man das "Central Valley California", ein 600 km langes und 80 km breites Längstal, das auch der "Fruchtgarten Amerikas" genannt wird. Die landwirtschaftlichen Produkte (über 250 an der Zahl) sind nicht nur in den ganzen USA begehrt, auch ins Ausland werden Datteln, Mandeln, seltenes Obst, Wein und Gemüse exportiert. Dies hat seinen Preis, so ist das Tal der grösste Energie- und Grundwasserverbraucher der USA.
Monterey, California
26. September 2008 - 29. September 2008
Die fast 190 Meilen nach Monterey schafften wir aber tatsächlich ohne Probleme.
Monterey, John Steinbecks zu Hause, der weltberühmte Roman "Die Strasse der Oelsardinen" spielt hier.
Das Monterey Plaza Hotel & Spa, das Einchecken war leider eher eine Tortur, sonst aber eine schöne Hotelanlage, mit grauenhafter Aussicht auf die Nachbarschaft und damals schon dynamischen Preisen.
Nicht gerade bescheiden: Die Preise.
Meine Schwiegereltern erhielten ein Upgrade: Eine wunderbare Suite...
... mit Flügel! Wahnsinn!
"Cannery Row" heisst John Steinbecks Roman im Original, eine Geschichte über Aussenseiter der Gesellschaft.
Die Bucht von Monterey ist bekannt für seine vielen Otter, Seelöwen und -hunde.
Ich sage ja, meine Schwiegermutter ist mir wohl gesinnt!
Ein herziger Otter im Aussengelege des Aquariums. Otter sind allerdings bekannt dafür, dass sie junge Seehunde zum Sex zwingen, die diesen auch nicht immer überleben.
Ein "Leopard Shark".
Ein "Palette Surgeonfish".
Ein "Leafy sea dragon".
Die kalifornische Flagge und die ... welche? Damir versucht krampfhaft die Speisekarte zu entziffern, ist ja auch mühsam, wenn man die Sprache nicht versteht. Dafür versteht er Slowenisch besser als ich.
Mit den Schwiegereltern reisen... nicht selten, hätte man auch mich so fotografieren können😏. Wobei, es hielt sich in Grenzen und unsere Freude, ihnen Amerika zu zeigen überwog bei Weitem die manchmal etwas gehässige Stimmung zwischen den beiden.
Die Hochzeit eines Paares ist auch in den Staaten ein äusserst wichtiges Ereignis und wird minutiös geplant, wer im Hotel eine Frau antrifft, die am Rande eines Nervenzusammenbruchs ist, dann ist das meistens nicht die Braut, sondern die Hochzeitsplanerin.
Seelöwen bevölkern die Steine des Piers.
Die Aussicht vom Hotel Richtung Norden, gemäss Google Maps auch im 2025 noch genau gleich fürchterlich! Eine ehemalige Sardinenfabrik.
Am ersten Abend in Monterey gingen wir auf Distanz mit den Beiden und assen getrennt unser Dinner.
Am nächsten Morgen (Paul Newmans Todestag, 26.9.2008) ging ich zuerst ins Training und dann (unterirdisch) zum Morgenessen. Als wir für eine Zigarette auf den grossen Platz des Hotels kamen, winkten meine Schwiegereltern uns von ihrem Zimmerbalkon wie verrückt zu. Wir dachten, was so ein Distanz-Abend für eine tolle Wirkung hat... aber nein, die beiden hatten sich auf dem Balkon ausgeschlossen. Geschlagene 2 Stunden harrten sie aus, da sie ohne Englischkenntnisse anderen Passanten ihre Lage kaum hätten verständlich machen können...
Tereza war ziemlich sauer. Wessen Fehler es war, wissen wir nicht, und wenn man es bei den beiden nicht wusste, dann war es meistens Terezas Fehler😏.
California State Route 1 (Number 1) und Santa Barbara, California
29. September 2008
The Lone Cypress bei Monterey in Pebble Beach (17 Mile Drive), einer der meist fotografierten Bäume der Welt, sagt man.
