30. April 2012

Comin' home

Eines unserer ersten Fotos von San Diego, das ist jetzt sage und schreibe über 2 Jahre her

Nach 744 Tagen "on the road" haben wir wieder eine eigene Wohnung bezogen. In den letzten zwei Jahren haben wir wunderschöne Landschaften gesehen, gute und weniger gute Menschen kennengelernt und selber gute und schlechte Zeiten erlebt. Nach 2 Wochen in der eigenen Wohnung meldet sich das Fernweh wieder verstärkt. Vor allem an die Zeit im Wohnwagen denken wir gerne zurück. Es gibt einem das Gefühl von Freiheit, einfach am Abend sagen zu können: "Du, morgen ziehen wir weiter..." Ein Leben aus dem Koffer und von Motel zu Hotel ziehen, ist aber auf die Dauer eher mühsam.

Mein Buchprojekt entwickelt sich langsam, allerdings habe ich einen Drittel des geschriebenen Textes aus Versehen gelöscht oder nicht gespeichert. Das hat mir doch einen Dämpfer gegeben. Trotzdem, ich hoffe, ich kann den Mai nutzen, um das Buch zu Ende zu bringen. Denn ab 1. Juni beginne ich wieder bei meinem ehemaligen Partner, Stefan Bächer. Ab Juli wird die Firma Guggenbühl, Bächer, Niederer und Partner AG heissen. Zu dritt schreiben wir ein weiteres Kapitel unserer Erfolgsstory und wollen den Turbulenzen in der Finanzwelt trotzen.

Für das Sechseläuten wollte ich meine Kamera von all dem Staub auf dem Sensor reinigen lassen. Leider mussten wir feststellen, dass das Gehäuse gebrochen war, daher habe ich trotz vielen Reinigungsversuchen nie über einen sauberen Sensor verfügt. Das bedeutete auch, dass die Kamera nicht mehr wasserdicht war (die Fotoapparate vertragen normalerweise erstaunlich viel Nass) und wegen des schlechten Wetters fiel das Sechseläuten für mich buchstäblich ins Wasser. Auf ein nächstes!

Mit dem Eingewöhnen an die Sesshaftigkeit tun wir uns doch etwas schwer. Trotz Reisemüdigkeit zwischendurch und am Schluss unserer Reise ist all die Mühsal des Unterwegseins mit dem Gefühl der Freiheit mehr als aufgehoben. Sicher würden wir vieles anders angehen, wer sich selber diesen Traum erfüllen möchte, darf uns gerne um Rat fragen.

Am letzten Wochenende haben wir mit ein paar Freunden und einigen Nachbarn unsere Wohnung eingeweiht. Gerne hätten wir noch viele weitere Freunde eingeladen, unser Platz ist leider beschränkt. Dass wir gute Freunde haben, wissen wir schon seit langem, zum Glück sind endlich auch einmal die Nachbarn lässige Typen und fast alle mehr oder weniger in unserem Alter.

Fast hätte dieser Post ganz ohne Fotos auskommen müssen. Aber dank meiner Mutter und meiner Schwester war ich das erste Mal in meinem Leben auf der Alp Scheidegg. Schon schön die Schweiz, nicht?:-)

im Vordergrund ein Teil der Alp Scheidegg im Hintergrund das Glärnisch-Massiv mit Vreneli's Gärtli, das sogar im Sommer selten seine Schneedecke verliert
 Mutter und Tochter
 shit happens?:-)
 Richtung Tösstal (glaube ich)
 im Hintergrund der Feldberg im Schwarzwald (ziemlich sicher)
 Glärnisch gezoomt
 Thomas aus New York träumt von einem eigenen Esel...
 dieses Blondie hat mir kalt den Arsch gezeigt
 ein Milan (sehr sicher)
 Esel mit Tanzschritt
 Mutter gut gelaunt
 einheimisch?
 bequem mit dem Auto zu erreichen, Mo und Di ist das Restaurant geschlossen, draussen steht aber ein Getränkeautomat
 gerade freundlich waren sie nicht (die Pferde)
 die Churfirsten aus einer eher unbekannten Sicht
 Schwester geniesst die herrliche Aussicht, im Hintergrund Rapperswil, Seedamm und die Inseln Ufnau und Lützelau
herrlicher Ausblick, gell Mother and Sister
 leider schon bald wieder heimwärts...



so long guys