6. Juni 2010

Flagstaff, Grand Canyon, Jerome und Sedona oder plötzlich Gefahr für die Miss Campground

Flagstaff, Arizona, ist der Ausgangspunkt an den Grand Canyon

Auch Instruktoren können sich irren. Dank unserem fuhren wir ein weiteres Mal völlig falsch beladen von Phoenix nach Flagstaff. Wir liessen die riesige Ebene der Hauptstadt von Arizona hinter uns. Ich fragte mich wieder, wo wohl die Einwohner der Stadt an diesem Freitagnachmittag geblieben sind. Immerhin ist sie die 5. Grösste der USA und wir sahen nur ein paar irre Comics-Freaks!

Die Fahrt wäre an und für sich wunderschön. Immer wieder geht es auf 10-20 Meilen Abschnitten stetig aufwärts, dann fährt man über riesige Bergrücken, mit weiter Sicht ins Land. Böen rasen über riesige Felder von gelbem, hüfthohem Gras und malen immer wieder neue Bilder in die Steppe.

Leider zerrten diese Winde auch unseren Travel Trailer, einmal in diese und einmal in die andere Richtung. Die Fahrt wurde nicht gerade zu einem Alptraum, war aber extrem mühsam. Im Internet fand ich dann später die Antwort; zu wenig Gewicht im Zugfahrzeug und zu viel im Heck. Was die Beladung ausmacht, merkten wir dann auf der Fahrt von Flagstaff nach Monument Valley. Obwohl ein wirklich heftiger Seitenwind blies, war die Fahrt mit dem richtig beladenen Anhänger fast entspannend!

Auf der Fahrt nach Flagstaff werden die Sträucher und Gräser am Rande des Highways immer höher und bald einmal fährt man durch riesige Wälder aus Ponderosa Pines. Flagstaff liegt auf 2100 Meter über Meer und ist eingebettet in eine Kegellandschaft, deren Vulkane vor nur 1000 Jahren das letzte Mal ausgebrochen sind.

"Hast noch 2 Meter, ja, halt gerade, etwas nach links, okay, komm, laangsaam, ja, gut, stopp, etwas vor, nein, nicht soviel, jetzt nochmals, zirka 20 Zentimeter, nach links, gut, stopp, bist zu weit links, etwas vor, gut, stopp, ja, jetzt zurück, ja, kommt gut, hey, weiter nach links, DU stehst zu weit nach links. Ja, jetzt, etwas vor und dann gerade zurück, ja, gut... okay, schau mal selber..." Park- und Fussbremse.

Endlich... wäre mein Schweiss jetzt rot, ich würde mich nicht wundern. Trailer andocken, raufkurbeln "like a Tippi!", so hoch, dass die tragenden Stützen eingehängt werden können. Tipp vom Nachbarn: "You should lever your back-hitchs" "Oh, it's always that hard!" "I mean, it's better to lever them!" AH, DIE! Verdammt, wenn du das Ding vorne hoch fährst, empfiehlt es sich, die hinteren Stützen auch hochzufahren. "Thanks!" Dann wieder runter. Geschafft.

"Lassen wir mal die Scheisse ab! Hier kommt nichts mehr! Wie sieht Panel aus?" "Ist immer noch auf 3! " Nützt alles nichts. Tipp vom Verkäufer: "Kauf einen garden hose!" Dann füllen, leeren, füllen, leeren, füllen, leeren, kann bis zu 2 Stunden dauern! 

Die Sonne brennt! "Sag mal, hast Du Dir wieder mal Deinen König im Brünneli gewaschen?" "Nein (hab ihn ja nicht gebraucht), warum?" "Wir haben Wasser hier, hinter dem WC... und in einem Kasten!" Kein Tipp vom Verkäufer...

Nur, der Scheisstank zeigt noch immer 3 statt 1! Ach was soll's, endlich sind wir in Flagstaff! Und nach guten 2 Tagen haben wir den Black-Water-Tank auch fast im Griff. Und dann geben wir uns einem Ruhetag hin.

Die Stadt zählt etwa 58'000 Einwohner, wurde vor rund 130 Jahren gegründet und liegt auf der Route 66, der Strasse des Leidens und der Freude. Gut gegessen haben wir im Hotel Weatherford in Down Town, einem wirklich pittoresken Hotel. Und vom Hotel Monte Vista, dem sagenumwobenen, sagt man, dass dort Szenen von Casablanca gedreht wurden und Geister den Gast nachts heimsuchen.