Infos für Interessierte.
Wir waren schwer beeindruckt von der pittoresken Schönheit von Carmel by the Sea (1986 - 1988 war Client Eastwood Bürgermeister) und dem 17 Mile Drive, im Hintergrund Pebble Beach mit Golfplatz.
Im Ernst: Schon mehrmals besuchte ich diesen Ort an der Number 1, jedes Mal überkam mich eine extrem wohltuende Ruhe, ein ganz magischer Fleck! Und das sage ich, der Anti-Esoteriker!
Und es gibt auf der Number 1 viele magische Orte.
Die Bixby Bridge (1932), die wird sogar in einem Lied besungen! ("Death Cab for Cutie").
Auch so ein magischer Ort: Gorda by the Sea und ein perfekter Ort um eine Pause einzulegen.
Gorda bietet eine herrliche Aussicht auf die Steilküste am Pazifik. Wohl eine der spektakulärsten Küsten mit Küstenstrasse auf der Welt.
Ich setzte mich im 2008 bei der natürlichen Quelle von Gorda. Da sass ich schon 1995 (Bilder unten), mit meiner grossen Liebe Sabina auf unserer ersten gemeinsamen Ferienreise.
Sabina 1995.
Und ich 1995.
Zurück im 2008: Im Ragged Point Inn, etwas näher an LA, genossen wir die nächste Pause.
Während wir das Leben genossen, fielen die Börsen ins Bodenlose. Und ich Idiot habe nach dem Crash keine Aktien gekauft. Aber in den Momenten der Krise denkt man immer: "Es geht sicher noch viel tiefer!"
Aber was kümmert das die Küste?

WAS, die gibt's auch hier? Monarchfalter sind die wohl weit verbreitesten Schmetterlinge.
Sogar Kolibris sahen wir, auch die kümmerten das Desaster an den Börsen nicht im Geringsten.
Aber mir zitterten die Hände, 29. September 2008, ein Sell-out ist nie gut für meinen Beruf als Bankenpersonalvermittler.
Weiter ging's: Der Morro Rock.
Der Strand von Santa Barbara. Es gibt viele Prominente, die sich in Santa Barbara niedergelassen haben und nicht wenige schwören, dass Santa Barbara der schönste Ort der Welt ist.
Auf dem Pier von Santa Barbara. Habe ich schon gesagt, dass Tereza ein Dauerlächeln auf dem Gesicht hatte?
Richtig Sabina, in Santa Barbara nächtigten wir auf unserer ersten Reise in den USA 1995 und hatten uns im Motel Ambassador mächtig lieb!😍
Hollywood, Los Angeles, California
29. September - 1. Oktober 2008
Es ist nicht sehr weit von Santa Barbara bis nach Hollywood, LA, nur 91 Meilen, aber wir gerieten in einen gewaltigen Stau in der kurvigen Strasse in den Hollywood Hills. Damir musste dringend und da wir keine Nässe im Wagen wollten, liess ich ihn irgendwo in dieser Wohngegend aussteigen. Er verschwand für ziemlich viele Minuten. Erst nach seiner Rückkehr wurde mir bewusst, dass wir ihn einer grossen Gefahr ausgesetzt hatten. Die zum Teil schiesswütigen Amerikaner kennen keine Gnade, wenn jemand ihrem Gärtchen zu nahe kommt!
Im Roosevelt, ein weltberühmtes Hotel, 1929 fand hier die erste Oscar-Verleihung statt.
Das
Roosevelt liegt perfekt für Besucher von Hollywood, der Walk of Fame ist sehr nahe.
Welche Frau mit Jahrgang 1940 und so war nicht in Elvis verliebt?
Als ich so um die 30 war, hat man mich vielfach mit Paul Newman verglichen, auch 2008, mit 46 Jahren, konnte man dies mit gutem Willen noch sehen😏.
