27. August 2010

Salt Lake City - An All-American Town

Parlamentsgebäude von Utah in Salt Lake City

"Like family!" Mit diesen Worten herzte uns Marsha vom KOA Cannonville beim Abschied. Kein Wunder, den Rekord von ganzen vier Wochen auf diesem Campground wird nicht so schnell gebrochen werden. John, ihrem Mann, hatten wir am Abend vorher ein Foto überreicht, das jetzt gerahmt auf der Theke im Office steht. Pat, der nudistische Harley Fahrer, bekam ein Sackmesser von der SMT Basel. Auch wir erhielten von den Dreien ein Abschiedsgeschenk. Alle waren gerührt. 

Endlich ging es weiter. Hinauf auf das Paunsaugunt Plateau und weiter durch den Red Rock Canyon über Panguitch und die 20 nach Fillmore. 


Wir verliessen eine Gegend, die an Naturwundern kaum zu überbieten ist. Eine Gegend in der Country-Music dazugehört. Der Song „our houses are protected by the good Lord and a gun and you might meet 'em both if you show up here not welcome son“ passt ganz gut. Wie ernst die Warnung zu nehmen ist? Wegen den Einschusslöchern in den Ortstafeln und den Hülsen, die wir überall gefunden haben, würde ich nachts nicht um fremde Häuser streichen, aber wer tut das schon? 


Kurz vor dem Ziel baute sich hinter uns eine riesige schwarze Wand auf. Wir hatten gerade noch Zeit, uns anzumelden und auf den Platz zu fahren, da erfasste uns die Front mit Blitzen, Windböen, Hagel und Gewitterschauern. Regen, der im 150 Meilen entfernten Salt Lake City den Jahrhundert-Rekord an Menge in 15 Minuten brach. Der Rekord für 19 Minuten blieb wohl bestehen, sonst hätten sie das sicher mitgeteilt. Die Dusche schenkten wir uns. 


Es waren etwas gar wenig Wagen auf dem Campground und das in Fillmore, einst Hauptstadt von Utah und einem „historic heart“. Wir suchten das Gespräch mit Ann, der älteren Inhaberin des KOAs. Ich stufte sie als Mormonenschwester ein und wäre nicht überrascht gewesen, wenn sie uns zum Gebet aufgefordert hätte. Sie entpuppte sich als weltgewandte, gebürtige Engländerin mit schwarzem Humor und herrlichen Seitenhieben gegen die Kirche im Lande. Sie und ihr Mann würden nächstes Jahr in Pension gehen und für schlappe USD 700'000 wäre der KOA unser. Kurz vor der Unterschrift wollten wir uns aber Fillmore doch noch genauer ansehen. 


Das „historic heart“ bestand aus dem Regierungsgebäude der vergangenen Tage, natürlich an der breiten Hauptstrasse gelegen, die von zerfallenen Häusern und einzelnen, noch nicht geschlossenen Geschäften gesäumt wurde. Ich meine, ich hätte auf der Main Street mehr Hunde als Einwohner gezählt. Nur wenige in Schuss gehaltene Häuser und zwei Ableger von Einkaufsketten trotzen dem Zerfall. Das riesige Best Western mit eigenem Golfplatz und Indoor-Pool am Ausgang der Stadt hat den Kampf wohl aufgegeben. Die Einrichtung, das Essen und die Bedienung lassen keinen anderen Schluss zu. 


Froh, nur eine Nacht gebucht zu haben, wetteiferten wir am nächsten Morgen wieder mit einem nahenden Gewitter. Nichts wie weiter auf der Interstate Richtung Salt Lake City. 


Längst fuhren wir in dichtem Schwerverkehr durch Wohn- und Industriegebiete. Gebiete, die sich links und rechts der Interstate ausweiten und den unausweichlichen Fortschritt von Utah belegen. Rundherum drohende Wolken und heftige Winde. In Sekundenschnelle verfärbte sich der Himmel gelb. Der ganze Verkehr stockte. Verkehrs- und Warnschilder wurden durch die Luft geschleudert und vor unseren Augen zog eine mächtige Windhose über die Interstate, liess die riesigen Laster schwanken und fegte weiter durch die Industriequartiere. Im Schritttempo nahmen wir die nächste Ausfahrt und warteten hinter einem leeren Einkaufscenter 2 Stunden auf das Ende der Gefahr. 


Sicher in Salt Lake City angekommen, fegten aber die folgenden 24 Stunden mehrere Gewitter über den Campground, liessen Aeste brechen und schüttelten unserem Travel Trailer gelegentlich kräftig durch. Aber alles geht vorüber und die letzten Tage trübte kein Wölkchen den Himmel. 


