26. September 2013

Von Männedorf nach Dietikon, Luxembourg und zurück

der Herbst zieht ein...

Ende September war es soweit. Wir zogen von Männedorf nach Dietikon. Von diesem beschaulichen Goldküstenort nach Zürich West, von Zürich aus gesehen, gleich nach der Autometropole Schlieren. Obwohl ich in Männedorf geboren wurde, habe ich mich dort während den fast zwei Jahren nie heimisch gefühlt. Gut, unter Stäfnern, den Nachbarortaboriginals, gilt es auch als Hochverrat, wenn man nach Männedorf zieht. Schliesslich konnten die Männedörfler uns aus Stäfa in keinster Weise das Wasser reichen. Aber das sind alte Geschichten. Trotzdem fiel es uns nicht leicht, Abschied vom Zürichsee zu nehmen, auch wenn ich manchmal den Verdacht hegte, dass die Verkäuferinnen in den Läden von Männedorf vom ansässigen Spital mit Valium beliefert werden. Und das nicht zu knapp. 

Jedenfalls bezogen wir unsere neue Wohnung in Dietikon, einer Stadt im Limmattal mit über 20'000 Einwohnern und an der Peripherie von Zürich gelegen. Immerhin noch im Kanton Zürich. Einen Wechsel in den angrenzenden Aargau hätte ich wahrscheinlich nur mit zahlreichen Terminen bei meinem Notfall-Therapeuten überstanden (hey, ich liebe Aargauer!).

Nicht schlecht gestaunt habe ich allerdings bei der Wohnungsübergabe. Der Vermieter hatte es nicht für nötig befunden, nach 12 Jahren Bewohnung der Wohnung einen neuen Anstrich zu verpassen. Das Mietrecht ist in diesem Fall ziemlich klar: "Wie gesehen, so gemietet." Dies wird aber bei einem Auszug auch seine Vorteile haben. (Das Mietrecht hält allerdings KEINEN frischen Anstrich einer Wohnung nach 8-10 Jahren für einen Mangel, und Mängel müssten bekanntlich behoben werden...) Trotzdem fühlen wir uns hier bis jetzt pudelwohl, wohl auch dank den guten Wünschen unserer äusserst netten Vor-Mieterin. 

Nach 2 Tagen Zügelstress fuhr ich für ein Wochenende nach Luxembourg und überliess meiner lieben Frau die Arbeiten des Einziehens. Ein Gentleman alter Schule, ich weiss. Jedenfalls besuchten ein paar Freunde und ich unseren Kumpel Richard, der seit einiger Zeit in Luxembourg arbeitet. Er zeigte uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt und wir staunten über die Prunkbauten der EU (z.B. der europäische Gerichtshof und ganz neue Quartiere der ansässigen Banken). Von Krise spürt man in Luxembourg definitiv nichts. 

Am Samstag unternahmen wir einen Abstecher nach Trier, der ältesten Stadt Europas. Manch einer meinte, ein Wochenende in der Nähe der Mosel, mit einem Abstecher nach Luxembourg, würde touristisch mehr Sinn ergeben. Da tut man dem Grossherzogtum aber wohl Unrecht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich, wie einige meiner Freunde, Luxembourg nie mehr im Leben sehen werde. Da gibt es so manche Ecke, die wir auf unseren Fussmärschen nicht gesehen haben. Fussmärsche, wie den über den Wenzel-Weg, die für mich eher Stress bedeuteten, da meine nicht Fotografie-interessierten Freunde nicht mal an den vorbildlich beschrifteten Fotopunkten etwas länger verweilten. So hechelte ich mehrheitlich schweisstriefend der Gruppe hinterher... Trotzdem habe ich ein paar ganz nette Fotos schiessen können.  

Aber wie der Universalgelehrte aus Hvar, Petar Hektorovic, so treffend formulierte: "HEU FUGIUNT FLUXU NON REDEUNTE DIES" (Oh weh, wie auf Nimmerwiedersehen die Tage dahinfliegen.) Und so verliessen am Sonntag unsere Freunde Richard, mich und dieses Bijou europäischer Geschichte per Flugzeug und ich brachte am nächsten Tag die nicht gerade spannendste Strecke der Welt, Luxembourg-Dietikon ZH, mit dem Auto hinter mich...

