Chrysler Building, Manhattan, New York City, New York
Manhattan, New York City
1. Juli 2011 - 16. Juli 2011
1. Juli 2011 - 16. Juli 2011
2025 überarbeitet
Gemeingefährliche Landung im JFK Internantional Airport, Queens, New York
1. Juli 2011
1. Juli 2011
Unser Taxi-Fahrer zog vom Highway weg, bog mal links, mal rechts in kleine Strassen ein. Wir rasten vorbei an winzigen, verlotterten Häusern, durch menschenleere Strassenzüge, nur vereinzelt sass eine schwarze Frau auf der Treppe vor dem Haus. Der Fahrer kümmerte sich nicht um Löcher, Risse und Bumps. Wir wurden hin- und her geschüttelt.
Trotzdem kein Vergleich zur Landung mit der Swiss auf der welligen Landebahn des JFKs in New York. Wie in einem Rollercoaster wurden wir in die Gurten gedrückt, nachdem die Maschine aufgesetzt hatte. Mit jedem Schlingern wurde die Fliehkraft stärker. Den Lauten der jüdischen Gemeinde nach, die rund um uns platziert worden war, nahmen einzelne Mitglieder schon mal Verbindung mit ganz oben auf. Nur mit Mühe zog das Flugzeug gerade. Sogar die Stimme des Kapitäns, der seine Gäste verabschiedete, klang merklich angespannt. Noch 14 Jahre später sind wir überzeugt, dass nur ganz ganz wenig zu einem Crash gefehlt hat.
Manhattan, New York City
Nachdem der Taxi-Fahrer uns durch Queens gesteuert hatte, fuhren wir endlich über die Brooklyn-Bridge nach Manhattan, unserem Ziel entgegen. Auf die Halbinsel, die für viele seit Jahrzehnten der Nabel der Welt bedeutet. Trends werden hier kreiert, Theater- Film- und andere Premieren erlebt New York fast tagtäglich. Noch immer ist der Dow Jones Index einer der wichtigsten der Welt und beeinflusst Investoren und Trader in ihren Entscheidungen, obwohl der Handelsraum der Börse klein und bescheiden auf den Besucher wirkt und mittlerweile wichtigere Indizes den Markt bestimmen sollten.
In den schattigen Schluchten und auf den Plätzen dieses Kleinkosmos machen Strassenhändler ihr Geld, bieten Hot Dogs, Kebab, Früchte und andere Leckerbissen an. Billige Brillen, Mützen und Hüte wechseln für wenige Bucks den Besitzer. Auf den Flohmärkten findet man alte Bücher und Lichtbilder, die einer anderen Welt zu entstammen scheinen. Viele Strassen, Häuser, Läden und Restaurants sind aus einer Zeit, in der noch Pferde die Wagen der Betuchten zogen und sanitäre Anlagen ein Luxus waren und wirken wie man dem Dreck nie Herr geworden ist.
Jede Stadt hat ihren Sound. In New York hupen die Autofahrer um die Wette, Motoren dröhnen, geplagte Stossdämpfer in alten Wagen schlagen durch, Klimaanlagen surren jahraus, jahrein, die U-Bahn rattert unter den Strassen, Musikfetzen dringen ins Ohr und alles unterlegt mit dem Lärm der geschäftigen Menschen, die für Jahre oder nur für ein paar Tage die Stadt bevölkern. Das Sprachengewirr in den Menschenmassen verwirrt, die Gerüche der verschieden Küchen wehen durch die Strassen und lassen den Hungrigen schnell improvisieren.
Am
nächsten Morgen hatten wir unser Gepäck schon im Auto verstaut. Ich holte uns noch schnell einen Kaffee im Starbuck. Die Afro-Amerikanerin hinter dem
Tresen war wie immer gut gelaunt und zu Spässen aufgelegt. Ich meinte:
„It’s too bad, so many clowns out there, but not enough
circuses!“ Bejahend antwortete sie: „yeah, you’re right man, but Starbuck is
my circus.“ Ich gab ihr meine Visitenkarte „and the World is my circus!“ Mit
einem staunenden Blick auf die Karte sagte sie: „You are a clown in a
circus!?“ Und so wird mich meine letzte New Yorkerin als Clown in
Erinnerung behalten.
So manche Anekdote wurde erzählt, haben Thomas und ich uns doch schon in der Schweiz gekannt und sogar eine Ex-Freundin gemein. Der Hangover am nächsten Morgen ist schon lange verschwunden, unsere neue Freundschaft wird aber noch viele Jahre bestand haben. Sabina nahm sogar noch etwas Oel vom Poison Ivy mit (giftiges Efeu), ein Kraut mit dem sich Stephen King als kleines Kind einmal den Hintern wischte und dies als Grund sieht, dass er Horror-Geschichten schreibt.