Salt Lake City, die Hauptstadt der Mormonen. Nach fast 3 Monaten wieder in der Zivilisation. Eine Stadt mit einer richtigen Skyline! Mit Downtown, Einkaufszentren, Restaurants und Strassen, die in neue Quartiere führen und nicht nach einer halben Meile in unpaved Roads übergehen. Mit einer State Street, an der Meile um Meile die Läden dieser Welt liegen. Eine Strasse an der die Starbucks und Walmarts, die Autohändler, die verkommenen Bars und Tattoo-Schuppen, die Asiaten, Mexikaner, Amerikaner und Gottlose mit farbigen Tafeln und blinkenden Lämpchen um Kunden buhlen. 


Eine Strasse auf der die Gestrandeten und die Gutbetuchten, die fahrenden Händler und die Touristen ihr Schnäppchen des Tages machen wollen. Eine Strasse an der die Neueröffnungen den Konkursgehenden die Show streitig machen. In der die Kredithaie in baufälligen Häusern, dreckigen Büros auf fleckigen Schreibtischen mit schwulstigen Fingern den Blanken dieser Stadt ihre Bucks zu gutem Zins auf den Tisch blättern. Den Geduckten, die das Geld brauchen, um ihre Rate für das schöne Häuschen zu begleichen. Und mit vollen Taschen nehmen sie gegenüber bei Juanita noch ein Bier, vielleicht auch zwei und wenn’s zu Hause nicht stimmt, auch drei. Wenn sie nicht mehr zahlen können, kommt der Kredithai, der vorher seine satten Profite den sauberen Kragen in den Glashäusern in Downtown überwiesen hat. 


Die in den Glashäusern verschieben das eingebrachte Geld ihren Kollegen, die es gewinnbringend an den Börsen dieser Welt in neue Kredite investieren. Und nach einem besonders guten Tag gehen die sauberen Kragen mit Juanita nach nebenan, um erst viel später unter ihre eigenen Bettlacken zu schlüpfen. Die Kredithaie fahren zu früher Stunde mit Juanita heim, bringen ihre Bälger in die Schule und nehmen sich eine Mütze Schlaf. In diesem immer währenden Turnus kommen Neue dazu und manchmal einer nie wieder. Kurz, eine Strasse des Lebens. 


Salt Lake City, eine Stadt mit warmherzigen Menschen, an einem See gelegen, der 78 Meilen lang, 24 Meilen breit ist und an der tiefsten Stelle 9 Meter misst. Eine Stadt von Autobahnen durchzogen, mit Industriequartieren, in der gebaut, geschraubt, gebohrt, geschürft, verfrachtet, gehämmert und diskutiert, gehandelt, gestritten und gelacht wird. Mit Lagerhäusern, Fabrikhallen, Verteilzentren, rauchenden Kaminen, Hochöfen und Stromleitungen, von denen man nicht weiss, ob sie am Verfallen oder im Aufbau sind. Quartiere, über denen die landenden Flugzeuge dem Lärmpegel die letzten Dezibels  geben. Eine Stadt, wo verwahrloste und beschützte Wohnquartiere auf wenigen Metern in einander übergehen und in der man an jeder Tankstelle und in jedem Shop Bier und Zigaretten erhält. 


Die Mormonenstadt, in deren nächster Nähe die besten Skigebiete liegen, hohe Berge und fast unendliche Flächen sich Tag und Nacht sagen. Und dem Great Salt Lake, der kaum von Schiffen befahren wird und in dem eine Insel liegt, die Antelope Island heisst, auf der die Bisons einem die Strasse versperren und die Sonne ein Abendrot fabriziert, die Maler nicht schöner malen könnten. In deren Ruhe sich Koyoten mit schwarzen Vögeln um das Aas streiten, sich Vögel zu Tausenden sammeln und bei Anbruch der Dunkelheit über den künstlichen Damm in Schwärmen die Myriaden von Mücken als Nachtessen verspeisen. 


Das Getriebe von unserem Avalanche wurde ohne Kosten für uns ersetzt. Und so erkunden wir mit ihm die Gegend und werden in SLC wieder mal einige Tage mehr als geplant an einem Ort verbringen, auch weil mein Fuss wieder anschwoll und die Sache sich wohl als Gichtschub erweisen wird. Mein neuer Arzt verschrieb mir nicht nur Tabletten und veranlasste eine Blutuntersuchung, nein, er empfahl uns auch einige herrliche Hikes in der Gegend! Der hat keine Ahnung, wie schmerzhaft Gicht im Fuss ist!


Die Visumsverlängerung konnte nicht vor Ort erledigt werden. Trotz Hilfe des Security Officers, einem Bosnier, beschied uns der Immigration Officer, dass wir unsere Unterlagen nach LA senden müssen. Wir hoffen, dass wir vor Ablauf unseres Visums eine Antwort erhalten. 


Und auf dem KOA Campground zählen wir wieder zu den Armen. Da fahren Busse ein, die einen Range Rover als Anhängsel hinter sich herziehen oder Harley und Kleinwagen im Anhänger versorgen. Aber Sabina und ich ergänzen uns auch hier wieder bestens. Wir haben Zeit um Wäsche zu waschen und den Avalanche auf Vordermann zu bringen. In der Waschstrasse seift sie ihn gerne ein und ich spritze gerne ab... 