An unserem letzten Abend in Männedorf zeigte sich der Himmel über dem Zürichsee in vollster Pracht.
 gerade noch die Kurve gekriegt:-)
 mir wäre Kälte und Nieselregen lieber gewesen, als solch eine Pracht
 good bye Goldküste

Fast Pop-Art, eine Autobahnraststätte auf der französischen A4 in der Nähe von Colmar
der grüne Teil:-)
Schnappschuss von Rastenden
mehrheitlich sieht es auf der A4 zwischen Basel und Luxembourg so aus...
geil aber, wenn das Navi vermeldet: "Drive 154 Kilometers" ein Hauch von Amerika:-)
WC-Art
zur gleichen Minute mit dem Auto am Flughafen wie die Flieger
mit Architektur geizen die Luxemburger nirgends
mit freundlicher Genehmigung des Rauchers
wunderschöne Abflughalle
Die Rolltreppe zur Ankunftshalle
modernster Lift
Abflughalle
die Einsamkeit des Reisenden
Luxembourg präsentiert sich auf den ersten Metern mondän
einer der saubersten Flughäfen, die ich je gesehen habe
und draussen scheint die Sonne...
Check-In Schalter
Abflugzeiten
noch schnell was zum Lesen?
die einen gehen...
und andere kommen...
Selbstportrait
was für ein Vordach
das Hotel Melia, in dem der Klub der Luxemburg-Reisenden abstieg...
Check-In...
vom Flug und nicht von Picasso gezeichnet, dafür von mir fotografiert
vornehmer Innenraum im Melia
Abendessen im Sobogusto
www.sobogusto.lu bestens zu empfehlen
Tunnel unter dem Konzerthaus
...Meine Freunde, Schweizer halt...
Ein Ende des Place de L'Europe endet etwas unmotiviert im Niemandsland
die Gruppe vor der Stadtrundfahrt
...
rasend durch Luxembourg
Rolf blieb der Stadt gegenüber skeptisch...
Auch in Luxembourg, Stau, Stau, Stau
durch die Frontscheibe des Busses
eine Stadt, in der das Weitwinkel dabei sein sollte...
viel schrecklicher kann ein Himmel für einen Fotografen nicht sein, null Konturen
knapp dran vorbei
Martin posiert
Ein Kenner der Materie? Deutsche Nummer verspricht ein Tiroler Standl, das mit dem Matterhorn wirbt???
les fleurs sont vendues...
Selbstportrait
er besuchte früher eine Modelschule!
der Blumenmarkt am Samstag
Pfadfinder-Prüfung
Interessierte kriegen ein charmantes Lächeln
Christian, ein Mann ohne Berührungsängste
Christian spielt den Obstverkäufer, zum Erstaunen der Anwesenden
Strassenkünstler
diese Gruppe verfolgte uns durch halb Luxembourg
street-scene
im Rücken der Band
das Essen war für Schweizer Verhältnisse nicht extrem teuer, dieser möchte-gern Adidas dafür doch eher schon
in den Arkaden der diskreten Luxembourger Banken
wie gelernt!
Richard, unser Führer und Gastgeber
er neigt manchmal zur Skeptik
gestellte Szene
nicht gestellte Szene
zwei alte Hasen
Christian wohnt momentan in Wien, ob man dort lernt, Touristen zu dirigieren?
jedenfalls... perfekt!
aus düstereren Tagen
Der Wiener setzt sich perfekt in Szene, schade ist er auf meinen Fototouren nicht immer dabei...
sight-seeing
irgendein Filmdreh, sagte man mir später
Rolf auf windiger Fahrt über eine Brücke von Luxembourg
Entspannung im Hotel
das "musée d'art moderne grand-duc jean"
Mauer des Fort Thüngen, im Hintergrund Hotel Melia
cool!
müde von der Hetzerei
mein Rufname
...
noch etwas ratlos ob man rein soll...
eindrückliche Architektur
...
Eintritt gratis
da bleibt nur noch Staunen
ganz spezielle Kunst
gelungene Museumsarchitektur
wirklich eindrücklich
...
alt und neu perfekt verbunden...
über Kunst lässt sich gut streiten
ein Baum voller Räder
die Sofa-Decken sind Lautsprecher
modern art oder die Fragezeichen alter Kunstba-ban-äh kenner..!
Aus- und Eingang
Im Auge des Künstlers?
wau!
so klein der Mensch...
keine Baustelle, das ist ein Kunstwerk, das Zeugs am Boden, mit dem sinnigen Titel "Auf- und Abbau"
...beeindruckt!
wie ein CD-Cover
auf dem Place de L'Europe in Tuchfühlung mit dem Hotel Melia
das Konzerthaus im diffusen Licht dieses Nachmittags
kleinkariert kennt man in Luxembourg nicht...
Selbst-Portrait
...
...
ohne mein Zutun
ICH wäre nicht mal auf die Idee gekommen, dies als Rollfeld zu benutzen (ehrlich, fast jedenfalls)!
Fotografie-Kurs
im Innern taucht überraschend Farbe auf
b+w ist es fast schöner
Roland begeht einen Teil der 823 Säulen...
die 20 Meter hoch sind und 30 cm Durchmesser aufweisen
das staunt der Laie und der Meister wundert sich!
Im Hintergrund Gebäude des Europäischen Gerichtshofs
eindrücklich
die Fotoschülerin wurde zu meinem Objekt
alt und neu