Zurück im Campground zeigt unser Heck des Travel Trailers Richtung der öffentlichen Dusche und der Laundry, nur etwa 20 Meter davon entfernt. Schön. Sieht man mal die Campbewohner, die da ihren täglichen Aufgaben nachgehen. Aber, wie schon beim letzten und vorletzten Camp, weit und breit keine Konkurrenz für Sabina. Nicht schon wieder eine Miss Campground Wahl ohne Beteiligung!

Aber plötzlich ist da Gefahr! Durch's Fenster sehe ich einen Kombi langsam in den Stellplatz vor die Dusche fahren. Suzie Q steigt aus, jung, blond, rotes Bikini, Kurven wie die Strassen hier. Sie schüttelt ihre Mähne, packt ihr Badetuch und stolziert, ach was, das ist einfach ihr Gang, geht in die Dusche. Eine gewisse Nervosität erfasst den Park. Da werden Hundeleinen den Ehefrauen aus der Hand gerissen und in der Laundry vergessene Sachen gesucht. Ein paar Männer schauen ungeniert, ein paar Frauen auch, einfach nicht aus dem selben Grund. Ich hatte sowieso gerade am Heck zu tun. Vertieft in meine Verrichtungen steht plötzlich Sabina neben mir: "Wenn Du mir jetzt die Wäsche aus der Laundry holst, siehst Du sie auch noch von vorne!" Dankbar nahm ich an.

Welches Unglück, die Blondine nimmt nur eine Dusche. Ein bisschen Freude hat sie uns gegeben, aber da ist sie schon wieder weg. Eine gewisse Enttäuschung liegt in der Luft. Die Brust sinkt wieder auf den Bauch. Und die aufgekommene Hektik weicht dem normalen Lagerleben. 

Und viel später, wenn wir dann noch die fehlende Pasta-Sauce im 10 Meilen entfernt gelegenen "Fry's" geholt haben, sink' ich müde ins Bett. Natürlich spreche ich nicht des Säufers-Gebet: "Müde bin ich, geh zur Ruh', decke meinen Bierbauch zu. Lieber Gott, gib mir wieder Durst, alles andere ist mir Wurst!" Nein, das wirklich nicht. Aber ein kurzes "Gib mir mein täglich Bud light"... ja, das liegt schon drin...

Flagstaff ist der Ausgangspunkt nach Sedona und Jerome, einer Ghost Town. Ueber den Oak Creek Canyon geht's nach Sedona mit seinen Red Rocks und diversen anderen sehenswerten Orten. Sedona besuchten wir zweimal, vor allem, um über die Devils Bridge zu laufen, die man in einem zweistündigen Fussmarsch und ein paar Klettereinheiten erreicht. Ich muss mir ja nichts mehr beweisen und ausserdem muss jemand fotografieren. Auch das junge Pärchen vor uns schaffte es auf dem Arch nicht in die Mitte, sondern wie Sabina, nur einen Drittel.

Der Messi in der Ghost Town von Jerome, auf einer atemberaubenden Passstrasse zu erreichen, der mit seinem Wahn auch noch gutes Geld verdient, hat uns gefallen. Das Dorf selber zählte zu seinen besten Zeiten 15'000 Einwohner, bis in den frühen 1930er Jahren die Kupferpreise ins Bodenlose fielen. Vom Bodenlosen ist aber noch ein Schacht einer Mine erhalten, der fast 600 Meter tief und etwa ein auf einen Meter breit ist. Nachdem irgendwann nur noch ein Bewohner gemeldet worden war, haben Künstler das Dorf in Beschlag genommen und heute darf man deren Flair schnuppern.

Von Flagstaff aus erreicht man mühelos das South Rim des Grand Canyons. Ein Naturwunder par excellence.