Aber wie sang schon 1984 John Cougar Mellencamp... „Ain’t that America“?

wie wenn die Kühe auch traurig wären, wir verlassen Cannonville nach 4 Wochen Campground
Fillmore, einst Hauptstadt, heute auf dem Weg zur Ghost-Town
der klaut wohl die letzten funktionierenden Glühbirnen, im Avalon tut sich nichts mehr
humorvolle Mormonen
schöne Aussicht auf Salt Lake City
Sonnenuntergang, Church Hill Drive

linke Bildmitte hoch, hell erleuchtet, die State Street
State Street, Strasse des Lebens
farbig wie Las Vegas, wer hätte das gedacht?
Leuchtreklamen, fast wie im sündigen Las Vegas
Glashäuser der State Street 
die Mormonen spielen auch Bowling
ein Hauch von Melrose Place LA
mein kopfloser Freund JCPenny
wusste gar nicht, dass die UBS in Utah präsent ist

Antelope Island
was für eine Foto-Safari
stattliche Tiere
550 - 700 Bisons leben auf Antelope Island
der war ziemlich nah, sah aber ganz lieblich aus
man fühlt sich auf einer Safari
Sunset auf Antelope Island
aber Tausende von Vögeln jagen Myriaden von Mücken, Sternschnuppen fotografieren war einfacher...
der Avalanche auf Antelope Island
amerikanische Grössenverhältnisse
immer ein Motiv vor Augen
Sabina, ein schöner Anblick

so long guys


14. August 2010

Von kosmischen Aschenbechern, Sternschnuppen und CNN - immer noch im GSCENM

In der Nähe des Cosmic Ashtrays

Cosmic Ashtray, was für ein Name. Frank von der Jeepvermietung in Escalante erzählte uns von diesem seltsamen Felsen mitten in der Wüste des Grand Staircase Escalante National Monuments. Von da an liess er uns keine Ruhe mehr. Im Internet fand ich gerade mal 3 Bilder. Marsha, John und Pat vom KOA, alles passionierte Hiker, hatten noch nie etwas von diesem Ort gehört. Die Entscheidung war längst gefallen. Nochmals einen Tag den Jeep mieten, mit den Koordinaten aus dem Internet den Weg finden und sich gut vorbereiten.   Link zu Cosmic Ashtray im Web

Um zum Cosmic Ashtray zu gelangen, muss man von Escalante auf der 12 Richtung Torrey fahren. Nach ca. 12 Meilen rechts abbiegen und auf der Old Sheffield Road, einer dirt Road, weitere 12 Meilen landeinwärts kurven. Bei der einzigen Gabelung führt der rechte Ast ins Niemandsland. Am Ende des Weges zeigt das GPS 6 Meilen Distanz. Allerdings versperrt eine ca. 300 Meter hohe Bergwand den direkten Weg. Der linke Ast ist ab der Verzweigung für Motorvehikel gesperrt, das GPS zeigt 5 Meilen Distanz, ohne sichtbares Hindernis. 

Eine vernünftige Karte konnten wir nicht auftreiben. Aber etwas Abenteuer würde unserer Reise gut tun. Am Dienstag war es soweit. Mit Kompass, Garmin, Trinken und Essen machten wir uns auf den Weg. Die ersten 3 Meilen waren ziemlich eintönig. Die Sonne brannte vom Himmel, ein frischer Wind kühlte dafür unsere schweissnasse Haut. Das Land schien flach zu sein. Plötzlich sahen wir ihn. Zwar weit entfernt, aber deutlich. Ein riesengrosser Felsen, markant geschnitten, wie kein Zweiter in der Gegend.

Ab diesem Zeitpunkt hatten wir das grosse Ziel vor Augen. Der Feldweg existierte nicht mehr. Wir nahmen den direkten, aber welligen Weg. Mal über Sanddünen, mal über Steppe oder mal über Felsbänder stiegen wir stetig bergab. Die Temperatur musste weit über 30 Grad liegen, es war nach Mittag. Ich war schon langsam müde und etwas überhitzt. Nach scheinbar endlosem Laufen durch die karge Gegend standen wir auf Fels, kaum einen Kilometer von ihm entfernt.

Wie Bilder täuschen können. Er sah noch mächtiger aus. Und fremdartiger. Schritt für Schritt ging es steil den Felsen hoch. Vielleicht noch hundert Meter und wir würden diesen gelben Kranz im Boden sehen. Aber das gab es doch nicht. Das war gar nicht der Cosmic Ashtray. Das war ein namenloser Nachahmer. Von jetzt an "Cheating Rock"!