Hollywood ist farbig und geschichts-, kitsch- und skandalträchtig...
Während Frauen schnell für Stars zu begeistern sind, fällt uns Männern das doch eher schwer. Für einmal bin ich da ganz mit Damir!😜
Tereza und ich vor dem Chinese Theatre.
Schon speziell gemacht.
Läuft da nicht ein Star vor uns her? Oh, das bin ja ich😅.
Während meine Schwiegereltern ab all der Eindrücke den Kopf ans Kissen hielten, genossen wir den Innenhof-Swimmingpool vom Roosevelt Hotel.
Auch Sabina ahnte da noch nicht, dass wir einen Tag später in eine von Hollywood-Stars gespickte Party platzen würden. Nun gut, vielleicht waren nicht gerade die grössten Stars anwesend, da ich aber eh fast niemanden kenne (Paul Newman war ein paar Tage vorher gestorben), konnten wir uns der Illusion von der besten Prominentenparty hingeben😏! Jedenfalls schwört Sabina, dass die ganze
Gruppe von Linkin Park anwesend war!
Der Party-Pool am Tag, nur für Member!
Auch die Universal Studios taten wir uns an!
Der vierte Mann bei Apollo 13!
Legendär!
Fast wie echt!
Unschön, aber unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen, auch wenn solche Aufbauten wirklich echt wirkten!
Downtown Los Angeles vom Hotelzimmer aus gesehen.
Hotel Roosevelt im Spiegel.
Der Nationalsport, Football. NFL, National Football League mit 32 Teams, die nicht absteigen können, aber verkauft und in andere Städte wechseln können, ist mit 15.3 Mrd. USD die umsatzstärkste Sportliga der Welt.
Wir hatten sichtlich Spass.
Schon leicht bierselig.
Die Party machte uns ziemlich platt und (ich) Sabina am Morgen ziemlich sauer, da ich kaum wach zu kriegen war. Das habe ich komplett vergessen und ich mag mich auch nicht mehr daran erinnern.🙈
Es waren trotzdem schöne Tage am Hollywood Boulevard.
Mit schwerem Herzen verliessen wir Hollywood und fuhren nach San Diego, während die Schwiegereltern mit John und Svetka deren Heim in San Clemente besuchen durften.
San Diego und San Clemente, California
1. Oktober 2008 - 5. Oktober 2008
Meine absolute Lieblings-Highway-Tafel.
In San Diego zieht manchmal Nebel auf, der Pazifik lässt grüssen. Es gibt sogar den Ausdruck "gloomy June", dann kann der Nebel den ganzen Monat an den Stränden hängen bleiben.
Das tat unserer Freude aber keinen Abbruch, erstens war es wieder sonnig und zweitens waren wir vor 13 Jahren hier und begannen unsere ersten Ferien ganz zu Beginn unserer Beziehung.
Wir hatten im 2008 das
Sheraton beim Flughafen gebucht, liegt zwischen den Stränden wie Mission Beach und Downtown San Diego.
Vom Hotel aus sieht man das Hilton Bayfront, wir hatten natürlich noch keine Ahnung, dass wir nicht einmal 2 Jahre später in diesem Hotel unsere 2-jährige Weltreise starten würden und auch das erste Mal in unserem Leben Todesangst ausstanden, da uns in der Lobby des Hilton am 4. April 2010 ein 7.2 Erdbeben überraschte. Fuck, das war so richtig shaky und echt nicht lustig!
San Diego ist bei Bootsliebhabern sehr beliebt.
Ich wollte unbedingt das Pacifica Hotel besuchen, in dem ich 1995 fast 2 Monate gelebt hatte und wohl noch nie in einer Nacht so viel Schweiss verloren habe, wie zu dieser Zeit. Denn eine Klimaanlage kennt das Hotel nicht.
2025 ein Motel 6, neben dem Hoteleingang lag damals ein Laden mit selbst gemachten Sandwiches, die Besten, die ich je gegessen habe.