Und
auf der Fahrt nach Boston waren wir uns sicher, dass wir tausendmal
lieber durch Nordamerika rattern, als über die alten Strassen von
Osteuropa nach Skandinavien.
"Eine Woche New York City" 2012
In den schattigen Schluchten und auf den Plätzen dieses Kleinkosmos machen Strassenhändler ihr Geld, bieten Hot Dogs, Kebab, Früchte und andere Leckerbissen an. Billige Brillen, Mützen und Hüte wechseln für wenige Bucks den Besitzer. Auf den Flohmärkten findet man alte Bücher und Lichtbilder, die einer anderen Welt zu entstammen scheinen. Viele Strassen, Häuser, Läden und Restaurants sind aus einer Zeit, in der noch Pferde die Wagen der Betuchten zogen und sanitäre Anlagen ein Luxus waren und wirken wie man dem Dreck nie Herr geworden ist.
Jede Stadt hat ihren Sound. In New York hupen die Autofahrer um die Wette, Motoren dröhnen, geplagte Stossdämpfer in alten Wagen schlagen durch, Klimaanlagen surren jahraus, jahrein, die U-Bahn rattert unter den Strassen, Musikfetzen dringen ins Ohr und alles unterlegt mit dem Lärm der geschäftigen Menschen, die für Jahre oder nur für ein paar Tage die Stadt bevölkern. Das Sprachengewirr in den Menschenmassen verwirrt, die Gerüche der verschieden Küchen wehen durch die Strassen und lassen den Hungrigen schnell improvisieren.
Das
Cab hielt direkt vor unserem Hotel Stay. Nur 50 Meter vom Times Square
entfernt. Das Taxi war angenehm klimatisiert, draussen war es lärmig,
heiss und schwül. Noch um Mitternacht herrschten Temperaturen um die 28
Grad.
So mächtig die Skyline und die Wolkenkratzer scheinen, sie stehen im krassen Widerspruch zu den New Yorker Hotelzimmern. Klein, abgenutzt, teuer und meistens mit Blick auf die nächste Hauswand. Wir sollten im Stay, Sanctuary und Dream wohnen. Nicht weil wir dies wünschten, aber wir waren nicht die einzigen, die New York in der schwülen Juli-Hitze erleben wollten. Viele Hotels waren ausgebucht. Unsere Zimmer wurden bei jedem Wechsel kleiner und teurer. Dafür war die Lage von allen perfekt.
So mächtig die Skyline und die Wolkenkratzer scheinen, sie stehen im krassen Widerspruch zu den New Yorker Hotelzimmern. Klein, abgenutzt, teuer und meistens mit Blick auf die nächste Hauswand. Wir sollten im Stay, Sanctuary und Dream wohnen. Nicht weil wir dies wünschten, aber wir waren nicht die einzigen, die New York in der schwülen Juli-Hitze erleben wollten. Viele Hotels waren ausgebucht. Unsere Zimmer wurden bei jedem Wechsel kleiner und teurer. Dafür war die Lage von allen perfekt.
Von den Menschen in New York
Im Jahr 2008 zählte Manhattan 1 634 795
Einwohner. Wohl die wenigsten sind geborene New Yorker. Und bei 24 Mio. Passagieren, die jährlich nur schon im JFK landen und Millionen davon
Richtung Manhattan steuern, ist eine genaue Anzahl Einwohner gut
gemeint, aber kaum der Realität entsprechend. 2011 lebten 18.4 Mio. Menschen in der Metropolregion New York, 8.2 Mio. in der Stadt New York City. Bis 2024 stieg die Zahl auf 20 Mio. und auf 8.5 Mio. der City. Manhattan blieb etwa gleich!
Wir
haben mit vielen Leuten gesprochen, aber nur Ace, der Security Man des Hotels Stay, war auch in New York geboren, auch wenn er auf seine
puertoricanische Herkunft stolz ist. Ace, 58, der keinen Alkohol trinkt,
keine Drogen nimmt, dafür aber keinem Streit aus dem Weg geht. So
mancher Taxifahrer, der sich nicht an seine Anweisungen hielt, bekam
dies zu spüren. Einer, der die uramerikanischen Werte hochhält, kein
Erbarmen mit Homeless-People, Schnorrern und Ausländern kennt, die
emsigen Chinesen im Laden nebenan gerne nervt, aber für jeden ein
grosses Herz zeigt, vor allem für Frauen. Er gab uns gute Tipps und
brachte mit seinen derben Sprüchen nicht nur uns zum Lachen. Man tut gut
daran, die Concierges und Angestellten um Rat zu fragen. So mancher
Gepäckträger entpuppt sich als wissender Student oder Geschäftsinhaber,
der nur auf den grossen Durchbruch wartet.