Nicht nur innerlich sackte ich enttäuscht zusammen. 3 Stunden in flirrender Luft durch Hitze laufen und den falschen Felsen vor Augen sehen. Das wünsche ich ganz wenigen, die ich kenne. Auf dem steinigen Abhang drehte ich mich um. In weiter Ferne, stolz und unerreichbar sah ich ihn.
 
Wir Idioten. Anstatt dem GPS zu folgen, trauten wir unseren Augen. Das GPS wies seit einiger Zeit einen gleichbleibenden Abstand zu unserem Ziel aus...!

Den Weg dahin würden wir nie schaffen. Luftlinie 4 Meilen. Und die Gegend sah nicht mal von oben flach aus. Meine ganze Energie war weg. Ich hatte heiss, schwitzte aber kaum noch. Das Wasser ging uns langsam aus. Den Abhang entlang schleppten wir uns ins seine Richtung. Ich war kaputt. Etwas weiter unten sahen wir einen kleinen Wassertümpel. Ich wollte nur noch meine Füsse kühlen. Sabina ging es etwas besser. Sie liebt es heiss.

Der Tümpel erwies sich als trichterartiger Pool. Fällt man hinein, kommt man kaum mehr raus. Die Wände sind glitschig. Und es wimmelte von kaulquappen-artigen Tierchen und das mitten in der Wüste. Dafür war das Wasser schön kühl. Fast eine Stunde ruhten wir uns aus und sammelten unsere Kräfte. Der Rückweg würde wellig bergauf führen. Wir hatten noch 3 Liter Wasser. Die genaue Richtung Jeep war schwer zu sehen. Das GPS fiel auf "low battery".

Unsere Befürchtungen waren nicht übertrieben. Der Weg war wieder mühsam, mal sandig, dann steinig, dann rutschig. Die Sonne kannte kein Erbarmen, der Wind verzog sich. Mit einem Mal wurde mir bewusst, dass wir uns in einer bedrohlichen Situation befanden. Nach dieser Erkenntnis möchte man zu rennen beginnen. So weit konnte es doch nicht mehr sein. Aber ich war überhitzt und Sabina nur noch still. Die Uebersicht über das Gelände hatten wir verloren. Es sah alles gleich aus.

Unsere Rucksackriemen waren weiss vom salzigen Schweiss. Die Fotoapparate plötzlich schwer und unnütz. Wir zwangen uns zu Pausen im Schatten der wenigen Sträucher. Ich musste unser kostbares Nass in den Nacken giessen, sonst hätte ich einen Hitzeschlag erlitten. Sabina nahm's stoisch hin.

Alles war verschwitzt, die Füsse glühten, die Luft flimmerte in der Hitze des späten Nachmittages. Nicht mal die Tiere mochten Laute von sich geben. Es war totenstill. Kein Lüftchen wehte. Der Rucksack schwer, als wäre er mit Steinen gefüllt und die Riemen schnitten bei jedem Schritt ein. Schritte, die schon lange auf nichts mehr achteten. Weder auf Schlangen, Löcher noch auf schneidende Gräser.

Und zu allem Uebel noch diese verdammte gelbe Biene, die mich seit einiger Zeit verfolgte. Utah, der Beehive State, der Bienenkorb-Staat. War das nicht in Utah passiert? Die beiden Touristen, die von Killerbienen zu Tode gespritzt wurden? Der Durst und meine innere Hitze wurden unerträglich. Immer wieder griffen wir zur Wasserflasche, obwohl wir noch nicht einmal den Feldweg, der uns zum Jeep zurückführen würde, gefunden hatten.

Nur diesen Weg finden, dann würde alles gut. Die restlichen 3 Meilen würden wir sicher noch schaffen. Es konnte doch einfach nicht sein, dass wir frohen Mutes am Morgen gestartet waren und am Nachmittag auf der Liste standen. Ich etwas weiter oben als Sabina. Das war nicht mehr lustig, das war todernst. 

Das GPS sagte uns, dass wir den Weg gekreuzt haben mussten. Dann gab es den Geist auf. Lange würde es nicht mehr gehen und dasselbe würde mir blühen. Stecker raus, fertig, Ende. Aber wir sprachen uns Mut zu. Wir nahmen den letzten Schluck Wasser. Da sahen wir sie, unsere Fussspuren auf dem kaum zu erkennenden Pfad. Nur noch 3 Meilen.
 
Im Auto hatten wir noch einen Rest an Wasser. Aber so kaputt war ich schon lange nicht mehr. Wie viele Kilometer wir gemacht haben? Keine Ahnung, aber sicher einige zu viel.

Am eigenen Leibe mussten wir erfahren, dass die Warnungen der Locals nicht ernst genug zu nehmen sind. Etwas zu wenig Wasser, etwas zu wenig Vorbereitung, etwas zu ungenaue Karten, etwas Ueberschätzung. Man muss nicht mal einen grösseren Fehler machen. Von allem etwas führt in die Katastrophe. Diesen Sommer ist im Grand Canyon eine Sportlerin an Austrocknung gestorben. Sie verpasste eine Abzweigung und verlief sich. Ihr Hobby war der Marathonlauf.