Flagstaff, Grand Canyon, Sedona, Jerome (alle Arizona)
2. Juni 2010 - 11. Juni 2010

Miss Campground

Grand Canyon (South Rim)
8. Juni 2010

Der Grand Canyon ist gewaltig gross. Die Schlucht ist 447 Kilometer lang, durchschnittlich 10 Kilometer breit und bis zu 1800 Meter tief. Die nächste Stadt ist Flagstaff. Das ganze Tal wurde durch den Colorado River erschaffen.
Sabina geniesst das Lebensgefühl am South Rim vom Grand Canyon auf über 2000 Metern über Meer.
Es gibt unzählige Aussichtspunkte am South Rim des Grand Canyons.
In Millionen von Jahren grub der Colorado... wer kennt die Story nicht? Wer sich in den Canyon hinab getraut, sollte dies mit einem Führer oder mit mindestens genug Wasser mitnehmen. Eine Hobbymarathonläuferin ist ein paar Wochen nach unserem Besuch im Canyon verdurstet, da sie eine Abzweigung verpasst hatte und sich verirrte!
Man spürt die Kraft der Natur geradezu.
Riesige Ebenen begrenzen den Grand Canyon.
Auch Sabina kann sich dem Zauber dieses Canyons nicht entziehen. Bis zu 29 Kilometer breit, der Colorado River fliesst durchschnittlich auf 750 Metern Höhe. Der Grand Canyon liefert Superlativen en Masse.
Fast ein Ansel Adams Bild. Jedenfalls wunderschön.

Sedona, Arizona
10. Juni 2010

Strasse von Flagstaff nach Sedona, in die entgegen gesetzte Richtung wie an den Grand Canyon.
Sedona liegt auf 1350 Metern über Meer. 2023 zählte man knapp 10'000 Einwohner. Die roten Felsen sind ihr Markenzeichen. Esoterik wird grossgeschrieben, man kann unzählige Kurse wie Yoga buchen. Aber auch Kunsthandwerk hat einen grossen Platz und wird den Touristen gerne verkauft.
Sedona steht aber auch für viele Wanderungen um und auf die roten Felsen und für Steinmännchen.
Wir wollten über die Devil's Bridge gehen. Der Weg dorthin ist zwar nicht super weit, aber die Luft vielfach sehr trocken und glühend heiss. Mit dem Auto geht es bis zu einem gewissen Punkt auf einer Strecke mit vielen Schlaglöchern, vor allem für die Mitfahrer nicht sehr angenehm.
Es führen verschiedene Wege zur Devil's Bridge, alle etwas mehr als 4 Meilen hin und zurück. Hier die Devil's Bridge von unten.
Sabina auf der Devil's Bridge, die Brücke wird gegen die Mitte immer schmaler und ist nur von einer Stelle gut zugänglich.
Das Adrelanin rausch immer noch durch's Blut.
Auch ich hatte meinen Spass, aber wie immer, es war mir einfach zu heiss.
Daher freute ich mich auf die Rückfahrt im gekühlten Avalanche. Wie man sieht ist der Avalanche nicht gerade für Dirt Roads gemacht.
Eines der Wahrzeichen von Sedona. 

Indian Ruins, Wutpatki National Monument / Wupatki Pueblo, Arizona
4. Juni 2010

Eines der grösseren freistehenden Pueblos der Wutpatki-Indianer nähe Flagstaff. 
104 Zimmer soll der Bau beinhaltet haben.
Hoch interessant!
Sabina ist immer fasziniert von alten Steinen und Gemäuern. Ganz am Anfang unserer Liebe wäre ich wegen "ihren" Bories in Südfrankreich fast verdurstet. Sabina bringt man fast nicht mehr von solchen archäologischen Stätten weg.  
Ich bin hin und weg ob der Aussicht. Im Ernst, mich langweilen nicht mehr bewohnte Gebäude recht schnell. Hier waren wir ganz alleine. Ganz schlimm wird es für mich mit einem Führer, der mir irgendwelche nicht verifizierbare Geschichten erzählt und von Einwohnern erzählt, denen man grössten Respekt zollen muss, wie wenn die alten Völker aus lauter Heiligen bestanden hätten. Abgesehen von ihren Menschenopfern, Vergewaltigungen, Morden und Stammeskämpfen (die Aufzählung ist nicht abschliessend). Ich behaupte nicht, dass es heute besser ist. In den Jahren 1100 bis 1250 soll das Pueblo bewohnt gewesen sein. 