Das Pacifica lag fast in Gehdistanz zu Little Italy, wo man unter den landenden Flugzeugen steht, die San Diego anfliegen, ein sehr fordernder Anflug, sagt man.
Die Mission und Pacific Beaches (über den Grenzverlauf streiten sich auch die Einheimischen) liegen dann aber doch weit entfernt (8.3 Meilen), so dass man den Bus oder das (Miet-)Auto nehmen muss(te).
Smoothies, naja, ganz schön sauer.
1995 waren wir auf dem Boardwalk mit Rollerblades unterwegs, was vielleicht noch mehr Spass macht.
Am Mission Beach im Belmont Park kann man die legendäre Holz-Achterbahn, den Giant Dipper, besteigen.
Kojack's am Mission Beach.
Schon 1995 verkaufte Kojack die weltbesten Hamburger. Man würde es nicht für möglich halten,
Auch im 2025 existiert das Restaurant noch! Im 2008 genossen Sabina und ich einmal mehr diese Köstlichkeit.
Es gibt schönere Sandstrände auf der Welt, aber immerhin sind die Strände ziemlich breit.
1995 eines unserer Lieblingsrestaurants, das
World Famous, auch 2025 noch immer fast unverändert (gemäss Internet).
Der Ocean Front Walk, wie er offiziell heisst, ist über 5 km lang und lädt zum Laufen, Velofahren oder Rollerbladen ein, wir genossen die Zeit ohne meine Schwiegereltern.
Star of India gibt es im 2025 leider nicht mehr, man bekam hier gutes und billiges indisches Essen im Gaslamp Quarter von Downtown San Diego.
Reunion mit den Schwiegereltern im Sheraton San Diego. Johns und Svetkas Haus in San Clemente würden wir im 2010 für 3 Wochen hüten und die Beiden 2019 sogar in Dietikon bewirten! Mit John und Svetka verstanden wir uns bestens. Wenn sie nur nicht so eingefleischte Trump-Fans wären, John: "DT, the only human with a common sense!" Good night John!😏
2019 John, Svetka und Sabina in Luzern.
Zurück im 2008: Ein paar Tage waren die Schwiegereltern mit John und Svetka unterwegs.
Da haben wir wohl was verpasst!
The Crab Cooker soll eines der besten Seefoodrestaurants in Los Angeles sein, wobei bei John wohl eher Preis und Quantität, als Qualität massgebend sind. Ich nehme an, er hatte auch noch Prozentflyers, die er einsetzen konnte😏, eines von Johns Hobby ist das Eintreiben von geschenkten Werbeprozenten.
Die Küste bei San Clemente.
San Clemente beim Bahnhof am Pazifik.
Das Pier von San Clemente.
Blick vom Haus von John und Svetka.

Die vier, doch schon etwas in die Jahre Gekommenen, besuchten Disneyland Park in Anaheim. Mich bringen keine 10 Gäule dahin!
Die Begeisterung hielt sich bei den älteren Semestern in Grenzen. Also, irgendwann ist man dann doch zu alt.
Wir alle besuchten das SeaWorld in San Diego.
Für mich: Shows, die es nicht braucht.
2 Jahre später hat ein Orca im Sea World Orlando, Florida, die Trainerin ersäuft, indem er sie an den Haaren gepackt und unter Wasser gezogen hat. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Das
Hotel del Coronado, eine weitere amerikanische Legende. Hier wurden unzählige Filme gedreht, wie zum Beispiel "Manche mögen's heiss" 1958 mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon.
Tagesbesucher sind im Hotel gern gesehen und ein Besuch der Hotellobby und Restaurants ist die Fahrt nach Coronado, über die spektakuläre Coronado Bridge, wirklich wert.
Beide Damen sind in Prevalje, Slowenien, geboren und blieben zeitlebens Freundinnen.
Tagesbesuch in San Clemente, California, John und Svetkas Hometown.