Auf den letzten Termin gaben wir den Jeep zurück und Sabina fuhr mit unserem Avalanche vom Vorplatz weg. Ein Geräusch wie ein Steinschlag und der Motor heulte auf. Keine Kraft mehr auf Drive und im 3. Gang. Nicht auch das noch. Frank und Tim von der Vermietung halfen uns mit einem Jeep Laredo aus. 250 USD den Tag! Franks Cousin fuhr den Avalanche am folgenden Morgen in die nächste Chevrolet Garage. Nach Cedar City, 130 Meilen Weg. Zu 4 USD die Meile. Die Versicherung für's Abschleppen haben wir verpennt.

Das Getriebe muss ersetzt werden, was unseren Aufenthalt in Cannonville um eine satte Woche verlängert! Aber, hätte das Getriebe ein paar Meilen später seinen Betrieb aufgegeben, wären wir ganz ohne Wasser mitten auf der Strecke stecken geblieben und hätten nur noch auf fremde Hilfe zählen können. Von Escalante zur nächsten Ortschaft sind es ca. 25 Meilen. Trotz unseres Nachmittags hielten wir es nicht für nötig, Wasser nach zu füllen. Seither nehmen wir sogar nach Tropic, 7 Meilen vom Campground entfernt, das kostbare Nass mit!

Nicht ganz so dramatische, dafür nicht weniger spektakuläre Stunden bescherte uns Gene, ein älterer Mitarbeiter des Campgrounds, der mit seiner Frau Kay auf dem Campground wohnt. Er machte uns darauf aufmerksam, dass in der Nacht vom 12. August der Peak der Perseid Showers erreicht werde. Warum mal nicht in dunkler Nacht den Himmel fotografieren? Meine neue Canon sollte das spielend schaffen. Sabina wollte Richtung Kodachrome Basin. Die ersten Fotos zeigten anstatt eine leuchtende Milchstrasse nur dunkle Nacht. Wir veränderten ein paar Einstellungen und siehe da. Ein Sternenmeer!

Wir würden wohl ein paar Dutzend Fotos schiessen, wenigstens nicht gerade hunderte wie sonst, da 30 Sekunden Belichtung die Session in die Länge ziehen würde. Die Kamera lag auf einem Badetuch auf dem Dach unseres gemieteten Jeeps. Schon bei der zweiten Foto mit den richtigen Einstellungen schoss ein Meteor über unsere Köpfe. "Den haben wir, glaube ich, ganz gut erwischt." Nach 2 Stunden fuhren wir heim. Die Zweite war uns wirklich geglückt. Wir stellten das Foto auf CNN iReport. Schon kurz danach wurde das Bild kommentiert, geshared, auf Facebook empfohlen und wie wild angeklickt.

     Link zu CNN iReport (die mittlere Foto)

Am nächsten Tag fuhren wir nach Cedar City um einen viel billigeren Wagen zu mieten. Beim Auftanken am Nachmittag sahen wir eine Nachricht auf meiner Combox. Georgia, Atlanta. "Hey, das ist sicher CNN:-)." Aber das war kein Scherz. Da war tatsächlich eine Reporterin von CNN, die ein Interview mit mir führen wollte. Wir waren aber extrem in Zeitdruck, weil wir den Jeep Laredo zurück nach Escalante fahren mussten. Und da sie versprach, eine E-mail zu senden, wollte ich die am Abend beantworten. So fuhren wir die 3 Stunden nach Escalante zurück, Sabina im Jeep, ich im neu gemieteten PT Cruiser, dessen Kosten GM übernehmen wird.

Unterwegs malte ich mir schon mal aus, was ich in David Lettermans Show anziehen, was ich sagen und wen ich grüssen würde. Um Autogramm-Karten, eine nette Agentin und meine Liegenschaften würde ich mich später noch kümmern können. Spät um 9 schrieb ich auf das E-mail zurück. Weil aber der Hype um den perseidschen Regen in Amerika stark nachgelassen hat und das Thema eigentlich vorbei ist, werde ich wohl nie mehr eine Antwort erhalten.

So habe ich meine mir zustehenden 15 Minuten Ruhm wohl zunichte gemacht und werde weiterhin in der Unendlichkeit der kosmischen Aschenbecher mein bescheidenes fotografisches Dasein fristen... 