Jerome, Arizona (1500 Meter über Meer, alte Goldgräber- und Kupferabbau-Stadt, beinahe zur Ghosttown geworden)
5. Juni 2010

Ausblick vom Puplic Parking über Jerome, das heutige Künstlerdorf, links Little Daisy und mit weissem Verputz das "The Douglas Mansion" eine damalige Luxusunterkunft für Investoren (und andere wichtige Leute), die sich für Bergbau interessierten. Blickrichtung Phoenix, das Luftlinie ca. 140 Kilometer entfernt ist. Sedona liegt mit dem Auto 24 Meilen entfernt.
Das "Little Daisy", ein ehemaliges Hotel, das man heute für Events mieten kann (Hochzeiten etc.). Das Haus verströmt eine ganz spezielle Atmosphäre, nicht umsonst werben die Betreiber mit "Seek the Spaces that Inspire You to Come Alive"!
The Gold King Mine Ghost Town Jerome auch im 2025 eine Attraktion!
Don Robertson, Chef der Ghost-Town (USD 12 Eintritt)
Die Dame scheint nicht mehr ganz nüchtern zu sein! Leider ist sie nicht echt... wobei mich hier oben nichts verwundert hätte. In der Blütezeit von Jerome 1929 mit 15'000 Einwohner (2020 464 Einwohner) zählte man 12 Bordelle!
Gesammelt wird, was nicht niet- und nagelfest ist!
Sabina versucht den Dodge wieder zum Laufen zu bringen!
Ein 1947 Studebaker M16 Tractor, also ein Teil davon. Sabina ist immer froh, wenn ein WC in der Nähe ist. Frauen halt! 

Im Audrey Headframe Park befindet sich ein Minenschaft, der 1900 (579 Meter) Fuss tief ist. Auf dem zugedeckten Schaft stehe ich gerade. In Jerome wurde nach Gold und Kupfer gegraben. Starke wirtschaftliche Schwankungen machten dem Ort immer wieder zu schaffen. Ohne Künstler wäre Jerome im 2025 eine Ghost-Town.