Strassenkünstler in Trier
kamen beim Publikum bestens an
ein Spass für die Familie
und Objekte für Fotografen
schönes Trierer-Haus
fast gespenstisch
wie aus einer anderen Welt
Trommeln die Gasse auf und ab
das muss festgehalten werden
im Laufschritt aus der Stadt hinaus, leider habe ich bis heute keine Informationen über diesen Brauch gefunden...
perfekt, besten Dank, Fremder!
unsere Apéro-Bar am Platz des Doms von Trier
kein Wunder gehört dieses Prunkstück zum Unesco-Welterbe
in einer der dunklen Trierer Bars...
tja, das Weitwinkel sollte man immer dabei haben
wieder gut gegessen in der Trierer Schlemmereule
www.schlemmereule.de (unbedingt reservieren)
wo ist Frank?
in der Trierer Altstadt
wie eine Filmkulisse
Nightlife in Trier

zurück in Luxembourg... tja, diese Ladenpassage hat sicher bessere Zeiten gesehen...
CEO Christian mit Chauffeur, keine Seltenheit in Luxembourg, bzw. eher die Regel als die Ausnahme, aber noch mehr nerven die ständigen Eskorten für die Staatsbediensteten...
Frank strahlt im kühlen Luxembourg genauso wie die Figuren des Brunnens
satt und zufrieden, wohl ein Luxembourger!
auch dieser schmunzelt vor sich hin...
Christian lief zur Hochform auf
der stolzierende Soldat von Lux
auf dem Wenzel-Weg
der schönste Einblicke von Luxembourg vermittelt
...
von einem Fotopunkt aus
das alte Luxembourg
einer der Elefanten, der zur grössten Freiluft-Ausstellung zur Unterstützung von frei lebenden Elefanten gehört... fast alle sind schon verkauft...
Anflug auf Lux
wie in alten Zeiten
kreativ
wieder von einem Fotopunkt aus
mächtige Häuser
alte Gassen
...
leider war der Rest des Himmels fast konturlos
Viadukt von Lux
die Kirche
redbag
die Reben von Lux
abgeblitzt?:-)
Gruppenbild mit Treppe
wie im Mittelalter
...
ziemlich in der Bildmitte im Hintergrund das Hotel Melia
seit Jahrhunderten das gleiche Bild!
Gespenst hinter Fenster
Dächer von Lux
...
...
Gruppenbild mit Selbstauslöser
streetscene
es wird Herbst
Luxembourg von Westen (glaube ich)
ein wirklich gepflegtes Städtchen
schön, oder?
überall zu mieten
Kunst wird grossgeschrieben
a Wohnsinn die Stodt, sagt der Wiener
...
lonesome Rolf
hübsch!
noch 'ne Gasse
herzige Restaurants mit Innenhof und erzürnten Köchen
Monsieur le français!
dekorativ
die Alzette, das Flüsschen, das durch Luxembourg fliesst
gespiegelte Herrenhäuser
...
noch ein Elefant
der Hauptplatz (samstags Blumenmarkt)
gediegenes Luxembourg
le voyeur

EU-Gerichtshof
gespart wurde nicht!
Endzeit-Stimmung
aus anderer Perspektive
gehört wohl dazu
Treppenaufgang in einem Privathaus
Aussicht aus dem 4. Stock auf neuerbaute Häuser
das Treppenhaus von oben
rasend durch Luxembourg, aber immer ohne Alkohol, beglaubigt durch ein glattes 0,0 beim Alkoholtest um Mitternacht freitags in der Innenstadt von Luxembourg
am Sonntagabend ist in der Innenstadt nichts los
fast zu einsam
nochmals das verlassene Shop-Ville in Luxembourg
Happiness is to see Luxembourg in the rearview mirror? Nein, ganz sicher nicht!
Bei Varize nach Metz (Richtung Basel)
zwischen Varize und Courcelles-Chaussy
...
...
 Windmühlen prägen das Bild, im oberen Drittel, die A4
 wunderschöne Felder
 green art
 noch ein Himmel mit Konturen und es wäre ein Fotoparadies
...

bei Freyming-Merlebach nähe Saarbrücken
die Kirche
die Siedlung am Hang
Schattenspiele
das Gemeindehaus (auch auf dem Land gibt die EU Geld aus)
die alte Kirche von Freyming (ziemlich sicher)
das einzige spektakuläre Stück der A4 zwischen Basel und Luxembourg
bye-bye France!


uff, habe ich fast vergessen...

Zwei Tennisprofis in Stäfa!





Man in red!


Nadal ist ein Softie gegen diese Macht!



 nach 28 Jahren schlug ich auch wieder mal auf... war ja klar... ein Ass!



so long guys!