Zurück bleibt ein Eintrag bei CNN, ein Anruf und ein E-Mail von einer Reporterin und ein wunderschönes Foto!

rechts von Bildmitte, der Cosmic Ashtray (vermeintlich)
noch nicht ganz da, aber wohl bald
die Gegend ist wunderschön
bald fühlten wir uns wie auf einem anderen Planeten
Schreck lass nach, das war nicht der Cosmic Ashtray, aber verdammt ähnlich
linkes Bilddrittel am Horizont, der Cosmic Ashtray
da sollten wir eigentlich sein
ich war noch nie so froh einen Wassertümpel zu sehen
ohne diese Kühlung hätte ich den Hike kaum überlebt
der lange Weg zurück, irgendwo am Horizont war unser Jeep
das war kein Spass mehr
die Sonne brannte unerbärmlich auf uns nieder
einfach nur noch heiss
das hätte bös ausgehen können!

leider sind nicht nur meine Fotos nur vermeintlich Aufnahmen mit Meteoren, sondern banal Flugzeuge
Sabina schützte uns mit einem Baseballschläger, don't mess with Sabina!
der Killerschuss! Meteor der Perseid Showers vor unserer Milchstrasse... immer noch bei CNN gespeichert

so long guys

11. August 2010

Grand Staircase Escalante National Monument or hangin' around in Cannonville

Lizard on coloured dry wood in Red Canyon

Guten Morgen Europa! Ich bin heute um... Das Wichtigste habe ich im letzten Post vergessen. Wie viele Meilen man pro Tag gefressen hat. Der Vollständigkeit halber, wir sind bei etwa 7000 Meilen. Ganz langsam müssen wir aufpassen, dass wir nicht doch noch Spitzenreiter in einem Rekordbuch werden: In möglichst vielen Tagen so wenig wie möglich sehen!

2 Wochen war ich ausser Gefecht und die letzten 10 Tage war das Wetter mässig. So auch letzten Samstag, als wir mit John and Marsha, dem Besitzerehepaar des KOA Campgrounds, auf einen wunderschönen Hike wollten. Sogar die beiden Cracks meinten, es sei wegen möglichen Flash Floods zu gefährlich. So verpassten wir den Zebra Canyon. 

Die Gefährlichkeit ist tatsächlich hoch. Das Grand Staircase Escalante National Monument ist ein riesiges Gebiet (fast 1.9 Mio Acres, 1 Acre sind ca. 4046 qm), durch das der Scenic Byway 12 führt, die erste All American Road von Utah. Von der Strasse ab führen fast ausnahmslos ungeteerte Strassen, auf denen man zu den unzähligen Arches, Slot Canyons, bizarren Felsformationen und Hikes gelangt. Die grosse Ausnahme bildet der Bryce Canyon, der bestens mit dem Auto zu erkunden ist. Ebenso der Red Canyon. Auf der 12 durchfährt man diesen.

Jeder Ranger und jeder 4x4 Vermieter macht darauf aufmerksam, dass man erstens genügend Wasser mitführen und zweitens das Wetter beachten soll. Das Perfide ist: Zum Teil beginnen die Tage mit strahlend blauem Himmel und hohen Temperaturen. Innert Kürze zeugt aber Donnergrollen von einem nahenden Gewitter und die darauf folgenden Regengüsse können ganze Canyos überschwemmen. Von zu Hause haben wir erfahren, dass 5 Schweizer Glück hatten, als sie im Antelope Canyon vom Wasser überrascht wurden. 

Weniger Glück hatte ein 32-jähriger Grieche, der am Horseshoe Bend bei Page zu Tode gestürzt ist. Er stand auf einem Felsvorsprung und fotografierte den Bend. Der spröde Felsen gab nach und er fiel 200 Meter in die Tiefe.

Das ist doch schon der 2. Todesfall an einem Ort, den wir selber besucht haben. Die Tourismusindustrie hat wohl kein Interesse daran, dass solche Unfälle publik werden. Jedenfalls meinen Einheimische, dass es in den letzten Jahren mehr Todesfälle beim Angels Landing im Zion NP gab, als die Statistiken ausweisen.

Grand Staircase Escalante NM ist atemberaubend schön. Ich kann da schon verstehen, dass Besucher, die nur einen oder zwei Tage hier verbringen, ein hohes Risiko eingehen, um an die verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu gelangen. Zum Beispiel die Cottonwood Canyon Road: Sie ist die kürzeste Verbindung zwischen Bryce Canyon und Page am Lake Powell und zusammen mit der Hole in the Rock Road eine der beliebtesten dirty Roads. Auf dieser Strasse liegt der berühmte Grosvenor Arch und weiter gelangt man zur Wave, die bildlich weltberühmt ist, aber pro Tag nur 20 Personen besuchen dürfen. Die Strecke misst ca. 60 Meilen, ist ungeteert und nach Regenfällen schnell unpassierbar. Ich bin sicher, dass viele zwar reinkommen, aber nicht mehr raus... am gleichen Tag.