Eine Stadtrundfahrt mit den Bussen der
verschiedenen Anbieter, ein Besuch des Top of the Rocks, der
Aussichtsplattform des Rockefeller Centers, eine Hafenrundfahrt und "per pedes" über die Brooklyn-Bridge gehörten zu einem New York Besuch. Am besten
erkundet man die Stadt zu Fuss. Auf dem Broadway oder auf
irgendeiner Avenue vom Central Park Richtung Freiheitsstatue, immer
wieder durchquert man andere Quartiere. Wie der Besucher, der von Little
Italy die Canal Street überschreitet und im Chinese Town steht, in dem
fangfrische Fische manchmal auch im Plastiksack an der Sonne gegart
werden. Was auch immer das Herz begehrt, man findet alles und zu fast
jeder Tageszeit. Wer von den langen Läufen müde wird, kann immer noch
ein Taxi nehmen, das selten gefedert, dafür aber billig und ausser bei
Regen und in den Rush Hours auch schnell zu finden ist.
Wer
dem ganzen Trubel für einige Stunden entgehen will, macht es entweder
wie Ace. Er legt sich ins Zimmer und geniesst Minute für Minute den
bezahlten Preis oder fragt an der Reception nach einem Gutschein für ein
Fitnesscenter. Der Besuch ist gratis, die Gyms sind selten gut besucht
und am Wochenende sogar verwaist. Nur ein Schlingel hinter dem Tresen,
der uns mit prüfendem Auge als ausländische Fitnessbesucher einschätzte,
wollte ein kleines Schnäppchen machen und verlangte 20 Bucks pro Person.
Schnell sah er aber seinen Irrtum ein und stellte den Gratiseintritt
als grosszügige Geste seinerseits dar.
Kleinlich, pingelig und überreinlich sollte man in New York nicht sein. Dem schnelllebigen Treiben kann ein sauberer Putzlappen die Stirn nicht bieten. Aber vielleicht gerade darum findet der Mensch sich in dieser vor Leben vibrierenden Stadt sauwohl. Man kommt schnell ins Gespräch, die Freundlichkeit der Arbeitenden sollte man aber nicht überschätzen. So lange alles „great and wunderful“ ist, strahlen sie mit den allgegenwärtigen, polierten Messingtäfelchen um die Wette. Passt dem Besucher aber etwas nicht, steht man schnell einem Typen gegenüber, der erst den Manager konsultieren muss und wenig Verständnis für Klagen der Gäste zeigt. Ein unzufriedener Gast wird auch in den nächsten Jahren die Millionen von Besuchern nicht von der Stadt abhalten.
Es ist nicht alles Gold was glänzt...
Kleinlich, pingelig und überreinlich sollte man in New York nicht sein. Dem schnelllebigen Treiben kann ein sauberer Putzlappen die Stirn nicht bieten. Aber vielleicht gerade darum findet der Mensch sich in dieser vor Leben vibrierenden Stadt sauwohl. Man kommt schnell ins Gespräch, die Freundlichkeit der Arbeitenden sollte man aber nicht überschätzen. So lange alles „great and wunderful“ ist, strahlen sie mit den allgegenwärtigen, polierten Messingtäfelchen um die Wette. Passt dem Besucher aber etwas nicht, steht man schnell einem Typen gegenüber, der erst den Manager konsultieren muss und wenig Verständnis für Klagen der Gäste zeigt. Ein unzufriedener Gast wird auch in den nächsten Jahren die Millionen von Besuchern nicht von der Stadt abhalten.
In New York geht alles einen Tick schneller.
Wer hier nicht mitkommt, zieht besser wieder weg, sonst bleibt schnell
ein Häufchen Mensch in einer dreckigen Ecke liegen. Aber nicht wenige
machen hier ein Vermögen, finden ihr Glück oder können sich unter den
Augen der toleranten Bewohner verwirklichen.
Einer der seinen Weg gefunden hat, heisst der Schweizer Thomas Depuoz. Seit 25 Jahren arbeitet er in New York. Zuerst als
Sprachschüler für sechs Monate, verlängerte er mehrmals seinen
Aufenthalt und einen Abend bevor er ausgewiesen werden sollte, gewann er
in einer Lotterie die Greencard. Seither arbeitet er in leitender
Stellung für Image Bank, Getty Images und seit Jahren für Corbis Motion,
einer Bildagentur, die Bill Gates gehörte. 2016 wurde Corbis einer chinesischen Firma verkauft. Tom ist auch im 2025 immer noch in Upper Black Eddy.
Er zeigte uns die
beeindruckenden Räumlichkeiten seiner Agentur nahe des Holland Tunnels an der Hudson
Street und führte uns am Abend in ein Restaurant, das wohl vor hundert
Jahren nicht anders ausgesehen hat. Aber auch Thomas musste der Zeit
Tribut zollen und wohnt seit einiger Zeit nicht mehr ständig in
Manhattan. Er lud uns für’s Wochenende nach Pennsylvania, auf seine Farm
ein. Bevor wir aber dieses Idyll geniessen durften, mussten wir noch
unseren Autokauf unter Dach und Fach bringen.