2. Oktober 2010
Zu Besuch bei John und Svetka in San Clemente. John ist mächtig stolz auf seinen Oldtimer und Tereza posierte noch so gerne, beide haben fast den gleichen Jahrgang...
Für Mitfahrer ein zweifelhaftes Vergnügen.
Johns Oldtimer von vorne. Okay, sieht schon gut aus! Aber Komfort muss man nicht erwarten.
Zurück in San Diego, California
3. Oktober 2010 - 5. Oktober 2010
Surfer gehören zu San Diego, wie das Weihwasser zur Kirche. Die Wellen sind aber kurz und schwer zu reiten. Und um Surfen zu lernen, eignen sich andere Orte viel besser! Ich hatte 1995 ein eigenes Surfboard, aber um ehrlich zu sein, habe ich das Surfen nicht wirklich gelernt, auch wenn ich auf ein paar Wellen geritten bin. Die Wellen am Mission Beach sind aber für Anfänger auch völlig ungeeignet.
Fahrräder für uns und die Eltern.

Wie habe ich diesen Boardwalk schon im 1995 geliebt, als ich für 2 Monate in San Diego in die Sprachschule ging. Zugegeben, den Ganztageskurs habe ich nach dem ersten Tag am Strand auf Halbtag geändert.
Der Boardwalk ist wohl einer der Gründe, warum San Diego so beliebt ist. Mit dem Velo oder mit Rollerblades, Spass macht der 4 Meilen Walk alleweil.
Vorglühen.
Im Gaslamp Quarter nahmen wir beim Inder Platz, ein gewaltiges Gewitter vertrieb uns aber ins Innere. Das "Star of India" gibt es im 2025 schon länger nicht mehr. Nur ein gleichnamiger Windjammer liegt im Hafen von San Diego.
Im Star of India (ist doch ein passender Name) fand die Preisverleihung der Oscars stattfand, selten haben die beiden zusammen so herrlich gestrahlt. Und ein Beweis: Kitsch kann glücklich machen! Und ein bisschen Flunkern schadet nie!😏
Gerne würde ich San Diego wieder einmal besuchen, das letzte Mal war es im 2011, bis 2025 haben wir es nicht mehr geschafft, mit Sabina habe ich aber eine bittersüsse Abmachung, die bleibt aber unter uns!
Las Vegas, Nevada und Abflug aus Los Angeles, California
5. Oktober 2008 - 8. Oktober 2008
Die Spielerstadt, die Stadt der Sünden, die Stadt... Blick auf Las Vegas, das von schaurigen Geschichten nur so strotzt. Sicher ist aber, dass die Mafia hier aktiv war oder noch ist.
Sabina hatte das Luxor gebucht.
Eigentlich hätten wir von Las Vegas nach Los Angeles fliegen sollen, wir stornierten aber den Flug und gaben den Mietwagen in Los Angeles ab.
Zimmer im Luxor.
Ob man heute noch in den Spielhallen rauchen darf? Gewonnen hat von uns niemand...
Weltberühmt, das Wasserspiel des Bellagios.
Eine farbige Welt, dieses Las Vegas!
Sabina in Paris.
Ein ganz spezielles Casino.
Ich glaube, das war das Hard Rock Café.
Las Vegas ist unvergleichbar!
Auf dem Strip.
Im Venetian.
Was ist in Las Vegas einzigartig? Die Casinos!
Eigentlich wollten wir jetzt das Hotel verlassen. Jahrelang war es das grösste Hotel der Welt.
Es war ein Wahnsinn, und riesig, wir suchten und suchten den Ausgang. Ueber 7000 Zimmer!
Es fühlte sich fast wie im echten Venedig an, dort mussten wir aber nicht nach dem Ausgang fragen! Bis Venedig sahen, dauerte es aber noch fast 10 Jahre.
Irgendwie surreal, immerhin waren wir wieder draussen.
Auf dem Strip genossen wir ein wunderbares Abendessen.
Die wissen, wie man Gäste bezirzt!