Hätten wir nicht umgekehrt, wäre dies auch uns passiert. Die Strassen werden dann aber für Tage unpassierbar und wenn man zu wenig Wasser mitnimmt, kann die Situation sehr schnell lebensbedrohlich werden, erreichen doch die Temperaturen auch in dieser Höhe (ca. 1800 – 2000m) schnell 30 Grad und mehr.  Und wer nimmt schon 3.7 Liter Wasser pro Person und Tag mit? Ohne GPS Alarmsender ist man verloren, da normaler Handyempfang kaum möglich ist.

Die Gegend gewinnt immer mehr Anhänger, ist aber immer noch dünn besiedelt. Panguitch ist die Bezirkshauptstadt mit ca 1800 Einwohnern und etwa 60 Meilen NW vom Bryce Canyon entfernt. Die Familie, die das Ruby’s Inn beim Eingang auf 2323 Metern Höhe des Bryce Canyons beherrscht, ist in der Gegend gar nicht beliebt. Kein Wunder, haben die es doch geschafft, dass ihre kleine Siedlung seit 2007 als Stadt gilt. Das hat den nicht unerheblichen Vorteil, dass die meisten Verkaufssteuern zurück in die eigene (Stadt-)Kasse fliessen.

Die Gegend lebt von der Landwirtschaft und dem Tourismus. Tropic, das nächste Dorf nahe des Bryce’ Richtung Torrey, zählt ca 200 Einwohner. Cannonville 148 und Henrieville 160. Escalante, der grösste Ort im GSCENM auch nur 800. Bis Torrey gibt es nur noch Boulder mit 180 Einwohnern. Von Panguitch nach Torrey sind es 131 Meilen (auf der 12). 

Mit dem Bartträger, dem Mitarbeiter im Camp, haben wir uns angefreundet. Er hat uns schon seine Bleibe gezeigt und uns auf einem kurzen Hike begleitet. Getauft wurde er auf Billyboy Junior, nennt sich heute aber Pat Bender und ist eigentlich Fotograf. Darum hat er mit mir über meine neue Kamera (Canon EOS 7D) und den Vorzügen von RAW/JPEG Aufnahmen diskutiert. Viele, die wir bis jetzt kennengelernt haben, überraschen uns immer wieder mit ihrem Wissen und den Tätigkeiten, die sie schon ausgeübt haben oder ausüben.

Allerdings hat er die 1% Chance auf einen Hike mit Sabina selber zunichte gemacht. Als er mit den Worten „I have a friend, she’s looking like you“ begann, meinte ich zu hören, wie ein Bogen gespannt wurde. Und er schoss den Pfeil ab! „But young!“ Das hat seine 1%ige Chance durch die Unendlichkeit geteilt! 

Er ist aber ein lieber Kerl und im Skype als Nude Harley zu finden... Ein FKK-Freak! Wer hätte das gedacht... Er wollte uns in Tropic ein kleines Ruby’s Inn schmackhaft machen. Ein Komplex mit Restaurant, Motel und Campground und das alles für eine halbe Million weiche Dollars! Noch etwas zu früh für uns!

Nach über 3 Wochen auf dem selben Campground sind wir natürlich bei den Locals bekannt. Aber erst als sie den gemieteten und völlig verdreckten Jeep gesehen haben, auch anerkannt. Vorher taten sie uns wohl als Beckenrandschwimmer ab. So einfach schafft man sich einen Ruf! Mit dem Jeep haben wir 3 Tage die Schotterstrassen der Gegend befahren. Es macht ganz einfach Spass. Sabina hielt sich tapfer, ist es doch auf dem Beifahrersitz nicht so gemütlich wie am Lenkrad. Etwas spät, nämlich nach Rückgabe, habe ich die Geschwindigkeitsbeschränkung von 35 Meilen auf unpaved Roads im Vertrag bemerkt. So ein Pech...
 
Das Leben auf einem Campground spielt sich erstaunlich ruhig ab. Die „quiet hours“ von 10pm bis 8am werden eingehalten. Nicht mal eine Horde Holländer hat an diesem Gesetz gerüttelt. Mit den europäischen Ferien sind die Amerikaner in der Minderheit. Den grössten Anteil an Touristen machen die Franzosen aus. „C’est le ton qui fait la musique“ aber muss der bei Franzosen immer so laut sein?

Vier Gesellschaften gibt es. Die Elite, mit den bis zu einer Million Franken teuren Bussen, die einen grösseren Jeep hinter sich herziehen und niemanden grüssen. Dann die 5th Wheels oder Travel Trailers mit Zugfahrzeug und die, die mit dem Zelt reisen. Die mit den Motorhomes gehören zur Vierten, das sind alles ausnahmslos Gemietete. Die Aufzählung ist aber nicht wirklich wertend...

Was wir in unserer Zeit in Arizona und Utah nicht gesehen haben: Stechmücken und Schwarze. Allerdings mussten wir lernen, dass es eine stechende Fliegenart gibt, die nicht von den normalen Schmeissfliegen zu unterscheiden ist und die evtl. auch meine Entzündung am Fuss ausgelöst haben könnte. Schwarze Mitmenschen sind extrem in der Minderheit. Woran das liegt? Keine Ahnung.