Autokauf in Somerville, New Jersey, eine bittere Erfahrung
In
Somerville, New Jersey, fanden wir einen Chevrolet Tahoe, 2002, 119k
Meilen für weit unter 10k USD. Somerville liegt ca. 48 Meilen von
Manhattan entfernt und das GPS führte uns durch Jersey City. Ein Teil
der Stadt ist derart heruntergekommen, solche Bilder kannte ich bis
jetzt nur aus armen Entwicklungsländern. Man tut auch gut daran, wenn
man auf dem Rückweg den Holland-Tunnel und nicht den Lincoln nimmt.
Geschlagene drei Stunden brauchten wir für drei Meilen: Sieben Spuren
zwängen sich auf zwei und wir mit dem gemieteten Mini inmitten von
hunderten Verkehrsbussen.
Kurz
vor Freitagabend konnten wir den Kauf abschliessen, nicht ohne von fünf
Versicherungen abgelehnt worden zu sein, weil wir keine Social Security
Number vorweisen konnten. Auch hier stiessen wir nicht gerade auf
effiziente, geschulte und umsichtige Angestellte. Doch zur
Entschuldigung derer, es war Freitagnachmittag kurz vor 5 pm – ist es da
in Europa anders? Aber was soll’s, der Oldie ist jetzt unser und wird
uns hoffentlich unfall- und pannenfrei durch den Norden von Amerika bis
nach California kutschieren.
Upper Black Eddy, Pennsylvania
16. Juli 2011 - 17. Juli 2011
16. Juli 2011 - 17. Juli 2011
Eineinhalb Stunden später trafen wir Thomas
und seine aparte Freundin Liz in Frenchtown wieder. Ein kleines Dorf am
Delaware River, von einem Schweizer gegründet. Der Romand wurde aber als
Franzose verkannt und so heisst die Stadt halt Frenchtown. Als Sabina
und ich in dieses kleine Städtchen fuhren, meinten wir in einen
Hollywood-Drehort geplatzt zu sein. Die adretten kleinen Häuschen, die
kleinen Läden und die Flohmärkte auf den kleinen Plätzen. Musiker
spielten hier und da, Jongleure warfen Bälle in die Luft und Ballone
zappelten im sanften Wind. Kinder spielten auf den Gehsteigen und vor
den Läden, die Erwachsenen in lustige und ernsthafte Gespräche vertieft.
Wäre mir ein Scheinwerfer vor die Füsse gefallen, ich hätte gewettet,
wir seien in einem Sequel der Truman-Show mit Jim Carrey gelandet.
Zusammen
mit den beiden New Yorkern kauften wir Abendessen und Bier ein. Auch
als wir auf seine Farm fuhren, wähnten wir uns noch immer in einem Film.
Das Farmhaus wie aus dem Bilderbuch, mit alten Böden und Wänden,
poliert und gestrichen, umzingelt von Hütten, in denen alles Mögliche
verstaut ist. Etwas abseits steht eine rote Scheune, in der ein
Geierpaar ihr Junges aufzieht. Ein Junges, das uns neugierig beäugte.
Das Farmland wird von einem Bächlein durchzogen und von Laubbäumen
umrahmt. Welch’ Idylle! Kein Wunder, nehmen die beiden den langen Weg
nach Manhattan in Kauf. Für so einen Flecken würde ich tagtäglich in den
Flieger steigen!
So manche Anekdote wurde erzählt, haben Thomas und ich uns doch schon in der Schweiz gekannt und sogar eine Ex-Freundin gemein. Der Hangover am nächsten Morgen ist schon lange verschwunden, unsere neue Freundschaft wird aber noch viele Jahre bestand haben. Sabina nahm sogar noch etwas Oel vom Poison Ivy mit (giftiges Efeu), ein Kraut mit dem sich Stephen King als kleines Kind einmal den Hintern wischte und dies als Grund sieht, dass er Horror-Geschichten schreibt.
Nachtrag 2025
Ganz New York in einem Post zu zeigen, wäre vermessen. Gerne verweise ich auf unsere Posts aus den Jahren 2008 und 2012:
Die Stadt, die niemals schläft
1. Juli 2011 - 16. Juli 2011
1. Juli 2011 - 16. Juli 2011
Auf dem Top of the Rock, dem wohl schönsten Aussichtspunkt von Manhattan. 260 Meter über dem Boden. Das weltberühmte Empire State Building als Blickfang für jeden Besucher.
Am "Times Square", dem wohl berühmtesten Platz der Welt, da schläft die Stadt ganz sicher nie. Es gibt sogar Künstler, die den Times Square besingen, wie zum Beispiel Marianne Faithfull mit dem sinnigen Titel "Times Square".