In San Diego hatten wir unsere Dodge Kutsche endlich eintauschen können. Ein Chevrolet Suburban, herrlich zum Fahren! Und nur 100 USD Trinkgeld, damit der Mitarbeiter von Dollar seine Erlaubnis für Nevada gab.
Kein architektonisches Meisterwerk: Die neue Brücke beim Hoover Dam im Bau. Jahre später waren wir ob der Konstruktion ziemlich enttäuscht (2011 Race across America)!
Der Anfang des Lake Mead.
Schwindelfrei sollte man sein, wenn man sich über die niedrige Mauer des Staudammes beugt! Immerhin geht es 220 Meter runter.
Alle etwas müde von der grossen Reise.
Damir und Tereza vor dem Lake Mead, das umstrittene Wasserreservoir von Las Vegas. Gespeist hauptsächlich durch Colorado River.
Sabina und ich freuten uns über die gelungene Reise.
Die Reise ist bald zu Ende, für Tereza hätte sie ewig weitergehen können. Wir stornierten den Flug von Las Vegas nach Los Angeles und fuhren stattdessen mit dem Mietwagen nach LA.
Damir freute sich wohl als Einziger, dass es wieder Richtung Europa ging. Er liebt Amerika zwar auch, aber wohl lieber im Fernsehen.
Das ist kein See: Auf der I-15 im Nirgendwo zwischen Las Vegas und Los Angeles. Damir meinte auch noch im 2025, das sei das Eindrücklichste der Reise gewesen... Eine Fata Morgana! Ja, das erlebt nicht jeder! Die hätten wir nicht gesehen, wären wir von Las Vegas nach Los Angeles geflogen.
Am Ende durfte jede(r) mal ans Steuer.
Tereza geniesst es.
Schon bald würde die Reise nur noch Erinnerung sein.
Anflug auf LAX.
Wir waren uns einig, eine grandiose Reise liegt hinter uns und Sabina sagte zu mir: "Es ist so schön hier, und es gibt Menschen, die hier leben dürfen." In diesem Augenblick nahm in meinen Gedanken unsere Weltreise Gestalt an!
Wir Business, da der Sitz von Damir defekt war, durften Damir und Tereza in der 1. Klasse heimfliegen!
Nach zig-tausend Meilen zurück in Meilen (Schweiz) hatte sich mein Schwiegervater in einen Amerikaner verwandelt!
Unsere Rückkehr feierten wir mit ein paar slowenischen Bieren!
Snöbi, unser Maskottchen, freute sich über sein neues T-Shirt! Und Sabina strahlt ebenfalls. Was für ein schönes Ende einer eindrücklichen Reise!
Im 2025 habe ich diesen Post erstellt. Der Titel "We have our memories!" ist eher trauriger Natur. Wir machten Weihnachten 2011 Halt im Nirgendwo des australischen Hinterlandes. Wir, und jemand auf der riesigen Wiese des Campgrounds, einsam in einem kleinen Zelt aus Tuch lebend. Der Regen prasselte auf sein schon durchnässtes Heim. Wir suchten das Gespräch mit dem alten Mann. Er wollte keine Hilfe, ausser dass wir seine gezeichneten Pläne für irgendwelche Bauten an ein Architekturbüro in Sydney faxen sollten. Er selber sei Architekt. Leider wollten seine Verwandten (und wohl auch andere Mitmenschen) ihn an Festtagen (und wohl auch an anderen Tagen) nicht bei sich haben. "Alkohol und so..." Er sei nicht unglücklich: "I have my memories!" Aber sonst hatte der arme Mann gar nichts mehr. Bei unserer Abreise liessen wir ihm ein paar hundert Aussie-Dollars zukommen. Ich hoffe, er hat sie gefunden und konnte sie brauchen.
Auch wir haben immer wieder neue Erinnerungen. Aber wie schrieb John Irving? "Sich etwas vorzustellen, ist schöner, als sich an etwas zu erinnern!" In diesem Sinne: Geniesst jeden Tag!
so long guys