Genau so gering an der Anzahl waren die Reaktionen auf meine erste Kurzgeschichte (in Links zu finden, hm). Von einem Schriftsteller und einem Journalisten wurde sie gelobt. Von einer Leseratte verrissen. Meine Schwester fand sie amüsant... Das Gesetz, von Kritikern gelobt, beim Publikum durchgefallen, stimmt vielleicht wirklich!?

Ueberrascht wurden wir von Mona und Bob, unsere ehemaligen Nachbarn auf dem Campground. Sabina erhielt über Facebook eine E-mail von deren Sohn. Seine Eltern hätten uns in guter Erinnerung und wenn wir dann mal in LA wären, sollten wir sie unbedingt besuchen. Sie wohnen in Long Beach und würden mit uns gerne die Huntington Beach unsicher machen! Und das wegen 2 CDs und der Nachfrage, ob es ihnen gut gehe, als wir bis 1 Uhr nachmittags nichts von ihnen gehört hatten...!

Auch meine ich mich zu erinnern, dass die Frage der Amerikaner „how are you“ oder „howdy“, wie es der Südstaatler sagt, für uns als reine Floskel galt. Dem ist gar nicht so, aus dieser Frage ergeben sich nicht selten längere Gespräche.

Das Aussergewöhnlichste an unserer Reise ist aber das Verhältnis von Sabina und mir. Klar, wir waren schon Mini-Twins in der Schweiz. Aber mit getrennten Schlafzimmern, die wir immer als Grund unserer gut funktionierenden Ehe ansahen. Dies war er aber offensichtlich nicht.

Mittlerweile liebe ich die Gepflogenheiten der Amerikaner. Die extrem langen Oeffnungszeiten, die kurze Wartezeit im Restaurant von der Bestellung bis zur Bezahlung, den „home-delivery-service-wherever-you-are“ von Bud Light und dass sie auch mal mit unkonventionellen Methoden falsch Fahrende informieren…!

Grand Staircase Escalante National Monument bietet genau so viel wie Moab. Mit dem Unterschied, dass die „Spots to see“ meistens nur über ungeteerte Strassen und Dutzende von Meilen oder sogar nur mit Kletterausrüstung und Neopren-Anzügen zu erreichen sind. Gut zu erreichen sind die Hikes im Red Canyon und fast schöner als die im Bryce.

Relativ leicht erreichbar sind der „Devils Garden“ und der „Dance Hall Rock“ über die „Hole in the Rock Road“. Wenn man in Eile ist, erscheint der „Dance Hall Rock“ als Miniatur-Ayers-Rock und nicht der Rede wert. Geht man aber ein paar Schritte, dann steht man plötzlich auf einem unwirklich anmutenden Felsen, der von Löchern übersäht ist und immer wieder neue Felsformationen sich dem Auge erschliessen, in denen kleine Miniatur-Welten völlig abgeschlossen ihr Dasein geniessen.

auf dem Scenic Byway 12
in Cannonville beim KOA Campground
bei Tropic Richtung Osten
ein Wadi bei Boulder

auf dem Burrtrail bei Boulder, die La Sal Berge am Horizont
gewaltiges Donnern war hörbar
auf der Cottonwood-Road beim Ku-Klux-Klan
recht bekannt: Der Grosvenor Arch
das Kodachrome Basin, den Namen erhielt die Gegend von einem Filmdreh
viele "dirt Roads" sind nach solchen Gewittern unpassierbar
Shakespeare's Arch
Mount Rushmore für Unbekannte?
das wird ein schönes Bild...
Foster's, Konkurrenz der Familie der Ruby's, naja, die haben eigentlich keine Konkurrenz

Skyline von Escalante vom Petrified Forest 
Petrified wood
die berühmte Felsformation "the Dragon", dessen Kopf aber Jahre später einstürzte
auf dem Mossy Cave Trail
auf der Cottonwood Road
Swiss Chocolate, war das ein Spass, die Reinigung dann eher weniger

der KOA Cannonville verfügt über einen schönen Pool

Beide hatten ihren Spass...
was will man mehr? Home-Delivery auf dem Campground
ja gut, aber welche dann? (Utah 143)

15 Minuten vom Scenic Byway 12 entfernt: Der Red Canyon
Niki de Saint Phalle?
die Felsformationen gaben dem Canyon den Namen
hier könnte man ewig verweilen
nur wir zwei Seelen auf dem ganzen Hike

fast wie die "Wave", hier Devils Garden
Der "Dance Hall Rock" auf der "Hole in the Rock Road" (HITRR)
Da von der Road aus nicht ersichtlich, verpassen viele die dahinter liegende Szenerie
unwirklich
Manchmal bleibt nur noch Staunen
wunderschöne Gegend
wunderschöne Szenerie hinter dem Dance Hall Rock
so long guys