So wild und chaotisch der Times Square ist, so geordnet scheinen die Bürogebäude der Stadt.
Sicht auf den lebendigen Broadway Richtung Norden, kurz vor dem Times Square. Ein Bild, das im Eingangsbereich unserer Wohnung spektakulär wirkt. Vom Roof-Top des Hotels Dream aufgenommen.
24 hours / 7 days... Das Brooklyn Diner empfängt auch noch im 2025 Gäste zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Die Stadt die niemals schläft? Jedenfalls bekommt man auch morgens um 2 Uhr an fast jeder Strassenecke ein meistens frisches und vorzügliches Mal. Hier wohl eher ohne Schweinefleisch.
Das "Rosie O'Grady's", eine Legende in New York. Schliesst um 2 am, die Küche eine halbe Stunde vor Mitternacht. Für einen Digestif bleibt also genügend Zeit!
Weisst Du warum aus diesen "Schloten" "Rauch" kommt? Das hat mit New York City's Dampfsystem zu tun. 170 Kilometer Stahlrohre heizen (und kühlen) einen Grossteil der Stadt. Seit 1882 versorgt das System fast 1500 Gebäude, auch viele später gebaute, darunter das Empire State Building, das Rockefeller Center und die Grand Central Station. Es ist Kondensation, das entsteht, wenn kaltes Wasser mit heissen Rohren in Berührung kommt.
Lichtstreifen von Autos, die über den Broadway rasen. Er ist die älteste und mit 25 Kilometern längste Nord-Süd-Achse von Manhattan. Vom Anfang am Browling Green bis zum Ende in Sleepy Hollow misst die Strasse 50 Kilometer!
Ein ganz kleiner Teil des Broadways, kurz vor dem durchqueren des Times Squares. Was gibt es nicht alles für Legenden über den Broadway? Sagenhaft. Nur eines vermissen wir im 2025, dass wir nicht in ein Musical am Broadway gegangen sind! Shame on us!
Chinatown schläft nie, auch wenn die Läden runtergelassen sind.
Eine Musicaldarstellerin telefoniert mit a) ihrem Kind, b) ihrem Baby-Sitter, c) mit ihrem Agenten, d) mit dem Vater des Kindes, e) tut nur so. Wir werden es nie wissen!
"Cabs" kriegt man zu jeder Zeit, ausser wenn man sie braucht. Bei Regen, in der Rush Hour oder nach Veranstaltungen: Keine Chance! Obwohl, Sabina hatte Glück.
Schon bald rasten wir durch den Park Avenue Tunnel dem MetLife Building entgegen.
Im Cab, bei Nacht, der ausländische Taxifahrer spielt seine Musik aus der Heimat und das MetLife Building vor Dir. Dann fühlt man Manhattan.
Menschen in Manhattan, New York City
1. Juli 2011 - 16. Juli 2011
Wer sich in Manhattan durchsetzen will, braucht Energie. Nicht selten sieht man verlorene Gestalten in den Häuserschluchten dieses Schmelztiegels der Nationen. Wobei dies ein Mythos ist!
Darsteller werben für ihre Show. Nur: Wer sind hier die Künstler? (Cirque du Soleil)
There are so many clowns but not enough circuses!
Schon kurz nachdem der Central Park 1873 fertiggestellt wurde, nutzten die wohlhabenden New Yorker den Park zum Kutschenfahren. Mittlerweile ist die Fahrt eine touristische Institution. 55 Minuten kosten 240 USD (plus 20 % Trinkgeld für den Kutscher), also auch heute noch eher etwas für Begüterte.
FOUR ARTISTS OF NEW YORK
Times Square oder "you'll never walk alone"
1. Juli 2011
Unser Taxi Fahrer hatte uns direkt vor das Hotel Stay gebracht, das es heute nicht mehr gibt. Schnell wollten wir am kaum 100 Meter entfernten Times Square etwas trinken. Schnell geht am Times Square nicht mehr viel...
Wir konnten die Menschenmenge kaum fassen. Aber tatsächlich, an einem Freitagnachmittag wollten nicht wenige ein Billett für die Shows am Broadway ergattern. Etwas das wir nicht gemacht haben, was wir im Nachhinein bedauern. Und irgendwo mussten die über 50 Millionen Besucher im 2011 ja hin.
Nach dem ruhigen Kroatien war uns das lebhafte Treiben und die vor Farben explorierende Welt am Times Square Theater genug...
Aber schnell ist man überfordert und fühlt sich klein und verletzlich.
Das Gefühl von "Traum oder Wirklichkeit" bleibt allerdings bestehen.
Erst nach Mitternacht (hier 12:19) lichtet sich die Menge, ausser man trumpt in spezielle Anlässe.