Flagstaff, Arizona
2. Juni 2010 - 11. Juni 2010

East or West? In Flagstaff treffen einige Strassen zusammen, auch die Route 66 geht hier durch. Zum South Rim des Grand Canyons im Norden fährt man um die 120 Kilometer. Nach Phoenix im Süden 290 Kilometer. Nach Las Vegas im Nord-Westen 400 Kilometer und nach Los Angeles im Westen knapp 770 Kilometer, noch in einem Tag machbar.
Flagstaff ist über mehrere Kilometer verteilt. Allerdings mit einem Zentrum bzw. einer "Altstadt" nähe dem Amtrak-Bahnhof. Man befindet sich auf über 2100 Meter über Meer. Die Stadt zählte 2023 über 76'000 Einwohner. Die Fläche ist fast doppelt so gross wie die der Stadt Zürich. Die winterharte Gelb- bzw. die Ponderosa-Kiefer ist vorherrschend, denn auf dieser Höhe kann es eisig kalt werden.
Ausflug zu den Vulkanen nahe Flagstaff, die nicht mehr aktiv sind. Hier isst Sabina einen Apfel (2025 weiss sie das noch!) auf dem Parkplatz des Sunset Crater. 
Aussicht auf die Arizona Snow Bowl, bzw. auf die San Francisco Peaks mit dem Humphreys Peak, dem 3850 Meter hohen Hausberg von Flagstaff. Auch diese Berge sind vulkanischen Ursprungs, die Arizona Snow Bowl, ist ein bekanntes Skigebiet, das im Jahre 2025 noch im Mai geöffnet hatte. Das Skigebiet ist 15 Meilen von Flagstaff entfernt! 
Der Sunset Crater ist nicht sehr spektakulär. Trotzdem sieht man noch die Lava aus dem letzten Ausbruch von ca. 1100 n.Chr. ... In der Nähe gibt es aber einen anderen Krater, der doch etwas spektakulärer ist. Leider haben wir den Barringer-Krater nie gesehen. Dort ist ein Meteorit eingeschlagen, nur 45 Meilen von Flagstaff entfernt, 50'000 Jahre vor unserer Zeit!
Kreuzung mit Blick auf den wunderschönen "Cinder Lake Landfill", jedenfalls wenn man nicht weiss was dahinter steckt. Es ist schlicht die Kehrichtablage von Flagstaff.
Es gibt sie noch, die echten Cowboys. Ganz in der Nähe von Flagstaff auf der 89 haben wir ihn angetroffen.
Die Stürme können gewaltig kräftig sein. Dieser Hügel wurde komplett abgeholzt. Im 2025 ist er immer noch nur teilweise bewachsen.
Auf dem US Highway 89, wenn man vom Grand Canyon oder von Page zurück nach Flagstaff fährt. Flaches Land und rechts der höchste Berg von Arizona, der Humphreys Peak. 
Das "The Crown Railroad Café" ist nicht zu übersehen, wenn man auf der I-89, der in Flagstaff beginnt nach Norden fährt. Seit 2023 ist es dauerhaft geschlossen.
Das 1897 eröffnete Hotel Weatherford bietet dem Besucher komfortable Zimmer im alten Stil. Auch Verpflegungsmöglichkeiten bietet das Haus an. Das schönste ist aber sicher sein Anblick...
Wer sich in Neonlicht wohl fühlt, ist in Flagstaff fehl am Platz. Die Stadt wirkt dunkel aber erstaunlicherweise nicht düster. Aber dank dem klaren Himmel wurde in Flagstaff der Planet Pluto entdeckt. Schon 1958 erliess die Stadt ein Verbot von gegen den Himmel gerichteter Aussenwerbung und von Scheinwerfern, deren Lichtverschmutzung die Forschung behindern könnte! 2001 wurde Flagstaff zur ersten Lichtschutzgemeinde weltweit ernannt.
Hotel Monte Vista... 5 Jahre später sollten wir hier nächtigen.
Im Hotel Monte Vista spukt es. Schauermärchen kann man in der Historie des 1927 gebauten Hotels nachlesen. Viele berühmte Schauspieler haben hier genächtigt: John Wayne, Spencer Tracy, Humphrey Bogart, Clark Gable, Anthony Hopkins, Esther Williams und viele mehr. Die Zimmer sind wohl noch aus dieser Zeit. Richtig schön unheimlich.
Ein Blick aus dem Zimmer und man meint in die Vergangenheit gereist zu sein. Wir liebten die Tage in Flagstaff.
Auf unserer Route 66 Reise im 2015 übernachteten wir dann tatsächlich in diesem Hotel. Im 404, dem Spencer Tracey Zimmer. Vielleicht ist alles noch gleich. 
Der Museum Club an der Route 66 bringt immer wieder gute Live-Bands auf die Bühne. Zwischenzeitlich war er aber geschlossen. Im 2025 aber in alter Frische wieder offen.
2014 waren wir mit einer slowenischen Reisegruppe unterwegs. Die waren vom Museum Club hell begeistert. Das sei ein Stück Amerika, wie man es sich vorstelle.
Die Innendekoration des Clubs lässt keine Wünsche offen!
The Crown Railroad Café lag gleich neben dem Museum Club. Warum das Café schliessen musste, ist uns ein Rätsel, da es an einer viel befahrenen Strasse, bzw. an der Route 66, liegt.
Die Nähe zum mächtigen Grand Canyon wird einem ab und zu vor Augen geführt. Aber nie mit grellem Licht...
Auch wenn wir auf unseren Reisen nicht immer in Flagstaff übernachtet haben, Flagstaff wäre ein Ort, in dem wir leben könnten. Er liegt an der legendären Route 66 und vielleicht trägt der Amtrak-Bahnhof auch dazu bei. Man fühlt sich mit der Welt verbunden, fährt der Zug doch täglich von hier nach Kansas City und weiter nach Chicago oder in die andere Richtung nach Los Angeles.
Sabina und ich fühlten uns in Flagstaff immer pudelwohl, auch wenn sich hier im Bild wohl etwas Wehmut mit Freude mischt. Im Jahr 2025 wissen wir aber, dass der Traum in Flagstaff zu leben, nie Wirklichkeit werden wird. Jedenfalls nicht in diesem Leben.

so long guys


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Und die Moral von der Geschicht... sofort einen Hund kaufen!!
Gruess vom Coifför :-)

Anonym hat gesagt…

guck Dir das mal an: http://www.n24.de/news/newsitem_6118828.html

Anonym hat gesagt…

au, das ist hart! Hoffe uns passiert nie solches! take care Guggi