Sightseeing
5. Juli 2011
5. Juli 2011
Hop on - hop off! New York mit den offenen Doppeldecker-Bussen zu erkunden, ist eine gute Idee. Es lohnt sich, die Tickets im Internet zu buchen (nicht nur für Sightseeing). Man spart Geld und fällt nicht auf windige Verkäufer herein, die überteuerte und manchmal ungültige Billette verkaufen wollen.
Was wäre Manhattan ohne die gelben Taxis? Blick in the Fashion Ave, bzw. 7th Ave mit einem Eingang zum legendären Macy's, ein Warenhaus, 1858 in New York gegründet. 2020 arbeiteten 123'000 Menschen für die inzwischen riesige Warenhauskette. In der Pandemie ist Macy's aber in die Krise gerutscht. Bis 2026 will die Firma fast einen Drittel der Filialen schliessen. 350 sollen übrig bleiben. Das Haupthaus in New York ist eines der grössten Warenhäuser der Welt. Auf fast 200'000 Quadratmetern wird dem Kunden fast alles geboten. Das Shoppi Tivoli in Spreitenbach kommt auf 78'000 qm, allerdings sind da verschiedene Anbieter vor Ort.
"Some are kissed by the sun" in der Nähe vom Bank of America Tower, der mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, so zum Beispiel schwankte er bei Wind viel zu heftig, etc.
Es ist leichter, ein Foto ohne Leute als ohne gelbe Taxis zu schiessen.
Okay, hier hat im 2025 KI nachgeholfen. Rund um's Taxi waren viele Fussgänger unterwegs.
Manhattanhenge oder die Manhattan-Sonnenwende findet zweimal im Jahr statt. Immer um den 28. Mai oder dem 12. Juli. Im 2011 war es der 10. Juli. Dann steht die Sonne perfekt um die Strassen von New Yorks auszuleuchten.
In den Abendstunden wird das Licht wunderschön. Die nächste Sonnenwende ist am 26. Mai 2026. Gute Strassen sind die 14th, 34th, 42nd und 57th. Check it out.
Schön, nicht? Dies ist die W 44th Street. Genauer Punkt im Link. Das Gebäude am Ende der Strasse ist das MetLife Building, 246.3 Meter hoch, ehemals das Pan Am Building (Pan American World Airways, 1991 Konkurs). Das Gebäude wurde 2005 für 1.72 Milliarden an Donald (nein, für einmal nicht Trump) Bren und Tishman Speyer verkauft. ChatGPT schätzt den Wert 2025 auf 2.8 bis 3 Mrd. USD. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beläuft sich auf ca. 800 USD. Das Gebäude ist zu 97 % ausgelastet. Wohl auch, weil sein nördlicher Nachbar die Grand Central Terminal oder im Volksmund Grand Central Station ist. DER Bahnhof von Manhattan.
Die Haupthalle des Grand Central Terminals. 67 Gleise und 44 Bahnsteige (Zürich Hauptbahnhof hat 26 Gleise). Die Oyster Bar & Restaurant im Bahnhof ist weltbekannt.
Hop off
Das ist nicht irgendein Parkhaus, nein, das ist das weltberühmte Solomon R. Guggenheim Museum für zeitgenössische Kunst. 1943 wurde dem Architekten Wright der Auftrag zum Bau übertragen. Er löste grösste Diskussionen aus. Die Künstler kritisierten, dass die Architektur der Malerei die Show stehle. Heute ist es eine Ehre, in diesem Museum ausstellen zu dürfen.
So hektisch gewisse Teile der Stadt sind, man ist schnell an Orten, wo fast Ruhe herrscht. Hier das Hotel Stay, das es seit Jahren nicht mehr gibt. Wahrscheinlich sind den Gästen die extrem langsamen Lifte auf den Geist gegangen. Man wartete manchmal 10 Minuten auf eine Fahrt nach oben oder unten. Das ruhige Bild trügt allerdings, das Stay war keine 100 Meter vom Times Square entfernt.
Im Central Park, der grünen Lunge der Stadt, findet man sicher eine ruhiges Plätzchen zum Entspannen. Das 4 Kilometer lange und 860 Meter breite Rechteck wurde 1873 fertiggestellt und diente von Anfang an der Bevölkerung zur vielfältigen Nutzung, sei es Joggen, Reiten, Boot fahren, Musik machen oder einfach Ausruhen. Dass sich rund um den Park mittlerweile die teuersten Immobilien der Welt angesiedelt haben, war wohl nicht vorauszusehen.
New York steht auch für Jazz- und Musikclubs und natürlich für Musicals. Nicht selten hört man in den Strassen Musik vom Feinsten. Die milde Gabe nicht vergessen!
Aber es gibt nicht wenige die die Stadt verabscheuen. Der Lärm, der Gestank, die Hektik und die ungeheuren Strassenschluchten können ganz schön stressen.
Nicht wenige Berichterstatter versehen New York den Titel "der Schmelztiegel der Nationen". Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Gerade in New York sieht man, dass sich die Nationen gar nicht vermischen wollen. So steht man in "Chinatown" nur durch eine Strasse getrennt von "Little Italy". Man ist nicht nur geografisch getrennt. Jede Nation hat auch ihre Sitten und Bräuche über Jahrhunderte hin gepflegt. Es gibt Stadtteile, da herrschen ganz eigene Gesetze.
Auch wenn es kein Schmelztiegel ist, in New York findet man wohl alle Schattierungen, die das menschliche Leben hervorbringt. Es gibt nicht viel, was es hier nicht gibt.
Hafenrundfahrt
5. Juli 2011
5. Juli 2011
Wir können jedem Besucher eine Hafenrundfahrt empfehlen. Die Skyline von New York ist einzigartig. Links der Mitte sieht man das 381 Meter hohe Empire State Building. Rechts von der Mitte mit dem spitzen Dach steht das 318 Meter hohe Chrysler Building. Meines Erachtens der schönste Wolkenkratzer der Welt.
Natürlich fällt der Blick auch auf die Freiheitsstatue, ein Geschenk Frankreichs 1886. Lady Liberty ist 93 Meter hoch und hält in der linken Hand eine Tafel mit der Inschrift "JULY IV MDCCLXXVI", 4. Juli 1776, dem Tag der amerikanischen Unabhängigkeitserfahrung. Man kann die Dame auch besteigen, allerdings müssen die Billette weit im Voraus gebucht werden und der Aufstieg ist körperlich sehr anstrengend, über 350 Stufen auf einer Wendeltreppe müssen erklommen werden.
Ein Teil der Skyline von Brooklyn mit dem sehr speziellen Brooklyn-Queens Expressway.
Die Südspitze von Manhattan, vielleicht der menschenleerste Teil der Stadt.
2011 war der Ersatz für die beiden 417, bzw. 415 Meter hohen Zwillingstürme des World Trade Centers noch im Bau. Das 2014 eröffnete "One World Trade Center" ist mit 541 Metern das höchste Gebäude der westlichen Hemisphäre.
Es gibt verschiedene Anbieter für Hafenrundfahrten. Eine der billigsten ist wohl die "Staten Island Ferry".
In dem alten Gebäude ist die "Battery Park Authority" beheimatet. Eine Behörde, die für Lower Manhattan zuständig ist. Wenn sie Ruhe und Einsamkeit als Ziel haben, haben sie es erreicht.
Das südliche Ende von Manhattan ist seltsamerweise vielfach fast menschenleer. Ein wunderbarer Ort um die Ruhe vor dem Sturm der Stadt zu geniessen und neue Kräfte zu sammeln.
Top of the Rock - das Rockefeller Center
9. Juli 2011
9. Juli 2011
Sabina und ich waren schon mehrmals auf dem "Top of the Rock", der Aussichtsplattform des "30 Rockefeller Plaza" Gebäudes, dem mit 259 Metern höchstem Wolkenkratzer des Rockefeller Centers, das aus insgesamt 20 Bauten besteht. Der Ausblick ist unbeschreiblich schön. Für Fotos mit dem Stativ braucht es eine sehr teure Bewilligung. Ein "Einbein" ist aber gestattet. Das hohe, recht unscheinbare Gebäude in Jersey City am Hudson River, ist der Hauptsitz der wohl mächtigsten Bank der Welt: Goldman Sachs.
"News". Das berühmte Kunstwerk aus Edelstahl des Universaltalentes Isamu Noguchi (1904 - 1988), das er 1940 als Symbol für die im Rockefeller Center beheimatete AP (Associated Press), gestaltete, eine 1846 gegründete Non-Profit-Organisation für internationale Nachrichten.
Die weltberühmte Prometheus-Statue von Paul Manship wacht im Winter über den Eisrink beim Rockefeller Center und im Sommer über die Gäste der "Garten"-Wirtschaft.
Ein Blick auf das stattliche Milford Plaza Hotel, das nicht die besten Ratings hatte und 2025 als Asylanten- und Homeless People -Unterkunft beschrieben wird. Aber ein schönes Haus inmitten von Wolkenkratzern, evtl. nicht vom Top of the Rock zu sehen.
Die uralten hölzernen Wassertanks versehen auch im 2025 ihren Dienst. Sie dienen der (Trink-)Wasserversorgung und dem Feuerschutz, da der Wasserdruck für das betreiben der Leitungen in hohen Häusern nicht ausreicht. So wird Wasser direkt in die Tanks gepumpt und die Schwerkraft verteilt das Wasser auf die verschiedenen Wohnungen und Büros. (auch nicht vom Top of the Rock zusehen)
Detailaufnahme der Wolkenkratzer und Häuser Richtung Nordosten. Die Queensboro-Bridge überquert den East River und die Roosevelt Island. Im Hintergrund sieht man Queens.
Das Sofitel Hotel in Manhattan. 109 Meter hoch. Die meisten sind sehr zufrieden mit ihrem Aufenthalt.
Ich hoffe, die Betreiber haben seit 2011 mehr aus ihrem Dach gemacht.
Für das Auge ist der Ausblick manchmal sehr verwirrend.

Der wunderschöne, 1927 fertig gestellte und 38 Stock hohe Art-déco-Wolkenkratzer Fred F. Buildung im Abendlicht. Das Bürohochhaus steht unter Denkmalschutz und gehört zu den 42 Gebäuden New Yorks mit eigener Postleitzahl (Zip Code 10176).
Die Silvercup Studios in Queens, seit 1983 werden hier auch internationale Filme produziert.
Wohl auch unter Denkmalschutz. Die legendären "Feldstecher" von Amerika.

Auch wunderschön, die Spitze des Paramount Buildings (119 Meter). Auch ein im Art-déco-Stil entworfenes Gebäude, ursprünglich Hauptsitz von Paramount Pictures, heute ein Bürohaus. Im Erdgeschoss findet man 2025 das Hard Rock Café. Von Wolkenkratzern spricht man in der Regel ab einer Gebäude-Höhe von 150 Metern.
Blick auf den Central Park, einfach geniessen.
Richtung Nordnordost.
Sabina! Du wirst doch wohl nicht melancholisch, nur weil wir New York verlassen? Obwohl wir nur ein Jahr später nochmals 1 Woche in Manhattan verbrachten, zog es uns seither nie mehr in die Stadt am Hudson River. Vielleicht werden wir sie nie mehr sehen, das macht dann doch ein bisschen melancholisch.
Am nächsten Morgen stärkten sich Tom, Liz, Sabi und ich mit einem gesunden Frühstück. Für uns ging's weiter nach Boston.
Wir freuten uns auf die fast 300 Meilen lange Fahrt nach Boston mit unserem neu erstandenen Chevrolet Tahoe. Der Kauf dieses Autos kostete uns nicht nur ein paar Dollars, sondern auch Zeit und Nerven.
Nur 2 Stunden nach unserer Abfahrt aus Upper Black Eddy, dem idyllischen Dörfchen am Delaware River, fuhren wir wieder ins Gewusel von New York, hier über die George Washington Bridge. 14 Fahrspuren und 275'000 (!) Fahrzeuge täglich machen sie zur meist befahrenen Brücke der Welt.
Zusammengefasst: Manhattan, ein Schmelztiegel von Bewegung und Farben!
Upper Black Eddy, Pennsylvania
16. Juli 2011 -17. Juli 2011
16. Juli 2011 -17. Juli 2011
Das Bild, das sich dem Besucher bietet, wenn er aus dem Auto gestiegen ist. Wie im Märchen.
Das ist doch ein schönes Plätzchen, wenn man die Ruhe der Farm aufsaugen möchte.
Im nahen Wald lässt einem das seit Jahren leerstehende Häuschen an Hänsel und Gretel denken.
Tom und Liz sind Macher. Sie bauen immer wieder um. Ich denke, so sieht die Farm heute nicht mehr aus.
Die etwas andere Kutschenfahrt. Dafür gratis.
Tom, der Mäher. Oder benutzt er das Gefährt um das Bier aus dem kühlen Bach zu holen?
Tom setzt seine Freundin Liz gekonnt in Szene. Kein Wunder sind sie auch 2025 noch ein Paar.
Der Hausherr geniesst seinen heimeligen Living-Room.
Die traumhaft schöne Küche wurde an diesem Abend nicht benutzt.
Tom grilliert.
Rein theoretisch wäre es gut möglich, dass wir mit ein paar Coors light vorgeglüht haben.😏 Tom, Liz, Nachbar von Tom, ich und Sabina hinter der Kamera geniessen auf dem Farmland die nachmittägliche Idylle einer amerikanischen Farm.
Am nächsten Morgen stärkten sich Tom, Liz, Sabi und ich mit einem gesunden Frühstück. Für uns ging's weiter nach Boston.
On the road again, Fahrt nach Boston, Massachusetts
17. Juli 2011
17. Juli 2011
Die Upper Black Eddy Bridge fanden wir auf Anhieb. Hier auf dem Lande ist die Welt noch übersichtlich und dem Besucher schnell vertraut.
Als wir wieder durch das nahe Frenchtown, New Jersey, fuhren, wähnten wir uns in einer anderen Zeit. Aber auch in Boston gehen die Uhren anders als in New York City.
So long guys

























































































